 |
|
myGully.com
> Talk
> News
|
[Wissenschaft] Studie: Anzeichen für "abrupte" Veränderungen in der Antarktis
|
|
21.08.25, 08:13
|
#1
|
Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.146
Bedankt: 9.685
|
Studie: Anzeichen für "abrupte" Veränderungen in der Antarktis
Zitat:
Eismasse und Meeresströmungen
Studie: Anzeichen für "abrupte" Veränderungen in der Antarktis
20.08.2025, 22:05 Uhr

Die Autoren der Studie weisen darauf hin, dass sich die Verlangsamung der antarktischen Meeresströmung und das Schmelzen des Eisschilds gegenseitig verstärken würden. (Foto: IMAGO/Cavan Images)
Von "beunruhigenden Anzeichen für Veränderungen in Bezug auf das Eis, den Ozean und die Ökosysteme" schreiben Forscher in einer Studie über die Antarktis. Einige davon seien schwer aufzuhalten - und könnten weltweit verheerende Folgen haben.
In der Antarktis finden nach Einschätzung von Klimaforschern derzeit möglicherweise drastische Veränderungen von Eismasse und Meeresströmungen statt. In einem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] warnt eine Gruppe von Forschern vor "neuen Hinweisen auf abrupte Umweltveränderungen in der Antarktis" und nennt insbesondere einen Rückgang des Packeises, die Verlangsamung der Meeresströmung, das Abschmelzen des antarktischen Eisschilds und Bedrohungen für bestimmte Arten wie Kaiserpinguine.
Demnach nähert sich die globale Erwärmung einer Schwelle, bei deren Erreichen ein derart großer Teil des Eisschilds schmelzen könnte, dass der globale Meeresspiegel um mindestens drei Meter steigen und so von Hunderten Millionen Menschen bewohnte Küstenregionen unter Wasser setzen würde.
In der Antarktis zeigten sich "beunruhigende Anzeichen für Veränderungen in Bezug auf das Eis, den Ozean und die Ökosysteme", sagte Nerilie Abram, Forscherin an der Australian National University in der Hauptstadt Canberra und eine der Hauptautorinnen der Studie. Einige der Veränderungen würden "schwer aufzuhalten sein und Auswirkungen auf künftige Generationen haben". Zudem weise die Studie nach, dass die Veränderungen miteinander verknüpft seien und den globalen Klimawandel verschärfen könnten.
Forscher beschreiben Rückkopplungsschleife
So führe der Rückgang des Packeises in der Antarktis-Region dazu, dass weniger Sonneneinstrahlung reflektiert wird, was wiederum die Erderwärmung verstärkt. In einer im Juni veröffentlichten Studie wies zudem das britische Polarforschungsinstitut (BAS) nach, dass die Population von Kaiserpinguinen in der Antarktis aufgrund schrumpfender Packeis-Massen schneller als vorhergesehen schrumpft.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Die Autoren der Studie weisen zudem darauf hin, dass sich die Verlangsamung der antarktischen Meeresströmung und das Schmelzen des Eisschilds gegenseitig verstärken würden. Die Wissenschaftler sprechen von einer Rückkopplungsschleife. Das Schmelzen des antarktischen Eisschilds lässt - im Gegensatz zum Schmelzen des Packeises - den Meeresspiegel ansteigen.
Zum Abschluss ihrer Arbeit schreiben die Forscher, der "einzig sichere Weg, um das Risiko abrupter Umweltveränderungen" in der Antarktis zu verringern, seien "schnelle und tiefgreifende Senkungen" der Emissionen des Treibhausgases CO2 im Verlauf dieses Jahrzehnts. Ziel müsse es sein, die globale Erwärmung möglichst nahe dem bei der UN-Klimakonferenz im Jahr 2015 vereinbarten 1,5-Grad-Ziel zu halten.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
|
|
Gestern, 16:08
|
#2
|
Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.049
Bedankt: 5.709
|
Schade, dass solche Artikel bestenfalls Unterhaltungswert haben, statt wach zu rütteln und endlich konsequentere Maßnahmen gegen die Klimaveränderungen hervorzurufen.
Wenn schon die in nächster geografischer Umgebung erlebbaren wetterbedingten Katastrophen keine gegenläufige Entwicklung in Gang setzen, wie soll das durch die fernab gelegene Antarktis passieren. Erst recht nicht, so lange man sich an Wörter wie "Anzeichen", "könnten" und "möglicherweise" klammern kann.
Außerdem müssten ein paar einflussreiche Kollegen in der Weltpolitik dafür dringend ausgetauscht werden gegen Menschen, denen langfristige Perspektiven wichtiger sind, als die nächste Wahl.
Um mal wieder mit Max und Moritz zu sprechen: „Wehe, wehe, wehe! Wenn ich auf das Ende sehe!“
__________________
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei lilprof bedankt:
|
|
Gestern, 18:50
|
#3
|
Anfänger
Registriert seit: Apr 2021
Beiträge: 1
Bedankt: 0
|
Zitat:
Zum Abschluss ihrer Arbeit schreiben die Forscher, der "einzig sichere Weg, um das Risiko abrupter Umweltveränderungen" in der Antarktis zu verringern, seien "schnelle und tiefgreifende Senkungen" der Emissionen des Treibhausgases CO2 im Verlauf dieses Jahrzehnts. Ziel müsse es sein, die globale Erwärmung möglichst nahe dem bei der UN-Klimakonferenz im Jahr 2015 vereinbarten 1,5-Grad-Ziel zu halten.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Letztes Jahr wurde in puncto CO2-Ausstoß wieder ein neuer Rekord aufgestellt. Nur Corona hat den Trend kurz unterbrochen. Bald will man 1,7 Grad halten, dann 1,9, irgendwann 2,5  Das Ganze ist so oft wiedergekäut und unerreichbar, dass man es selbst als Befürworter von Klimaschutzmaßnahmen nicht mehr ernstnehmen kann.
|
|
|
Themen-Optionen |
|
Ansicht |
Hybrid-Darstellung
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 03:51 Uhr.
().
|