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[Games] Amoklauf an Grundschule in Texas:Angehörige der Opfer verklagen »Call of Duty«-Macher

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Ungelesen 25.05.24, 10:07   #1
ziesell
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Standard Amoklauf an Grundschule in Texas:Angehörige der Opfer verklagen »Call of Duty«-Macher

Zitat:
Amoklauf an Grundschule in Texas: Angehörige der Opfer von Uvalde verklagen »Call of Duty«-Macher

21 Menschen starben vor zwei Jahren beim Schulmassaker von Uvalde. Nun haben ihre Angehörigen Klage eingereicht gegen Activision Blizzard, den Hersteller des Videospiels »Call of Duty«. Das Spiel sei hyperrealistisch, die Waffen authentisch.



Am 24. Mai 2022 erschoss ein 18 Jahre alter ehemaliger Schüler der Robb Elementary Schule im texanischen Uvalde 19 Kinder und zwei Lehrkräfte. Über eine Stunde lang konnte er ungehindert im Schulgebäude feuern, bevor Polizeikräfte ihn erschossen. Angehörige der Toten haben gerade erst einen Vergleich mit der Stadt geschlossen. Nun kündigen sie neue Klagen an – gegen Activision Blizzard, den Hersteller des Videospiels »Call of Duty« und dessen Mutterkonzern Microsoft, gegen Instagram und dessen Mutterkonzern Meta, und gegen die Waffenfirma, die das bei der Schießerei verwendete Sturmgewehr hergestellt hat.

»Es gibt eine direkte Verbindung zwischen dem Verhalten dieser Unternehmen und der Schießerei in Uvalde«, sagte Josh Koskoff, Anwalt der Familien. Die drei Firmen bezeichnete er als »dreiköpfiges Monster«, das den Amokläufer darauf konditioniert habe, eine Waffe als »Werkzeug zur Lösung seiner Probleme zu sehen«, ihm diese Waffe beschaffte und ihn für den Einsatz trainierte.

Den Klagen zufolge hatte der Schütze von Uvalde seit seinem 15. Lebensjahr verschiedene Versionen von »Call of Duty« gespielt, darunter auch eine, die es ihm ermöglichte, effektiv mit einer virtuellen Version des Gewehrs zu üben, das er dann in der Schule benutzte.

Virtuelles Töten mit authentischen Waffen

In der Klage gegen das Spielunternehmen heißt es, es habe ein hyperrealistisches Spiel geschaffen, bei dem »das Töten zwar virtuell ist, die Waffen aber authentisch sind«. Sie seien so konzipiert, dass sie »ihre realen Gegenstücke in Aussehen, Gefühl, Rückstoß und Genauigkeit perfekt imitieren«. Die Waffenfirma Daniel Defense habe mit ihren Waffen im Spiel einen »Marketing-Coup« gelandet und zudem noch auf Instagram massiv für sich geworben. Infolgedessen, so wird in der Klage behauptet, sei der Schütze von Uvalde darauf fixiert gewesen, genau dieses Modell der Waffenfirma zu erwerben und für die Morde zu verwenden. Schon vor seinem 18. Geburtstag habe er ein Onlinekonto bei Daniel Defense eröffnet und das Gewehr direkt nach seinem Geburtstag gekauft. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er noch nie eine echte Waffe abgefeuert.

Die Klage gegen den Waffenhersteller Daniel Defense wurde in Texas von 19 Opferfamilien eingereicht, die Klagen gegen Instagram/Meta und den Spielehersteller Activision Blizzard/Microsoft in Kalifornien. Diesen beiden Klagen haben sich noch weitere Angehörige angeschlossen.

Instagram tue wenig, um die Vermarktung von Schusswaffen und schädlichen Inhalten an Kinder zu unterbinden, so die Anwälte der Familien. Stattdessen biete Instagram den Waffenherstellern »einen unbeaufsichtigten Kanal, über den sie direkt mit Minderjährigen sprechen können, in ihren Häusern, in der Schule, sogar mitten in der Nacht«.

Der Spielehersteller Activision Blizzard bezeichnete die Schießerei in Uvalde als »entsetzlich und herzzerreißend in jeder Hinsicht«, wies aber auch darauf hin, dass »Millionen Menschen auf der ganzen Welt Videospiele genießen, ohne dass sie sich zu grausamen Taten hinreißen lassen«. Ein Branchenverband der Videospielindustrie wehrte sich ebenfalls dagegen, Spiele für Gewalt verantwortlich zu machen. Die Forschung habe keinen entsprechenden Zusammenhang feststellen können. »Wir sind traurig und empört über sinnlose Gewalttaten. Gleichzeitig raten wir von unbegründeten Anschuldigungen ab, die diese Tragödien mit Videospielen in Verbindung zu bringen«, heißt es in einer Stellungnahme der Entertainment Software Association.

Es ist nicht das erste Mal, dass Technologieunternehmen in den USA verklagt werden, weil sie eine Rolle bei der Radikalisierung oder Beeinflussung von Amokläufern gespielt haben sollen. Auch die Angehörigen der Opfer eines Anschlags auf einen Supermarkt in Buffalo im US-Bundesstaat New York im Mai 2022 haben Klage eingereicht gegen Meta. Eine Richterin im Bundesstaat New York ordnete vor wenigen Wochen an, dass sich der Konzern der Klage stellen muss.

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Geändert von ziesell (27.05.24 um 10:49 Uhr)
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Ungelesen 27.05.24, 07:52   #2
Estorias
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Amoktaten an Schulen haben in Amerika lange Tradition. Sicher können Computerspiele zur Radikalisierung beitragen, aber ursächlich sind sie nicht. Es gibt auch Täter, die sich von Büchern oder Filmen haben inspirieren lassen. Ich glaube, einige Anwälte haben schlicht Dollarzeichen in den Augen.
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Draalz (27.05.24)
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