[MotherFocker]

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Kurzbeschreibung:

Ein Team von Spezialagenten entdeckt ein revolutionäres neues Computerprogramm, mit dem Online-Triebtäter geködert und gefangen werden können. Die KI des Programms entwickelt sich aber rasch über ihren ursprünglichen Zweck hinaus.

Wenn man diesen kurzen Text liest, wird man neugierig und erwartet eigentlich das serviert zu bekommen, was in den letzten Jahren eben so aufgetischt wurde.

Aber nein!
Es gibt keine futuristischen Welt wie z.B. Ghost in a Shell, Geballere oder Bedrohung der Menscheit.

Dies ist der philosophischste "Science Fiction" (deshalb in Anführungszeichen, weil es nicht so ist), den ich gesehen habe und stellt immer wieder die Frage nach der Beziehung zwischen KI und Mensch.

Anfänglich gibt es einige nerdige Begriffe aus der IT-Welt, die man aber gtrost ignorieren kann, aber die sonstige Erzählstruktur liess mich vor dem Bildschirm kleben.
Man muss für solche Filme bereit sein und Sitzfleisch, sowie Aufmerksamkeit aufbringen. Teilweise erinnerte es mich an [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Ein kleines Kammerspiel, das mehr Drama ist. Sehr gut
8/10

[Draalz]

Zitat von Uwe Farz

A Quiet Place: Tag Eins



Zum Plot samt einiger Logiklöcher sage ich mal nichts.
Weswegen es trotzdem ein guter Film ist hat mit den beiden Hauptdarstellern und einer Katze in der besten Nebenrolle zu tun.
Lupita Nyong'o und Joseph Quinn leisten beachtliches und kompensieren mit ihrer Darstellung so manche Schwäche dieses Films.. Die besten Szenen sind die kammerspielartigen Momente, wenn die Hauptfiguren miteinander kommunizieren, durch die Umstände reduziert auf Gesten, Zettel oder Flüstern. Ich habe schon lange nicht mehr gesehen, wie jemand so intensiv Angst und Panik glaubhaft darstellen kann.
Die coolste Socke des Films - die Katze.
Absolut sehenswert.

Absolut dystopisch! Der sprachliche Anspruch ist immens! ^^
Die Aliens findet man wohl auch in den anderen Quiet Place Streifen. Nicht für jeden zu empfehlen, aber absolut sehenswert. Tolles Tempo und voller Überraschungen.

3,5/5

[le___chuck]

Mein kinojahr war eigentlich mit alien vorbei. Aber weil ich viele gute kritiken gelesen habe, habe ich mir




angeschaut.

Der film ist definitiv nichts für die breite masse oder schwache nerven. Es wundert mich nicht, das er (zumindest in österreich) nur in wenigen kinos gezeigt wird.
Bodyhorror von der schlimmsten sorte. Ekelig, bizarre und grotesk. Das alles aber im positiven sinn. Aber auch der tiefschwarze humor muss erwähnt werden.
Schauspielerisch wirklich sehr gut. Das sich Demi Moore mit über 60 für die kamera nochmal ausgezogen hat, finde ich sehr mutig. Das ist ein arschtritt für unsere bodyshaming gesellschaft.
Kameraführung und soundesign finde ich sehr gelungen.
Das ende, welches sich anfühlt wie: "Cronenberg dreht braindead", hat einigen filmkritikern nicht gefallen. Ich finde das genau das dem ganzen noch das i-tüpfelchen aufsetzt.
Das ganze ist aber auch ein fingerzeig auf die gesellschaft allgemein, und etwas zum nachdenken.
Im mittelteil hatt der film aber doch einen leichten durchhänger. 140 minuten sind eine spur zu lang.
Sehr überrascht hat mich auch die 16er freigabe.

8/10

[Draalz]

Vielleicht noch ein Wort in eigener Sache:

Vor langer Zeit saß ich in einer Staatsoper auf dem 2. Rang. Dargeboten wurde Madame Butterfly, eine Operette von Giacomo Puccini. Naja, mittlerweile wird das wohl als Oper deklariert. Kompositionen, die Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Musik, die Emotionen aus dieser Zeit transportiert.
Wichtig ist natürlich auch, wer solche Kompositionen interpretiert.
In meinem Fall war das die norwegische Sopranistin Torgun Birkeland. Sie hat die Arie dieser Operette mit einer derartigen Inbrunst vorgetragen, dass ich da oben saß und wie ein Schlosshund heulte.

So ein Musikerlebnis ist, denke ich, nicht vergleichbar mit einem, z.B., Konzert von Tailor Swift.

Und deswegen gehe ich gerne und es ist mir auch wichtig, auf die personalbezogene Historie eines Films ein, obwohl das andere vielleicht akademisch finden.
Ein Film von Steven Spielberg, Lars von Trier, Alan Parker, Milos Forman, Wim Wenders, oder Ridley Scott ist für mich vielfach interessanter, weil die etwas neues probieren, Fassetten öffnen und Blickwinkel darlegen, an die andere nicht mal denken.

Auch die Darsteller*innen beachte ich oft und deren Zusammenspiel mit de*m*r Regisseur*in fasziniert mich.

Vor dem Hintergrund, dass meine Bewertungsform an anderer Stelle, wahrscheinlich zu Recht kritisiert wurde, werde ich meine Skalierung anpassen.

Also:

Konvoi

Sommer 1941: Hitler scheint unaufhaltsam und überfällt die Sowjetunion. Konvois von Frachtschiffen mit Kriegsmaterial beginnen die gefährliche Reise nach Murmansk

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ähnlich wie [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ist auch dieser Film in einem beinahe dokumentarischen Stil gehalten. Die Darsteller*innen stammen überwiegend aus Nordeuropäschen Regionen, genau wie der Regisseur selbst.
Allerdings ist das Tempo gut gelungen, so dass ich den Film bis zu Ende sah.

3/10

[Moki]

Jetzt dann doch mal Rebel Ridge auf Netflix geschaut.




Story: Terry versucht verzweifelt, 10.000 Dollar für die Kaution seines Freundes Mike aufzutreiben, um ihn vor einer gefährlichen Gefängnisüberstellung zu bewahren. Nach zahlreichen Konfrontationen mit der Polizei und illegalen Aktionen, wie dem Einbruch in das Gerichtsgebäude, gelingt es Terry schließlich, belastendes Beweismaterial zu sichern, das eine Korruptionsverschwörung aufdeckt, während er und seine Verbündeten um ihr Leben kämpfen.

Meinung:
Solider Action Thriller, kann man sich mal anschauen.
6/10

[Thorasan]

Witzig @Moki, habe ich gestern auch geschaut.
Ich finde den Schauspieler derbe untalentiert, das könnte ein zweiter Nicolas Cage werden, was Mimik angeht - bzw. ihn sogar überbieten. Egal ob sauer oder lustig, enttäuscht oder ängstlich - er schaut immer gleich doof aus der Wäsche.

Die Story ist okay, könnte halbwegs was taugen - aber die Umsetzung ist ne Katastrophe. Absolut blödsinnig, unglaubwürdig und unangebracht. Dazu künstliche Dramen ohne Ende und ständige Wendungen, die eigentlich nur dazu dienen, die Zeit zu strecken. Das Ende ist dann an Blödsinnigkeit nicht mehr zu überbeiten - sofern man es überhaupt schnallt, denn Sinn macht es absolut nicht.

Für mich ne 2/10 - absolut nicht sehenswert, nichtmal wenn man so überhaupt nichts zu tun hat. 1 Punkt immerhin, weil die Kameraführung teilweise ganz gelungen ist.

[Draalz]

Junkie



Deepl Übersetzung von IMDB:

Junkie ist eine rabenschwarze Komödie über zwei schwer drogenabhängige Brüder, Danny (Daniel Louis Rivas) und Nicky (Robert LaSardo). Als Danny beschließt, clean zu werden, reagiert Nicky aggressiv und treibt Danny von einem verrückten Erlebnis zum nächsten, während eine ganze Reihe bizarrer, surrealer Gestalten in ihrem Haus auftauchen, die alle etwas zu beklagen haben, Schulden einfordern oder Ärger verursachen wollen. Während Dannys Leben außer Kontrolle gerät, muss er mit allen Mitteln kämpfen, um von der Sucht loszukommen und sich aus dem Netz der Täuschung zu befreien, in das ihn seine Sucht verstrickt hat. Während er versucht, die zutiefst beschädigten Beziehungen zu seinen zunehmend bizarren Freunden und seiner Familie zu reparieren, stößt er unwissentlich auf persönliche Enthüllungen, die seine gesamte Existenz, so wie er sie kennt, ins Wanken zu bringen drohen.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Erstaunlich, was manche Menschen unter Komödie verstehen. Der Film stammt aus 2012.
Nick lebt eigentlich nur in den Gedanken von Danny, quasi als die böse Seite seines Selbst. Die einzigen vermutlich realen Personen in diesem Film sind seine Freundin Sonja und der Dealer Otto.

Es wird in dem Film zwar nicht benannt, aber der Titel und die Suchtgebaren von Danny (Nick) lassen schon auf eine Heroinabhängigkeit schließen.
Der schwarzhumorigen Groteske dieses Films in vielen Szenen würde ich jedoch einem Horrortrip unter LSD zuordnen.
Nun, der Regisseur Adam Mason hat sehr gut bewertete Musikvideos für Alice in Chains, Paul van Dyk Feat, oder System of a Down gemacht und das mag einiges erklären.

Das Tempo dieses Films ist einfach verrissen. Anfänglich sind die Emotionen einfach übersteuert und nicht angenehm. Im letzten Drittel wird es, vor allem emotional, besser, denn da wird geredet und Klärung eingebunden.
Das Ende des Films ist diabolisch. Danny wird clean und Sonja ist auf Drogen, was sie zuvor nicht war. Und was meint Ihr, wer ihr hilft? Es ist Nick.

Dieser Film war mir emotional zu anstrengend und hat mir keinen Spaß gemacht.
Vielleicht bin ich auch nur zu blöd. Kann ich nicht empfehlen.

1,5/10

[ziesell]

Seit Jahren träumt Deadpool (Ryan Reynolds) davon, ein Avenger zu werden – und nun bietet ihm der zwielichtige TVA-Agent Mr. Paradox (Matthew Macfadyen) an, in die heilige Zeitlinie zu wechseln, um dort Teil des MCU zu sein. Doch dafür muss der vorlaute Söldner ein großes Opfer bringen: Seine Welt wird ausgelöscht. Weil Deadpool dies nicht zulassen will, schickt Mr. Paradox ihn und eine von Deadpool rekrutierte, abgehalfterte Variante von Wolverine (Hugh Jackman) in die Leere – die große Müllhalde aller Universen. Dort hat die finstere Cassandra Nova (Emma Corrin) ein Schreckens-Regime errichtet. Deadpool ist klar: Will er seine Welt, all seine Freunde und seine große Liebe Vanessa (Morena Baccarin) retten, muss er an ihr vorbei und auch Mr. Paradox aufhalten. Doch dazu muss er erst einmal den verbitterten Wolverine überzeugen, ihm zu helfen.

wer zum Fick hat sich den Dreck einfallen lassen?

Wird immer wirrer und unlogischer, aber als Marvel bzw Disney muss man die Marvel Franchise Cashcow melken solange es geht.

Wertung

die 2 Stunden wäre ich Sinnvoller mit dem Hund raus, anstatt Lebenszeit zu verschwenden

[MotherFocker]

Zitat von ziesell

[...]wer zum Fick hat sich den Dreck einfallen lassen?
[...]

Kann Deine Meinung nicht teilen
Warum so verbittert? Hast Du eine Kinokarte gekauft und bist nun deswegen enttäuscht?

Wer Marvel schaut, weiss dass es keine Theateraufführung von Shakespeare oder Goethe ist
Es ist pure Unterhaltung. Nicht mehr.

Also ich war mit meiner Madame im Kino und die je 8,50 € waren alleine schon die Anfangssequenz wert! Hatten uns fast in die Hose gemacht vor Lachen.

Die Story ist eigentlich völlig egal, weil man schon ziemlich gespannt auf die nächsten Gags, Cameos und Referenzen zu den vorherigen Filmen wartet.
Um ehrlich zu sein hab ich den Film nun schon viermal angesehen, und wollte immer der Story folgen. Du hast Recht: Es wird schwierig^^
Aber ich ergötzte mich jedes Mal aufs Neue am Optischen.

Hab mir sogar extra so ein Figürchen fürs Auto gekauft


ich werte mal mit 8/10.
Die zwei fehlenden PUnkte für die verworrene Story.

[ziesell]

Zitat von MotherFocker

Kann Deine Meinung nicht teilen
Warum so verbittert? Hast Du eine Kinokarte gekauft und bist nun deswegen enttäuscht?

du musst meine Meinung auch nicht teilen, wäre schlimm wenn jeder die gleiche Meinung hättte.

Und nein ich bin viel zu Jung um verbittert zu sein, ich hab halt nach dem ganzen Hype etwas mehr erwartet...

jeder würde behaupten ein Film mit Superhelden, Vampiren und Nordischen Götter, ist trashiger Bullshit, aber kommt sowas von Marvel oder DC, dann Feiern es alle..

[rexgullx]

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]



Wo fängt man bei diesem Film an? Vielleicht mit dem Begriff Science-Fiction. Kann man verwenden aber passt nicht wirklich. Ja, einige optische Effekte kann man so einordnen. Aber das war es auch schon. Ein Drama. Das trifft es. Eine Fabel, wenn man will.

Die Geschichte ist im weiten Sinn der Untergang des römischen Reiches incl. Intrigen, Verrat Liebe und Mord. Neu verpackt, modernisiert und optisch aufgepeppt. Einzelne Szenen, Bilder und optische Elemente erinnern an Filme wie "Der Himmel über Berlin", "Ben Hur", "Inception" "Nero" "2001"... An anderer Stelle bekommt man den Eindruck Stanley Kubrick habe Bildregie geführt. Einige Anspielungen betreffend Manipulation und Radikalisierung scheinen vom Sturm auf das US-Kapitol und Trumpismus inspiriert zu sein.

Es ist ein Ensemblefilm, eine Aneinanderreihung von Spielszenen deren Zusammenhang manchmal nicht ersichtlich ist. Innerhalb dieser Spielszenen kommen sehr unterschiedliche Filmtechniken zum Einsatz was das Gefühl der Aneinanderreihung noch verstärkt.

Mein Fazit:
Die erzählte Geschichte ist weder optisch noch schauspielerisch beeindruckend. Der Film ist "künstlerisch wertvoll" aber kein Erfolgsfilm.

Man kann sagen, so einen Film habt ihr noch nie gesehen. 5/10

[Mukivista]

Guter Film.

7/10

[Draalz]

Deadpool & Wolverine

Wolverine schließt sich dem "Söldner mit der großen Klappe" im dritten Teil der Deadpool-Filmreihe an.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Schwer zu beurteilen. Der Söldner mit der großen Klappe geht, zumidest mir, dermassen auf die Nerven, dass ich mich fragte, wie man ihm die Stimmbänder entfernen könnte.
Ryan Reynolds war ja leider nicht unbeteiligt am Drehbuch.

Alles in allem ein schön temperierter Film mit Anleihen an andere Super Helden Filme. Taucht doch dort Blade, Gambit und was weis ich noch auf.
Schöne Bilder angelehnt an Mad Max, eine Story, die mir an den Haaren herangezogen scheint, naja.

Und vor allem wegen der Laberei von Deadpool nur:

3/10