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[Wissenschaft] Klimawandel in Deutschland kostet pro Jahr 6,6 Milliarden Euro

 
 
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Ungelesen 18.07.22, 12:10   #1
Draalz
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Standard Klimawandel in Deutschland kostet pro Jahr 6,6 Milliarden Euro

Zitat:
Vor allem infolge von Extremwetter

Klimawandel in Deutschland kostet pro Jahr 6,6 Milliarden Euro


Die Hitzesommer 2018 und 2019, die Flut an Ahr und Erft im Jahr 2021: Seit Beginn des Jahrtausends hat der Klimawandel laut einer Studie im Auftrag des Wirtschaftsministeriums in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursacht.

18.07.2022, 11.44 Uhr


Ein Feuerwehrmann löscht ein brennendes Feld bei Karlsruhe Foto: Lars Rewesa / Einsatz-Report24 / IMAGO

Die Klimakrise macht ******* Wetterlagen – [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auf der einen Seite, Starkregen und Überschwemmungen auf der anderen – wahrscheinlicher. So steht es seit Jahren in den Berichten der Klimaforscher. Und so kann es auch die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] inzwischen klar belegen. Doch welche konkreten Auswirkungen diese Erkenntnisse haben, ist vielleicht noch nicht für jeden fassbar.

Womöglich helfen die Ergebnisse eines vom Bundeswirtschaftsministerium initiierten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] für Deutschland zumindest ein Stück weiter. Am Montag wurden die Resultate vorgestellt, für die das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) zusammengearbeitet hatte.

Demnach hat der Klimawandel seit dem Jahr 2000 hierzulande jedes Jahr Schäden von durchschnittlich 6,6 Milliarden Euro verursacht. Insgesamt hätten durch den Klimawandel verursachte Hitze, Dürre und Fluten so bis 2021 mindestens 145 Milliarden Euro gekostet, erklärten das auch für den Klimaschutz zuständige Wirtschaftsministerium und das Umweltministerium. Berechnet wurden dabei direkt anfallende Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen oder durch Ertragsverlusten in Forst- und Landwirtschaft, aber auch Kosten indirekter Schäden, wie verringerte Arbeitsproduktivität. Gesundheitliche Auswirkungen oder die Folgen für die biologische Vielfalt konnten dagegen nicht beziffert werden.

Allein die beiden Hitzesommer 2018 und 2019 sowie die Flut 2021 haben aber wohl mehr als 80 Milliarden Euro gekostet. Dabei schlage [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und Nordrhein-Westfalen mit über 40 Milliarden Euro zu Buche.

Die Autoren der Studie wiesen darauf hin, dass es sich bei den genannten Summen um Untergrenzen handele. Auch sei die Abgrenzung zwischen üblichen Extremwetterschäden und durch den Klimawandel verstärkte Ereignisse nicht einfach. Dies betreffe etwa manche Stürme und Hagelereignisse, die in die Studie eingeflossen seien. Hier könnten aufgrund fehlender Langzeitdaten keine eindeutigen Aussagen zur Veränderung von Intensität oder Häufigkeit im Zuge des Klimawandels getroffen werden.

Zitat:
»Wir werden und müssen unsere Anstrengungen zu umfassendem Klimaschutz in allen Sektoren verstärken.«

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz
Unter Hitze und Dürre hätten vor allem die Forst- sowie die Landwirtschaft in weiten Teilen Deutschlands gelitten. Diese Wirtschaftszweige mussten allein für die beiden Extremjahre 2018 und 2019 etwa 25,6 Milliarden Euro Schadenskosten verbuchen. Weitere neun Milliarden Euro traten in Industrie und Gewerbe auf, da die Produktivität in der arbeitenden Bevölkerung hitzebedingt sank.

Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck erklärte: »Wir werden und müssen unsere Anstrengungen zu umfassendem Klimaschutz in allen Sektoren verstärken.« Dies sei aber nur ein Teil der Aufgabe: »Zweitens, brauchen wir eine verlässliche Klimaanpassungsstrategie, die unsere Bevölkerung, unsere Infrastruktur und unsere Wirtschaft vor Hitze, Hochwasser und starken Wetterschwankungen schützt.« Umweltministerin Steffi Lemke kündigte dafür auch eine Nationale Wasserstrategie an.

In Berlin hat unterdessen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] begonnen, um den internationalen Klimaschutz voranzubringen. Damit soll die diesjährige Weltklimakonferenz vorbereitet werden, die im November in Ägypten stattfindet.

Außenministerin Annalena Baerbock sicherte den Konferenzteilnehmern in Berlin zu, dass Deutschland seine Klimaschutzziele einhalten werde. Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine sei es zwar nötig, kurzfristig Kohlekraftwerke als Notreserve wieder zu aktivieren. »Das bedeutet nicht, dass wir das 1,5-Grad-Ziel aufgeben«. Im Gegenteil wolle man das Tempo für den Ausbau von Wind- und Solarenergie beschleunigen. Weltweit blieben noch acht Jahre, um die Emissionen an Treibhausgasen um die Hälfte zu reduzieren, so Baerbock.
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