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[Other] Motorradhersteller KTM in Finanziellen Problemen

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Ungelesen 25.11.24, 20:33   #1
knuddeln
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Standard Motorradhersteller KTM in Finanziellen Problemen

Zitat:
Motorradhersteller KTM in finanziellen Problemen
Die geringe Nachfrage und die hohen Lagerbestände haben den bisher so erfolgsverwöhnten Konzern in die Krise geführt. Jetzt will man sich mit einer Art Stillhalteabkommen wichtige Zeit verschaffen.



Mattighofen. Der wirtschaftliche angeschlagene österreichische Motorradhersteller KTM will sich mit einem Restrukturierungsverfahren retten. Wie der Mutterkonzern Pierer Industrie AG mitteilte, würden derzeit Gespräche mit Gläubigern und der Kernaktionärin Pierer Bajaj AG zu einer notwendigen Überbrückungsfinanzierung in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags geführt. Außerdem würden alle notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen geprüft.

Sollten in dieser Phase viele Gläubiger ihr Geld einfordern, wäre eine Sanierung kaum mehr möglich. „Die vorzeitige Fälligstellung dieser Finanzierungen würde zur Zahlungsunfähigkeit der Pierer Industrie AG führen“, heißt es in der Mitteilung weiter. Dabei gehe es um 250 Millionen Euro an Verbindlichkeiten.

Daher habe sich der Konzern entschieden, ein europäisches Restrukturierungsverfahren nach der Restrukturierungsordnung (ReO) einzuleiten. Von diesem Verfahren seien nur bestimmte Gläubiger betroffen. Alle übrigen Verbindlichkeiten werden vereinbarungsgemäß bedient. Die Gruppe sei nicht überschuldet, hieß es weiter.

Pierer Industrie ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe, sie beschäftigt weltweit mehr als 10.000 Menschen und erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von 3,6 Milliarden Euro.

Geringe Nachfrage und hohe Lagerbestände das Problem


Jüngst hatte das Unternehmen erklärt, dass die Produktion zurückgefahren werde. Dies sei eine Reaktion auf die hohen Lagerbestände aufgrund einer eingebrochenen Nachfrage. „Ziel ist es, Kosten und Absatz ab dem Geschäftsjahr 2025 auf einem redimensionierten Niveau zu stabilisieren und so die Basis für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität zu schaffen“, teilte unlängst die Pierer Mobility AG als Mutter der KTM-Marken mit.
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Ungelesen 26.11.24, 19:48   #2
knuddeln
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Zitat:
Finanzielle Krise KTM kann Gehälter und Weihnachtsgeld nicht mehr zahlen

Motorradbauer mit Sitz in Mattighofen stellt Insolvenzantrag

Nun scheint fix zu sein, was sich bereits angebahnt hat: Der oberösterreichische Motorradbauer KTM stellt wohl am Freitag einen Insolvenzantrag. Der Finanzierungsbedarf bewege sich in dreistelliger Millionenhöhe. Schon Löhne und Gehälter für November sowie Weihnachtsgeld können wohl nicht bezahlt werden.

Die Pierer Mobility-Tochter KTM AG steht vor der Insolvenz. Sie bereitet den Antrag auf ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung vor, so die Firma des Industriellen Stefan Pierer am Dienstag. Der Antrag soll am Freitag eingebracht werden. Der Finanzierungsbedarf der KTM AG belaufe sich aktuell „auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag“, teilte die Pierer Mobility weiters mit. Laut AK OÖ können Löhne und Gehälter für November sowie Weihnachtsgeld nicht bezahlt werden.

KTM AG scheitert an Zwischenfinanzierung

Das KTM-AG-Management gehe „nicht davon aus, dass es gelingen wird, die notwendige Zwischenfinanzierung zeitgerecht sicherzustellen“. Der Vorstand habe daher am Dienstag den Beschluss für den Antrag auf Einleitung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung über das Vermögen der KTM AG und ihrer Töchter KTM Components GmbH sowie KTM F&E GmbH einzureichen. Das Gericht muss davor nach dem Antrag grünes Licht geben. Alle sonstigen Tochtergesellschaften der KTM AG, etwa die Vertriebsgesellschaften, sind laut KTM AG nicht betroffen.

Bis zu 3.400 Beschäftigte von KTM-Insolvenz betroffen

Am Dienstag wurden den Beschäftigten in einer Betriebsversammlung die Maßnahmen für Jänner und Februar – Produktionsstopp und Ein-Schicht-Betrieb – mitgeteilt, so ein Unternehmenssprecher. „Dabei wurden sie auch über das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung informiert“, dem das Gericht noch zustimmen muss. Werden die drei Gesellschaften der KTM-Unternehmensgruppe insolvent, seien davon 3.400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen, sagte Oberösterreichs AK-Präsident Andreas Stangl. Er warnte die Beschäftigten vor voreiligen Eigeninitiativen: „Jetzt keinesfalls das Arbeitsverhältnis überstürzt auflösen. Dadurch könnten Ansprüche verloren gehen.“
„Ziel des Verfahrens ist es, innerhalb von 90 Tagen mit den Gläubigern einen Sanierungsplan zu vereinbaren“, schrieb die KTM AG. „Durch eine Redimensionierung der Gruppe soll nicht nur der Bestand der KTM-Gruppe nachhaltig gesichert, sondern auch die Basis geschaffen werden, erstarkt aus dem Verfahren zu kommen.“

„Zusätzliches Verlustpotenzial“ durch Umstrukturierung bei KTM

Eine Redimensionierung der Produktion solle den Lagerüberbestand bei KTM und den Händlern binnen zweier Jahre anpassen. 2025 und 2026 werde die Betriebsleistung deswegen um etwa eine Milliarde Euro sinken. Durch „notwendige Abwertungen“ im Zuge der geplanten Restrukturierung ergebe sich ein „zusätzliches Verlustpotenzial“. Auch schon für 2024 werde „ein negatives Jahresergebnis im sehr hohen dreistelligen Millionenbereich“ erwartet.
Bereits am gestrigen Montag hatte die mittelbar an der KTM AG beteiligte Pierer Industrie AG von Stefan Pierer ein Restrukturierungsverfahren eingeleitet. Pierer selbst baut bei der KTM AG offenbar sehr auf Vize-CEO Gottfried Neumeister. Dieser habe „eine beeindruckende Erfahrung und viel frischen Wind mitgebracht und wesentlich zur Aufarbeitung der aktuellen Lage beigetragen. Ich bin davon überzeugt, dass er gemeinsam mit mir das Unternehmen wieder auf die Erfolgsspur führen wird.“
Neumeister holt in seiner Aussage die Mitarbeiter ins Boot, deren Begeisterung sei der „wichtigste Wettbewerbsvorteil“. „Jetzt geht es darum, die Firma robust zu machen. Robust für die Zukunft.“ In der Firmenaussendung trotz bevorstehender Insolvenz von einem „Boxenstopp“ die Rede.
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P.S. Danke für den "Hinweis" @Avantasia

Geändert von knuddeln (26.11.24 um 19:48 Uhr) Grund: Update ^^
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Ungelesen 12.12.24, 20:54   #3
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Update:
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KTM lässt MV Agusta fallen
Erst im März 2024 hatte KTM den norditalienischen Hersteller MV Agusta mehrheitlich übernommen, nun stoßen die Österreicher MV Agusta wieder ab.Der Tag der Wahrheit kam am 9. Dezember 2024: Da trafen sich die örtlichen Gewerkschaften mit den Vertretern von KTM beim Arbeitgeberverband in Varese, wo MV Agusta seinen Sitz hat. Dabei erklärten die KTM-Vertreter, dass MV Agusta aus Sicht des insolventen österreichischen Unternehmens KTM "kein strategisch wichtiger Vermögenswert" mehr sei – und damit offenbar obsolet. Alles, was die Produktion betreffe, so heißt es in dem Statement der Gewerkschaft CISL weiter, solle komplett zurück ins MV Agusta-Werk nach Varese gehen.
Paukenschlag in Varese
Nach der Insolvenz der Muttergesellschaft KTM steht es offenbar fest: MV Agusta ist in Zukunft wieder ganz auf sich gestellt und kann nicht mehr mit Unterstützung aus Mattighofen rechnen. "KTM zieht sich komplett von MV Agusta zurück", sagt Agostino Casati von der italienischen Gewerkschaft CISL aus Varese. Er war beim Treffen mit den Vertretern von KTM und dem Arbeitgeberverband der Lombardei am 9. Dezember dabei, und er fasst die Situation so zusammen: "MV Agusta muss in Zukunft wieder auf seinen eigenen Beinen stehen."
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