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In den USA wächst die Wut auf Elon Musk und sein Unternehmen Tesla. Laut einem Bericht der »Washington Post« kam es schon zu mehr als einem Dutzend gewaltsamer Übergriffe, von Brandstiftung bis zu Schüssen aus halb automatischen Waffen.

Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump haben sich mehr als ein Dutzend gewalttätige oder zerstörerische Handlungen gegen den Elektroautobauer Tesla gerichtet. Das berichtet die »Washington Post« unter Berufung auf Gerichtsdokumente, Überwachungsfotos, Polizeiaufzeichnungen und Medienberichte. Die Attacken trafen demnach Tesla-Händler ebenso wie Ladestationen und einzelne Fahrzeuge.

Hinter der Gewalt steht offensichtlich Hass auf Tesla-Gründer Elon Musk. Dieser versucht im Auftrag von Trump mit seiner »Abteilung für Regierungseffizienz« (DOGE) derzeit, einen radikalen Sparkurs in Regierungsbehörden durchzusetzen. Dabei gibt es sowohl an der Legitimation von Musk und seinen Helfern als auch an der Sinnhaftigkeit ihres Vorgehens massive Zweifel.

Dem Bericht zufolge befürchten Behörden, dass wegen der zunehmenden Attacken auf Tesla bald auch Menschen zu Schaden kommen könnten. So wurden im März mehrere Tesla-Ladestationen in einem Einkaufszentrum in Littleton, Massachusetts, in Brand gesteckt. Vandalen in Maryland sprühten »No Musk« und ein hackenkreuzähnliches Symbol auf ein Tesla-Gebäude.

Im Februar schoss ein Mann mit einer halb automatischen Waffe auf eine Tesla-Filiale in Salem im Bundesstaat Oregon. Nur wenige Wochen zuvor hatte der Täter laut Ermittlern dasselbe Autohaus angegriffen, indem er Molotowcocktails auf Tesla-Fahrzeuge und durch das Schaufenster warf. Laut Gerichtsdokumenten verursachte er einen Schaden von schätzungsweise 500.000 Dollar.

Der Bericht erwähnt auch gewaltsame Proteste gegen Tesla in Deutschland. So musste das Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin im vergangenen Jahr vorübergehend die Produktion einstellen, nachdem Links******* der sogenannten Vulkangruppe die Stromversorgung mit einem Brandanschlag unterbrochen hatten. Teslas Verkaufszahlen in Deutschland sanken im Februar gegenüber dem Vorjahr um 76 Prozent.
Musks politisches Engagement und die gewaltsamen Proteste beschädigten die Marke Tesla, sagte der Investor Ross Gerber. »Das könnte alles sehr leicht behoben werden«, so Gerber. »Wenn jemand anderes Tesla übernehmen und betreiben würde.«

Von Investorenseite gibt es jedoch auch andere Stimmen. Sie gehen davon aus, dass Tesla erheblich von einer Deregulierung des autonomen Fahrens durch Trump profitieren wird. »Das Beste, was Musk und Tesla je passiert ist, war Trump im Weißen Haus«, sagte Dan Ives vom Finanzdienstleister Wedbush Securities. Die Sorgen um die Marke dürften seiner Ansicht nach hingegen bald »verblassen«
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