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Draalz
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Standard Die Klimakrise gefährdet Ihre Gesundheit

Zitat:
Klimawandel in Deutschland

Die Klimakrise gefährdet Ihre Gesundheit


Die unterschätzte Naturgefahr Hitze, Dürre oder Krankheiten: Eine Risikoanalyse zeigt, wie Deutschland 2050 aussehen könnte – und wie das Land sich anpassen kann.

Von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

14. Juni 2021, 16:31 Uhr


Nicht jeder kann sich in der Hitze drinnen schützen. © Wolfgang Kumm/​AP/​dpa

In den [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], unter der vor allem Alte, Kranke und Kinder leiden. Allergien und Atembeschwerden sind weit verbreitet. Wegen der steigenden Temperaturen haben sich vom Süden her einst im Land unbekannte Insekten ausgebreitet. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Weil viel zu wenig Regen fällt, sind die Böden ausgetrocknet. Die Flüsse führen Niedrigwasser. Die Natur leidet unter der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], aber auch die Fischerei, die Forst- und die Landwirtschaft. Zugleich richten starke Regenfälle immer wieder Überschwemmungen an und beschädigen Bauwerke schwer.

So könnte Deutschlands Zukunft aussehen, wenn der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] weiter ungebremst fortschreitet. Das beschreibt die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] des Bundes, die Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) an diesem Dienstag gemeinsam mit Dirk Messner, dem Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), und Tobias Fuchs, Vorstand Klima und Umwelt des Deutschen Wetterdienstes (DWD), vorstellte.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Analyse

Eine Kernaussage der Analyse: Der Klimawandel schadet nicht nur der Natur, sondern auch dem Menschen. "Die Gesundheit der Ökosysteme ist sehr eng und systemisch mit der Gesundheit der Menschen verbunden", sagte UBA-Präsident Messner.
Für die KWRA, die zum zweiten Mal vorgelegt wird, haben Fachleute aus mehreren Bundesbehörden die möglichen Wirkungen und Wechselwirkungen der Erderhitzung auf Deutschland untersucht. Daneben beschäftigten sie sich auch mit der Frage, wie eine sinnvolle Anpassung aussehen könnte. Ihrer Analyse legten sie zwei Szenarien zugrunde, die von einem unterschiedlich starken oder schwachen Klimawandel ausgehen. Die Ergebnisse fließen in die Strategie der Bundesregierung zum Umgang mit dem Klimawandel ein.

Ein Beispiel sind Hitzewellen. "Hitze ist die am meisten unterschätzte Naturgefahr und die in Deutschland tödlichste", schreibt das Umweltbundesamt. "In jedem heißen Sommer sterben in Deutschland Menschen an Hitze, seit 2003 über 20.000 Menschen." Vor allem ältere und kranke Menschen seien in engen, dicht bebauten Städten gefährdet. Künftig würden Häufigkeit, Dauer und Intensität von Hitzewellen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zunehmen.

Auch Frost, starke Winde und Überschwemmungen könnten die menschliche Gesundheit gefährden, heißt es in der KWRA. Die Pollensaison beginne früher und dauere länger. Dadurch könne es verstärkt zu Allergien kommen, durch schlechtere Luft zu Atembeschwerden. Zudem könne der Klimawandel "Krankheitserreger oder deren Überträger begünstigen", beispielsweise Mücken, Zecken und Mäuse, und die schädliche UV-Strahlung der Sonne erhöhen – eine Hauptursache für Hautkrebs. Und in der Nord- und Ostsee könne die Zahl gefährlicher Bakterien steigen, sogenannter Vibrionen, die ein Gesundheitsrisiko für Badegäste sind.

Was in Deutschland schon geschädigt ist

Die Folgen der Erderhitzung treffen Deutschland schon heute. Meere, Wälder, Flüsse, Seen und Böden seien bereits geschädigt, sagte Messner. "Die Verlierer der Entwicklung sind die Natur, die Menschen und auch unsere Wirtschaft."

In den vergangenen sechs Jahren sind die Risiken des Klimawandels für Mensch und Umwelt noch gestiegen. Sie äußern sich jetzt schon, beispielsweise in Form von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], Dürre oder Starkregen. Bisher betreffen sie nur wenige Regionen stark. Doch wenn die Erwärmung weiterhin stark voranschreitet, dann könnte bis zum Ende des Jahrhunderts ganz Deutschland sich in einen "Hotspot für die Risiken des Klimawandels" verwandeln.

Im Bericht sind konkrete Investitionen aufgelistet, die helfen sollen. Beispielsweise in Bäume und Parks, um die Städte grüner zu machen. Dort könnten dann Pflanzen wachsen, die mit den künftigen Klimaverhältnissen zurechtkommen. Oder in den Hochwasserschutz an den Meeresküsten und Flüssen, beispielsweise durch die Renaturierung von Auenlandschaften. Oder in Straßen und Plätze aus wasserdurchlässigen Baumaterialien statt Asphalt, denn sie könnten starke Regenfälle aufsaugen wie ein Schwamm und später wieder abgeben. Auch so würden Überschwemmungen verhindert.

Selbst wenn es gelänge, die Erderwärmung bei zwei Grad Celsius zu begrenzen, werde Anpassung nötig sein, sagte UBA-Präsident Messner. Viele Maßnahmen bräuchten Zeit, um eine Wirkung entfalten zu können, sagte Ministerin [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. "Es dauert, bis ein Stadtbaum gewachsen ist und Schatten spendet." Deshalb sei es nötig, schnell zu handeln. Wie teuer das werden könne, lasse sich nicht exakt beziffern, und auch die Schäden des Klimawandels ließen sich nicht genau berechnen. Aber nicht zu handeln werde auf jeden Fall "deutlich teurer".

Doch je weiter der Temperaturanstieg fortschreitet, desto eher gerät die beste Anpassungsstrategie an Grenzen. Aktuell wird der Ausstoß klimaschädlicher Gase nicht kleiner, im Gegenteil. Erst vor wenigen Tagen erreichte die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]: Für den Mai [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], so viel wie nie zuvor. Selbst die Corona-Pandemie hat den Anstieg nicht gebremst.

Mit den Treibhausgasen steigen auch die Temperaturen. Auf dem Planeten Erde ist es seit Beginn der Industrialisierung bereits um durchschnittlich 1,1 Grad Celsius wärmer geworden. Deutschland hat sich nach Angaben des [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] seit 1881 bereits um 1,6 Grad erhitzt. Die Zahl der Tage, an denen die Temperatur über 30 Grad Celsius steigt, habe sich im gleichen Zeitraum fast verdreifacht, sagte DWD-Vorstand Tobias Fuchs. Bis 2050 sei im schlechtesten Fall ein Anstieg der Temperaturen von 2,3 bis 3 Grad Celsius zu erwarten. Bis zum Ende des Jahrhunderts könne Deutschland sogar um 3,9 bis 5,5 Grad Celsius heißer werden.

Weil die Anpassung an den Klimawandel vor allem in den Städten, Gemeinden und Landkreisen geschehen muss, will die Bundesregierung sie in Zukunft unterstützen. "Solange wir in einem Bereich unter zwei Grad Celsius bleiben, glauben wir, gut gewappnet zu sein", sagte UBA-Präsident Messner. "Wenn wir jetzt handeln."
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Im Originalartikel sind interessante Videobeiträge hinterlegt, die ich hier leider nicht verlinken kann.
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