US-Bundesstaat Indiana Mann schießt in Einkaufszentrum um sich – mindestens drei Tote
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US-Bundesstaat Indiana Mann schießt in Einkaufszentrum um sich – mindestens drei Tote
Mehrere Menschen sind in einem US-Einkaufszentrum getötet worden. Der mutmaßliche Schütze wurde von einem Besucher des Zentrums erschossen – die Polizei spricht von einem »barmherzigen Samariter«.
Die Greenwood Park Mall in Greenwood (Archivbild) Foto: Darron Cummings / AP
In einem Einkaufszentrum in der amerikanischen Stadt Greenwood im Bundesstaat Indiana sind Schüsse gefallen. Mindestens drei Menschen kamen dabei ums Leben. Zudem sei der mutmaßliche Schütze getötet worden, sagte ein Vertreter der Polizei am Sonntagabend (Ortszeit).
Mehrere weitere Personen wurden verletzt. Bürgermeister Mark Myers schrieb bei Facebook von mindestens drei Verletzten.
Der Vorfall ereignete sich am frühen Sonntagabend in der Greenwood Park Mall. Der Schütze habe den Gastronomiebereich des Einkaufszentrums betreten und mit einer Langwaffe das Feuer eröffnet, erklärte die Polizei. Bei dem Tatverdächtigen handle es sich um einen erwachsenen Mann. Sein Motiv sei unklar. Er hatte den Angaben zufolge weitere Munition bei sich.
Ersten Erkenntnissen nach wurde der mutmaßliche Schütze von einem bewaffneten Zivilisten getötet, der auch in dem Einkaufszentrum war. Der 22-Jährige habe die Waffe legal bei sich getragen und kooperiere mit den Ermittlern. Es handle sich um einen »barmherzigen Samariter«, so der Polizeivertreter. »Wir sind erschüttert über einen weiteren Vorfall dieser Art in unserem Land, in unserer Stadt«, sagte er weiter. In Kürze wolle die Polizei weitere Details zu dem Vorfall mitteilen.
Bürgermeister Myers schrieb: »Diese Tragödie trifft das Herz unserer Gemeinde.« Wer Informationen über den Vorfall habe, solle sich an die Polizei wenden.
In den USA kommt es immer wieder zu tödlichen Vorfällen mit Schusswaffen. Erst vor zwei Wochen hatte ein 21-Jähriger bei einer Parade zum Unabhängigkeitstag in einem Vorort von Chicago das Feuer eröffnet und sieben Menschen getötet. Im Mai waren in einem Supermarkt in Buffalo im Bundesstaat New York zehn Menschen umgekommen; kurz darauf in einer Schule im texanischen Uvalde 19 Kinder und zwei Lehrerinnen . Trotzdem hatte der Oberste US-Gerichtshof im Juni das Waffenrecht noch weiter gelockert .