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myGully |
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13.03.18, 14:13
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#1
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2015
Beiträge: 14
Bedankt: 4
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Sollten auch Männer für ihre Rechte einstehen dürfen?
Das Thema ist zutiefst unpopulär weswegen ihr vermutlich meinen Thread schliessen und oder mich sperren werdet..
Aber findet ihr Männer sollten organisiert (so wie Feministen) für ihre Rechte einstehen dürfen bei tatsächlichen oder wahrgenommenen ungleichbehandlungen
(zB Familienrecht väter die ihre kinder nicht sehen dürfen einfach weil die frau keinen bock darauf hat)
Es gibt eine sehr gute Doku dazu: The Red Pill (2017) in der eine Feministin! sich mit der Männerrechtsbewegung auseinandersetzt und zu dem Schluss kommt, dass sie in vielen Punkten richtig liegen.
Sollten also Männer quasi als Gleichgewicht zu den reinen Feministen für ihre Rechte einstehen dürfen?
(Ich denke ja, Frauen geben mir auch meist recht, absurderweise oft Männer überhaupt nicht)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei ringdingblem bedankt:
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13.03.18, 14:54
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
Bedankt: 23.296
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.... warum sollte man Dich sperren ?
Natürlich werden auch Männer diskriminiert oder schlecht behandelt. In der Masse jedoch betrachtet sind Frauen in vielen Bereichen, seitens der Männerwelt, benachteiligt. Die Geschichte der Frauenunterdrückung ist lang und vielfälltig. Selbst im Nachkriegsdeutschland, die DDR ausgeklammert, wurden Frauen systematisch in vielen Bereichen schlechter gestellt, selbst heute noch.
Ein Beispiel, Vergewaltigung in der Ehe steht erst seit 1997 unter Strafe.
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13.03.18, 15:17
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#3
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2015
Beiträge: 14
Bedankt: 4
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Ich bin zu Jung als dass ich tatsächliche Benachteiligungen von Frauen erlebt hätte^^
Aber hier ein paar Beispiele:
Männer haben immer noch eine 5 Jahre geringere Lebenswerwartung ->niemand interessiert es
wäre es andersrum genau so?
Boko Haram entführt 300 Mädchen, es gibt eine Medienkampagne weltweit
(die jungen wurden ermordet hat niemand interessiert, kommt aus der Doku)
Männer begehen dramatisch öfter Selbstmord oder werden Opfer von Gewalt, niemand..
Aber Männer vor allem der Generationen über mir interessiert es am allerwenigsten auch sie fördern lieber Frauen also wird sich wohl nichts ändern.
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13.03.18, 15:32
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#4
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
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Zitat:
Zitat von ringdingblem
Ich bin zu Jung als dass ich tatsächliche Benachteiligungen von Frauen erlebt hätte^^
Aber hier ein paar Beispiele:
Männer haben immer noch eine 5 Jahre geringere Lebenswerwartung ->niemand interessiert es
wäre es andersrum genau so?
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Frauen werden auch heute noch benachteiligt ! Das Männer in einigen Bereichen, gerade in Sorgerechtsfällen, schlechter da stehen ....... ist wirklich reformbedürftig.
Das Frauen länger leben als Männer ..... nun ....
Benachteiligung ist immer schlecht, egal ob Mann oder Frau. Das Männer nun schlechter da stehen als Frauen ... .... sehe ich nicht.
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13.03.18, 16:29
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#5
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2015
Beiträge: 14
Bedankt: 4
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Benachteiligung ist immer schlecht, egal ob Mann oder Frau. Das Männer nun schlechter da stehen als Frauen ... .... sehe ich nicht.
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sage ich ja nicht
eher dass die Benachteiligungen die Männer betreffen niemanden interessieren
eig die männer noch am wenigsten
Frauen (also in meinem Alter) stimmen mir sogar zu (also dass die medien und politiker leicht männerfeindlich und einseitig pro frau sind usw.)
Aber mein Threadtitel ist eig falsch er sollte heissen:
Wollen Männer für ihre Rechte einstehen?
Nein es würde ihre Illusion zerstören stärker zu sein
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13.03.18, 16:35
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#6
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
Bedankt: 23.296
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.... wenn ein Frauenkurzhaarschnitt genauso viel wie ein Männerkurzhaarschnitt kostet ...... wären wir weiter. Frauen werden jeden Tag im täglichen Leben immer noch benachteiligt.
Das Medien und Politik leicht männerfeindlich ist ...... zähl mal die Zahl der weiblichen Abgeordneten im Bundestag ...
Männer haben es auch oft schwer ohne Frage, aber es ist immer noch nicht gleich.
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13.03.18, 16:56
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#7
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
Ort: Forenbetrieb eingestellt
Beiträge: 1.314
Bedankt: 913
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Allein schon Frauenparkplätze sind eine Männerdiskriminierung. Wenn es reine Männerparkplätze gäbe, wäre das Geschrei laut.
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13.03.18, 17:39
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#8
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
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... wenn Männer sich besser im Griff hätten, bräuchten wir keine Frauenparkplätze.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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13.03.18, 17:49
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#9
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2015
Beiträge: 14
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Munich East: wärst du bereit dir die Doku anzuschauen?
Sie ist relativ aktuell und gut gemacht, auf amazon prime ist sie glaub kostenlos oder du kannst nen legalen stream finden (oder nen halblegalen googeln) selber hab ich ihn gekauft da man so etwas unterstützen muss aber ich erwarte das nicht von jedem.
The Red Pill von Cassie Jaye
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sollte jeder mal gesehen haben.
An alle interessierten gibt es auch zB
Das Blog Genderama
oder den Verein Manndat Ev
die sich mit Männerrechten konstruktiv befassen.
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13.03.18, 17:52
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#10
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
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... wenn ich dazu komme sehr gerne. Du liegst ja, wie ich schrieb, nicht völlig falsch. Männer werden auch oft benachteiligt, aber es ist nicht das Niveau der Frauenbenachteiligung.
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13.03.18, 17:53
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#11
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
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Es ist nur ein Bruchteil. Warum aber dann Frauenparkplätze notwendig sind ist mir unklar.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei DJKuhpisse:
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13.03.18, 17:55
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#12
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
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Zitat:
Zitat von DJKuhpisse
... ist mir unklar.
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.... dann rasier Dir die Beine, zieh ein hübsches Kleidchen an und geh mal nachts alleine durch die Parkhäuser.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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13.03.18, 17:57
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#13
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
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Bedankt: 93.112
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Zitat:
Zitat von DJKuhpisse
Allein schon Frauenparkplätze sind eine Männerdiskriminierung. Wenn es reine Männerparkplätze gäbe, wäre das Geschrei laut.
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Das gibt es doch ?!
Gesammte Parkplätze-Bedindertenparkplätze-Frauenparkplätze= Männerparkplätze
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei B345T bedankt:
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13.03.18, 18:10
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#14
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2015
Beiträge: 14
Bedankt: 4
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Warum ist die Beschneidung von Jungen legal? Bei Frauen streng verboten.
Ich weiss es ist schlimmer bei Frauen. Trotzdem schnippelt man an dem Geschlechtsteil von nem Baby sinnlos rum ohne Einverständnis da zu jung.
Warum gibt es ein "Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“, aber keines für Männer?
Warum werden Frauen und Kinder als Opfer immer extra erwähnt? (Bei einem Bericht über zB einen Anschlag), zählen ihre Leben mehr?
An die, welche benachteiligungen auch wenn sie Männer betreffen nicht ok finden, engagiert euch, ihr seid nicht allein, nur unpopulär wie es die Feministen früher waren
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei ringdingblem:
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13.03.18, 18:24
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#15
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Viel Erfolg !
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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13.03.18, 18:57
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#16
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2015
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Bedankt: 4
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MunichEast: Warum findest du es reformbedürftig wie Männer in Sorgerechtsfällen dastehen?
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13.03.18, 20:02
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#17
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
Bedankt: 23.296
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.... in vielen Fällen sind Väter benachteiligt oder können nur schwer ihre Rechte durchsetzen. Daraus leitet sich aber keine grundsätzliche Benachteiligung von Männern im Alltag ab.
Wir brauchen keinen Maskulinismus sondern schlicht einen anständigen gesellschaftlichen Umgang,
damit wäre auch kein Feminismus mehr notwendig.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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13.03.18, 20:06
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#18
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
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Bedankt: 93.112
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Zitat:
Zitat von MunichEast
...damit wäre auch kein Feminismus mehr notwendig.
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Das wird Alice Schwarzer nicht gerne hören
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13.03.18, 20:33
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#19
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2015
Beiträge: 14
Bedankt: 4
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Alice Schwarzer hat, während sie offiziell Männer und ihre Gier für die Finanzkrise verantworlich gemacht hat, selber millionen unversteuert in die Schweiz geschafft.
Man kann also viel Geld verdienen und wird gewählt für Feminismus, während man am Thread sieht wie es einem mit Maskulismus ergeht.
Der Fall dass der Feminismus nicht mehr notwendig ist, zb weil man einfach allgemein fair zueinander ist ist somit nicht von interesse, so verkauft man kein Buch oder bekommt nen posten.
Ich denke Maskulismus braucht es als gegengewicht und dann balanciert es sich aus^^
dauert aber noch 20 jahre
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14.03.18, 00:18
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#20
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.622
Bedankt: 34.762
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Ich frage mich schon lange, warum es noch keine männliche Gegenbewegung zum militanten Feminismus gibt. Liegt es vielleicht daran, das sich der Einzelne in seinem Leben und seinem persönlichen Umfeld nicht betroffen fühlt, weil doch zum Großteil noch das alte patriarchaische System funktioniert? Auch wenn bei so manchem Mann die Hosen die angeblich er zuhause anhat mehr fiktiv sind?
Jetzt, wo das Kind anhand der aktuellen metoo-Keule im Brunnen am Absaufen ist, sollte Mann langsam in die Gänge kommen denn mit jeder Fem-Waffe wird es schwerer wieder Terrain zu erobern. Damit meine ich keinen Krieg gegen Frauen im allgemeinen, sondern ein Vernetzen mit dem noch vernünftigen Teil der weiblichen Bevölkerung von dem ich annehme, das er in der (schweigenden) Mehrheit ist. Solange wir uns gegeneinander ausspielen lassen, können wir nur verlieren.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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14.03.18, 02:11
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#21
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.244
Bedankt: 22.254
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14.03.18, 09:17
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#22
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2015
Beiträge: 14
Bedankt: 4
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Eine der Begründerinnen eines der ersten Gender Studies Programme:
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14.03.18, 09:23
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#23
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2015
Beiträge: 14
Bedankt: 4
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"Why Did Kidnapping Girls, but Not Burning Boys Alive, Wake Media Up to Boko Haram?"
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14.03.18, 11:01
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#24
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
Bedankt: 23.296
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Zitat:
Zitat von ringdingblem
Eine der Begründerinnen eines der ersten Gender Studies Programme:
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... Dir ist klar, das es um einen von ihr geschriebenen Science Fiction Roman geht ? Die 10 % deshalb, weil Männer Kriege und Gewalt über die Welt bringen.
Es ist ein Denkanstoss, wie weit die Welt und Gesellschaft friedlicher wäre.... mit machtlosen Männern.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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14.03.18, 11:33
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#25
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.237
Bedankt: 3.936
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Zitat:
weil Männer Kriege und Gewalt über die Welt bringen
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Und Frauen machen fleissig mit!
Zitat:
wie weit die Welt und Gesellschaft friedlicher wäre.... mit machtlosen Männern.
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Diese Welt beschreibt Merle in "Die geschützten Männer". Wurde damals rumgereicht wegen der 'Stellen'.
Nur...so eine Welt wäre keinesfalls friedlicher. Es wird nur das handelnde Geschlecht ausgetauscht, mehr nicht.
__________________
"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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14.03.18, 11:53
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#26
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
Bedankt: 23.296
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.... das so darzustellen, das Sally Gearhart die Männer auf 10 % reduzieren will, ist auf jedenfall falsch.
Wenn ich sage, die Welt wäre ohne Menschen deutlich besser dran, will ich auch niemanden auslöschen...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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14.03.18, 12:24
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#27
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.065
Bedankt: 3.100
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of men ..bezieht sich aber auf Menschheit..nicht maennleins..
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14.03.18, 12:33
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#28
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2015
Beiträge: 14
Bedankt: 4
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Es war nicht nur Teil ihrer Sci Fi Romane, sondern auch ihrer Gender Studies Vorträge:
"In her early career, Gearhart took part in a series of seminars at San Francisco State University, where feminist scholars were critically discussed issues of rape, slavery, and the possibility of nuclear annihilation. Gearhart outlined and justified a three step proposal for female led social change: "I. Every culture must begin to affirm a female future. II. Species responsibility must be returned to women in every culture. III. The proportion of men must be reduced to and maintained at approximately 10% of the human race.“
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Es kommt auch in ihrem" "The Future - If There Is One - Is Female“ Essay vor.
naja ist ein schlechtes beispiel hatte es zufällig gerade entdeckt^^
vllt liege ich ja falsch, aber es scheint so gemeint zu sein
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14.03.18, 12:37
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#29
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
Bedankt: 23.296
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.... es ist eine These, ein philosophischer Ansatz
Zitat:
Zitat von Caplan
of men ..bezieht sich aber auf Menschheit..nicht maennleins..
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.... dann wäre es mankind, die Menschheit. Hier ist men die Mehrzahl von man gemeint.
Das "Zitat" übersetzt, der Anteil der Männer an der Gesellschaft muss auf 10 % reduziert und gehalten werden.
Geändert von MunichEast (14.03.18 um 12:49 Uhr)
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14.03.18, 15:42
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#30
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2015
Beiträge: 14
Bedankt: 4
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hab den text jetzt im original gelesen und sie meint das ernst als Forderung
(wobei sie verhindern will, dass neue Männer geboren werden)
Aber wenn Männer dran steht interessiert es niemand (anders zb bei Juden oder Schwule)
Naja erstmal kann man Männer ja vogelfrei machen mit Me Too ist nicht jeder so krass drauf wie sie^^
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14.03.18, 16:51
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#31
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
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Bedankt: 23.296
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Zitat:
Zitat von ringdingblem
hab den text jetzt im original gelesen und sie meint das ernst als Forderung
(wobei sie verhindern will, dass neue Männer geboren werden)
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Nein, definitiv nicht und sie hat das auch nicht gefordert.
Eine philosophische These, Romane und Podiumsdiskussionen über die Rolle der Männer am Elend der Welt,
sollten nicht missbraucht werden um ihr eine Form der Eugenik zu unterstellen.
Als Randbemerkung sie war eine glühende Pazifistin
Geändert von MunichEast (14.03.18 um 16:57 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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14.03.18, 22:37
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#32
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2015
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Bedankt: 4
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Wer sich trotzdem gegen Benachteiligungen von Männern zB im Unterhaltsrecht einsetzten möchte, schaut euch doch zB: (Google)
Manndat ev
Liberale Männer
A Voice for Men
Die Doku the Red Pill
Das Blog Genderama
an.
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14.03.18, 22:46
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#33
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Ist öfter hier
Registriert seit: Oct 2011
Beiträge: 219
Bedankt: 342
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Feminismus funktioniert im Gegensatz zu jeder Männerbewegung, weil wir, wie praktisch alle sozialen Spezies biologisch dazu veranlagt sind, weibliches Leben im Schnitt stärker zu schützen, als männliches Leben.
Daher gibt es auch so Worte wie "Femizid", obwohl weltweit gute 70-80% aller Mordopfer männlich sind.
Oder ihr habt alle schon davon gehört, dass jede dritte Frau in ihrem Leben Opfer von physischer oder sexueller Gewalt wird, jedoch die wenigsten werden davon gehört haben, dass die Rate bei Männern erheblich höher ist.
Und das ganze nennt man dann "Patriarchat", was angeblich von Männern aufrecht gehalten wird um Frauen zu unterdrücken
Ziemlich blöder Deal für die Typen, die da mit machen, oder?
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15.03.18, 07:24
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#34
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.065
Bedankt: 3.100
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Ich denke , wir sind langsam gesegnet genug.
Wenn es den Damen recht waere, duerfen Sie den Orient befrieden, sie stehen noch ein ganzes Stueck tiefer im Schlamassel.
Dort ist auch die Population noch unkontrolliert stark.Mit diesen Debatten wird Fernsehen dann alltagstauglicher vor Annaeherung
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15.03.18, 09:31
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#35
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
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Zitat:
Wenn die Gewalt von Frauen ausgeht
Leben
Über Männer, die Gewalt erfahren, gibt es viele Vorurteile.(Foto: imago/Westend61)
Dienstag, 13. März 2018
Von Peter Poprawa
Kaum ein Mann vertraut sich Freunden oder Kollegen an, wenn er Opfer von Gewalt durch seine Frau geworden ist. Oft siegt die Angst, verlacht zu werden. Im brandenburgischen Ketzin finden Männer Zuflucht, die sich entschieden haben, zu gehen.
Freitagabend, Svenja und Dirk haben zwar die Woche in den Knochen, gehen aber eben noch rüber zur Nachbarin, die zur Geburtstagsparty eingeladen hat. Nette Leute, ein netter Abend. Svenja und Dirk verabschieden sich und gehen. Was jetzt kommt, hat Dirk erwartet: Svenja macht ihm Vorwürfe, sich zu lange mit der Frau von XYZ unterhalten zu haben. Dirk wehrt ab und schon wird Svenja laut.
Die ewig gleichen Vorwürfe füllen den Raum und vergiften den Abend, bis es Dirk schließlich reicht: Er werde mit den Kindern übers Wochenende raus zu seinen Eltern fahren, sagt er. Er bittet um Abstand und auch darum, dass Svenja nicht mitfahren solle. Svenja tobt, Dirk droht mit der Polizei, sollte sie nicht endlich Ruhe geben. Schließlich ist es Svenja, die die Polizei anruft und von häuslicher Gewalt spricht. Die Beamten ermahnen Dirk, sich zu mäßigen - anderenfalls müsse man ihn mitnehmen, damit Mutter und Kinder in Ruhe leben könnten.
Bis zu acht Gäste kann Gettner gleichzeit in seinem Haus aufnehmen. Auch Väter mit Kindern oder ganze Familien sind willkommen.
Bis zu acht Gäste kann Gettner gleichzeit in seinem Haus aufnehmen. Auch Väter mit Kindern oder ganze Familien sind willkommen.(Foto: Peter Poprawa)
Wenn Männer aus solch leidvollen Situationen fliehen, tun sie es meist leise. Sie nehmen sich eine Auszeit in einem Hotel irgendwo auf dem Land, sie gehen für ein paar Tage zu Freunden oder unter irgendeinem Vorwand zu den Eltern. Auf psychologische Hilfe verzichten die Betroffenen in der Regel - auch weil es kaum entsprechende Anlaufstellen gibt. Im Gegensatz zu den fast 400 Frauenhäusern sind ähnliche Einrichtungen für Männer in Deutschland rar gesät.
Sogenannte Männerschutzwohnungen gibt es beispielsweise in Dresden und Leipzig. In Osterode (Harz) und Berlin wurden Beratungsstellen und Hilfseinrichtungen für Männer als Pilotprojekte gestartet und nur zeitlich begrenzt finanziert - bis sie irgendwann geschlossen wurden. Bis heute gehalten haben sich dagegen die Anlaufstellen in Oldenburg und im brandenburgischen Ketzin. Dort, vor den Toren der Landeshauptstadt Potsdam, werden Hilfesuchende von Dietmar Gettner betreut.
"Das Thema tabuisiert sich selbst"
"Das Thema Gewalt gegen Männer ist noch immer tabu. Oder besser, es tabuisiert sich selbst", sagt Gettner. Seit neun Jahren bietet er misshandelten Männern aus ganz Deutschland Zuflucht auf seinem Bauernhof. Den Begriff "Männerhaus" mag Gettner nicht, obgleich dies das Ansinnen war, als er im Jahre 2002 nach eigenen Gewalterfahrungen eine solche Einrichtung im Erzgebirge aufbaute und später in Brandenburg weiterführte. "Wir sind ein Gewaltschutzhaus und nehmen generell Menschen auf, die sich von Gewalt bedroht fühlen", sagt der 73-Jährige.
Dietmar Gettner setzt auch auf die Therapie mit Pferden. Sechs gehören zum Hof.
Dietmar Gettner setzt auch auf die Therapie mit Pferden. Sechs gehören zum Hof.(Foto: Peter Poprawa)
Allerdings seien schon damals fast nur Männer zu ihm gekommen, die ein Obdach nach ihrer Flucht aus der häuslichen Gewalt gesucht haben. "Männer reden nicht so offen darüber wie Frauen", erklärt Gettner. "Sie kommen einfach und sagen, sie brauchen eine Auszeit." Er kenne jemanden, dessen Auszeit dauere schon fast sechs Jahre. Gettner kann Geschichten erzählen. Doch achtet er immer darauf, nicht zu konkret zu werden, die Biografien seiner Gäste nicht zu offenbaren. "Ich habe natürlich erzählt, dass wir heute Besuch von der Presse bekommen. Und schon haben sich die Türen von innen verschlossen", sagt der ehemalige Seemann. "Nehmen sie das nicht persönlich, aber es werden zu viele falsche Geschichten in der Öffentlichkeit erzählt. Vor allem müssen sie immer blutig sein, sonst berühren sie die Menschen nicht."
In den meisten Fällen geht es laut Gettner nicht um körperliche, sondern psychische Gewalt - wie in der oben beschriebenen Geschichte, die tatsächlich einer seiner Gäste so erlebt hat. "Noch vor Jahren war es normal, dass die Polizei vor allem und zuerst den Frauen geglaubt hat, wenn es um häusliche Gewalt ging", sagt Gettner. "Wir haben es erlebt, dass Männer Hausverbot in ihrem eigenen Haus bekamen, wenn Frauen berichteten, sie und ihre Kinder würden vom Mann bedroht, auch wenn das gänzlich erlogene und verdrehte Geschichten waren. Heute sind Polizisten und auch Richter viel besser geschult - und so kommt es nach meiner Ansicht, dass immer mehr Fälle häuslicher Gewalt gegen Männer publik werden."
Opfererfahrung wird stigmatisiert
Diese Beobachtung belegt eine umfassende Studie des Berliner Robert-Koch-Instituts, das knapp 6000 Erwachsene zu ihren Gewalterfahrungen befragt hat. Demnach gaben 1,3 Prozent der befragten Frauen an, im zurückliegenden Jahr körperliche Gewalt gegen ihren Partner ausgeübt zu haben. Allerdings bekannten sich umgekehrt nur 0,9 Prozent der befragten Männer dazu, Opfer von Gewalt durch ihre Partnerin geworden zu sein. Die Frage nach der ausgeübten psychischen Gewalt gegen ihren Partner bejahten 3,8 Prozent der Frauen - und nur 3,3 Prozent der Männer gaben zu, dies tatsächlich vonseiten des Partners oder der Partnerin erlebt zu haben.
Die Studie zeigt, dass Gewalt in der Partnerschaft nicht ausschließlich eine Erfahrung von Frauen ist - und dass die Hemmungen von vielen Männern, offen über ihre Gewalterlebnisse zu sprechen, nach wie vor ausgeprägt sind. Während es aber, nicht zuletzt angestoßen durch die Ergebnisse der feministischen Gewaltforschung, bereits eine hohe Aufmerksamkeit und vergleichsweise gut entwickelte Hilfsstrukturen für gewaltbetroffene Frauen gibt, sind Gewaltopfererfahrungen von Männern im gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurs wenig repräsentiert.
In diesem Kontext steht auch die öffentliche Wahrnehmung. Im Jahr 2014 haben britische Laienschauspieler in einem Anti-Gewalt-Projekt der Initiative "ManKind" zwei Szenen auf einem öffentlichen Platz nachgestellt: In der ersten bedrohte ein Mann eine Frau, er beschimpfte sie und deutete einen tätlichen Angriff an. In der zweiten Szene war es genau umgekehrt, die Frau bedrohte den Mann auf die gleiche Weise. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich: In Szene eins kamen umgehend mehrere Passanten hinzu, um die Frau zu beschützen. In der zweiten Szene half niemand dem Mann, der von der Frau angegriffen wurde. Stattdessen lachten einige Passanten über die skurrile Szene, die sich ihnen da bot.
"Auch Männer werden sexuell belästigt"
Nach Angaben der Psychologin Katrin Pfleiderer kommt häusliche Gewalt von Frauen gegen Männer in drei Varianten vor: "Die häufigste ist die psychische Gewalt. Dabei beleidigen, erniedrigen, hänseln, kontrollieren, verbieten, drohen und erpressen Frauen ihre Männer. Viele Opfer wehren sich nicht dagegen, sondern ertragen die Schmach stillschweigend, zumal das weibliche dem männlichen Geschlecht verbal oft überlegen ist", sagt Pfleiderer, die sich auch bei pro familia im Landesverbrand Brandenburg engagiert. Die zweithäufigste Variante sei die körperliche Gewalt. Frauen würden mit der Hand oder den Fäusten zuschlagen, beißen, kratzen, an den Haaren reißen oder mit den Füßen treten. Sie bedienten sich verschiedenster Objekte, die sie als Waffen einsetzten, um auf diese Weise ihre körperliche Unterlegenheit auszugleichen. "Die dritte Variante ist sexuelle Gewalt. Auch Männer werden sexuell belästigt, vergewaltigt oder zu Handlungen gezwungen, die sie ablehnen."
Dabei drängt sich unweigerlich die Frage auf: Weshalb schlagen diese Männer nicht zurück? Sie könnten sich in den meisten Fällen körperlich leicht zur Wehr setzen. Laut Pfleiderer gibt es dafür verschiedene Gründe. "Einer ist die angeborene oder anerzogene Hemmung, wie sie sonst meist bei Frauen vorkommt." Schon als Jungen werde ihnen beigebracht, körperlich Unterlegenen, wie jüngeren Kindern oder Mädchen, nichts anzutun. Das gelte als "unehrenhaft". Und daher sei es auch später für die meisten Männer undenkbar, eine Frau anzugreifen oder sich gegen sie zu wehren.
Als weiteren Grund sieht die Psychologin, dass Männer Frauen oft nicht als ebenbürtig ansehen. "Sie unterschätzen einfach die Gefahr, die von ihnen ausgehen kann, und entwickeln ihnen gegenüber nicht das Gefühl, ernsthaft bedroht zu sein." Laut Dietmar Gettner sind es ohnehin nur die "Guten", die zu ihm nach Ketzin kämen - diejenigen, die nicht zurückschlagen würden, wenn sie von ihren Frauen attackiert, verhöhnt oder sexuell bedrängt werden. "Männer, die den Weg nach Ketzin finden, stehen unter hohem Druck. Oft haben sie eine lange Leidensgeschichte hinter sich."
Möglichkeiten der Therapie
Dass es wesentlich mehr Frauenhäuser gibt als entsprechende Einrichtungen für Männer, erklärt sich Psychologin Pfleiderer damit, dass Männer in unserer Gesellschaft meist ein viel eigenständigeres Leben führen können als Frauen. "Wenn Kinder beteiligt sind, oder die Frauen nicht selbstständig leben können, gehen Opfer-Frauen in die Frauenhäuser." Männer seien stattdessen meist in der Lage, sich selbst zu finanzieren. "Durch den gesellschaftlichen Wandel brechen diese Strukturen erst allmählich auf", erklärt die Expertin.
Kompliziert werde es, wenn Männer und Kinder die Wohnung verlassen müssten, weil ein Verbleib bei der Frau und Mutter schwer zu rechtfertigen wäre und Freunde oder Eltern nicht zur Verfügung stünden. In diesen Fällen sei ein Männerhaus eine gute Alternative. "Ganz wichtig ist mir noch zu ergänzen", so Pfleiderer, "dass Frauen, die Gewalt gegen Männer anwenden, dies im seltensten Fall auch gegen ihre Kinder tun. Das Kindeswohl ist in diesem Fall nur dann gefährdet, wenn die Frauen vor den Augen der Kinder gewalttätig gegen den Mann werden. Verlässt der Mann die Wohnung, ist das Kindeswohl wieder gesichert. Das klingt paradox, ist aber richtig und auch nachvollziehbar. Alles andere entscheiden später die Gerichte."
Beide Eheleute müssten sich zunächst darüber bewusst werden, dass sie durch das Gewaltverhalten der Frau in eine Krise geraten sind, die sie alleine nicht mehr lösen können, erklärt Pfleiderer. Für pro familia betreut sie aktuell ein Paar, das sich erst in der vierten Sitzung "unter ganz viel Scham" dazu bekannt habe, dass es um Gewalt der Frau gegen den Mann geht. In diesen Fällen müsse sie vor allem mit der Frau arbeiten, damit sie sich als Täterin erkennt. Das erscheint selbstverständlich, aber in den meisten Fällen laufe es auf das folgende Muster hinaus, erklärt Pfleiderer und stellt eine Szene nach: "Ich hab' ihm schon hundertmal gesagt, dass er sein Handy nicht mit auf die Toilette nehmen soll. Und was macht er? Er kommt von der Toilette mit seinem Handy in der Tasche; glaubt wohl, ich sehe das nicht. Da hab' ich ihm eine gefeuert. Da kann ich doch gar nicht anders. Er versteht's ja sonst nicht."
Gewalt kann Angstzustände auslösen
Solche Erlebnisse könnten bei den Opfern zu "innerer Erstarrung, zu Angst und zu Leistungsblockaden" führen, erklärt die Psychologin. "Dann muss ich versuchen, sie zu öffnen, also einen Raum zu schaffen, in denen sie Gefühle zulassen. Ich hatte mal einen Patienten, der litt unter Angstzuständen, weil seine betrunkene Frau in unregelmäßigen Zeitabständen zu ihm ins Schlafzimmer kam und mit dem Kissen auf ihn einschlug. Er hat dann immer eine traumatische Situation erlebt. Reden konnte er darüber aber nicht, er war nicht in der Lage, seine Gefühle zu benennen."
Würden Männer aber anfangen, sich zu öffnen und über ihre Angst und Gefühle zu reden, dann seien sie oftmals sehr viel gefühlsbetonter als Frauen. Dann würden sie überflutet von ihren Gefühlen - vielleicht, weil sie es als Folge ihrer Sozialisation nicht gewohnt sind, viel darüber zu reden. "Ich bin überzeugt, sollte es so was wie die #MeToo-Debatte auch für Gewalt gegen Männer geben und sich vielleicht ein bedeutender Schauspieler dazu äußern, dass er Opfer häuslicher Gewalt geworden ist, dann würde das Thema sehr viel mehr Raum in der Öffentlichkeit gewinnen."
Dennoch, und das liegt Katrin Pfleiderer besonders am Herzen, dürfe man bei Berichten über weibliche Gewalt an Männern nicht versuchen, sie mit männlicher Gewalt an Frauen gleichzusetzen. Denn das wäre nicht korrekt. "Unsere Geschichte und unsere Kultur ist noch immer so männlich dominiert, dass es sehr viel mehr männliche Gewalt an Frauen gibt als umgekehrt. Nur wenn man Gewalt individuell betrachtet, ist sie vergleichbar. Betrachtet man sie gesellschaftlich, muss der Unterschied benannt werden. Anderenfalls würde man sich unehrlich machen."
Quelle: n-tv.de
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