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Whistleblower aus dem Robert-Koch-Institut - RKI-Files 2020-2023 komplett entschwärzt

 
 
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Ungelesen 23.07.24, 16:43   #1
sydneyfan
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Standard Whistleblower aus dem Robert-Koch-Institut - RKI-Files 2020-2023 komplett entschwärzt

RKI-Files komplett entschwärzt veröffentlicht
Ruth Schneeberger
23.07.2024

Zitat:
Ein Whistleblower aus dem Robert-Koch-Institut hatte offenbar genug von der Heimlichtuerei: Die Person gab die kompletten Daten an eine Berliner Journalistin. Damit hat das Rätselraten ein Ende.

Drei ganze Jahre lang hatte sich das Multipolar-Magazin unter dem Journalisten Paul Schreyer bemüht, an die Daten zu gelangen. Obwohl es sich um ein kleines Medium handelt, hatte es sogar vor Gericht mit den Behörden darum gestritten, ob und wann und wenn ja wie viele von den RKI-Sitzungsprotokollen des Corona-Krisenstabs veröffentlicht werden, und zuletzt einen Sieg errungen: Die Daten wurden veröffentlicht. Doch die Journalisten trauten ihren Augen kaum: Von den rund 1000 Seiten, die nur die Daten vom Beginn der Pandemie bis Mitte 2021 enthielten, waren massenweise Seiten geschwärzt.
Jetzt sind auch die Daten für die Zeit seit Lauterbach zugänglich

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte daraufhin im März 2024 versichert, die Daten seien nicht auf sein Geheiß geschwärzt worden, dies sei auch nur zum Schutz einzelner Personen geschehen, er selbst werde dafür sorgen, dass die Protokolle weitestgehend entschwärzt würden. Das ist mit weiterer Verzögerung dann auch geschehen und sorgte in den vergangenen Wochen und Monaten für einige Enthüllungen, aber auch für weiteres Rätselraten – zumal die Daten aus der Zeit mit Lauterbach als Minister weiterhin unter Verschluss waren und das Bundesgesundheitsministerium eine Veröffentlichung zwar in Aussicht stellte, aber auch auf mehrfache Nachfrage nicht darüber Auskunft gab, wann das passieren soll.

Hier finden Sie die kompletten RKI-Files ohne Schwärzung
(s. Quelle unten)
Eine Person aus dem Robert-Koch-Institut hatte nun offenbar genug von dem Versteckspiel: Sie gab die kompletten RKI-Files für alle vier Pandemie-Jahre, von 2020 bis einschließlich 2023, jetzt ungeschwärzt an die Berliner Journalistin Aya Velazquez weiter. Sie sind hier einzusehen. Das monatelange Rätselraten darum, wer wann wem welche Anweisungen gegeben habe, dürfte damit nun ein Ende nehmen.

Aya Velazquez ist eine freie Journalistin aus Berlin, die sich durch hartnäckige Recherche während der Pandemie einen Namen gemacht hat, wenn auch unter einem Künstlernamen: Sie veröffentlicht vor allem auf X, ehemals Twitter, regelmäßig Neues zur Aufarbeitung der Pandemie. Mit weiteren Mitstreitern gibt sie am heutigen Dienstag um 10 Uhr eine Pressekonferenz zu den nun komplett veröffentlichten RKI-Files in Berlin, die auch auf X übertragen werden soll.

Aya Velazquez schrieb Dienstagfrüh auf X in Bezug auf den oder die Whistleblowerin aus dem RKI: „Wir sollten uns daran erinnern, dass in vermeintlich gesichtslosen Behörden auch Menschen sitzen: Menschen, die sich, ebenso wie wir, ihre Gedanken machen, und für uns alle eine bessere Zukunft wollen: Frei von Totalitarismus, politischer Bevormundung und der systematischen Verletzung körperlicher Selbstbestimmungsrechte. Dieser Geist – unsere Verbundenheit als Bürger untereinander – ist uncancelbar. Die Mächtigen wissen das. Es ist das, wovor sie am meisten Angst haben. Die Achillesferse des aktuellen politischen Systems sind wir Menschen, denn jeder einzelne von uns hat Macht.“

In Behörden sitzen auch Menschen

In Bezug auf die Protokolle schrieb sie unter anderem: „Wir werden erfahren, warum Christian Drosten trotz der vollmundigen Ankündigung in seinem Buch offenbar Bauchschmerzen hatte, seinen Namen entschwärzen zu lassen.“ Und: „Wir werden erfahren, dass sich das RKI leider trotz des Wissens um fehlenden Fremdschutz und schwerste Nebenwirkungen sowohl für die einrichtungsbezogene als auch für die allgemeine Impfpflicht aussprach.“
Was bisher bekannt war

Die bisher nur teilweise veröffentlichten RKI-Protokolle hatten auch schon inhaltlich für Aufregung gesorgt. Unter anderem hieß es darin noch ein halbes Jahr nach Einführung der Maskenpflicht: „Es gibt keine Evidenz für die Nutzung von FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes, dies könnte auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.“ Auch dass Schulen das Infektionsgeschehen nicht maßgeblich vorantreiben, war frühzeitig bekannt. Trotzdem wurden die Schulen in Deutschland monatelang geschlossen. Auch dass der Impfstoff Astrazeneca „weniger perfekt“ sei, war dem RKI und dem Corona-Krisenstab schon Anfang Januar 2021 bekannt. Trotzdem wurde das Mittel in Deutschland – auch nach Bekanntwerden schwerster Nebenwirkungen – noch viele Monate lang verimpft.

Wer hat „hocheskaliert“?

Zu guter Letzt gab es heiße Diskussionen darum, wer zu Beginn der Pandemie die Risikobewertung auf „hoch“ gestuft habe, obwohl die Verbreitung des Virus offenbar noch gar nicht hoch war. Multipolar etwa vermutete, dass diese Person, da in den Protokollen bisher geschwärzt, außerhalb des RKI zu finden sei und somit eine „politische Anweisung eines externen Akteurs“ gewesen sei. Zumindest diese Theorie wurde mit Veröffentlichung der entschwärzten Gesamtprotokolle hinfällig: Bei dem bisher geschwärzten Namen handelt es sich um Lars Schaade, den jetzigen Präsidenten des Robert-Koch-Instituts. Er war seit 2011 Stellvertreter von Lothar Wieler gewesen und ist seit 2023 dessen Nachfolger.
Quelle:
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Das ist doch mal eine gute Nachricht. Vielen Dank für den Mut !
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei sydneyfan bedankt:
1000sassa (06.08.24), Absonderlich (24.07.24), The Dam (26.07.24), _StonewallJackson_ (09.08.24)
 

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