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21.12.21, 21:01
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#1
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Legende
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Emir von Dubai muss 634 Mio. Euro Scheidungsabfindung zahlen
Zitat:
Nach jahrelangem Scheidungsstreit hat ein britisches Gericht heute ein Urteil gesprochen: Der Herrscher von Dubai, Mohammed bin Raschid Al Maktum, muss seiner Ex-Frau Prinzessin Haja bint al-Hussein und ihren zwei Kindern rund 540 Mio. Pfund (rund 634 Mio. Euro) Abfindung zahlen – zum Schutz der drei vor der Bedrohung durch Scheich Mohammed.
Das ist die höchste Summe, die jemals von einem britischen Gericht in einem Scheidungsfall zugesprochen wurde, berichtete der „Guardian“. Der Multimilliardär Mohammed ist auch Premierminister der Vereinigten Arabischen Emirate. Haja war die jüngste seiner insgesamt sechs Frauen.
Entführung und Einschüchterung
Sie war 2019 mit den beiden Kindern nach Großbritannien geflohen. Sie habe Angst um ihr Leben gehabt, als sie entdeckte, dass ihr Ex-Mann zwei seiner anderen Kinder, die Prinzessinnen Latifa und Schamsa, entführt und gegen ihren Willen nach Dubai zurückgebracht habe.

Prinzessin Latifa wurde gegen ihren Willen wieder nach Duba gebracht
Seither stellten die Richter des Obersten Gerichtshofs in zahlreichen Anhörungen unter anderem fest, dass der Scheich die Entführung von Latifa und Schamsa inszeniert und Haja eingeschüchtert habe. Zudem wird ihm vorgeworfen, mit der Spionagesoftware Pegasus die Telefone von Haja und einigen ihrer Mitarbeiter gehackt zu haben.
„Hauptbedrohung“ durch Scheich selbst
Das Gericht ordnete nun an, dass rund 250 Mio. Pfund im Voraus gezahlt werden müssten und zudem eine Bankgarantie in Höhe von 290 Mio. Pfund für jährliche Zahlungen gestellt werden müsse. „Am wichtigsten in diesem Zusammenhang und absolut einzigartig ist, dass die Hauptbedrohung, der sie ausgesetzt sind, von Seiner Hoheit selbst ausgeht und nicht von externen Quellen“, so der Richter Philip Moor.
Hinzu komme das volle Gewicht des Staates, das ihm zur Verfügung stehe, wie seine Fähigkeit zeigt, die Pegasus-Software zu nutzen, die nur Regierungen zur Verfügung steht.
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634 Mio. Euro als Preis für lebenslange Angst um das eigene Leben? Ich würde nicht tauschen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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22.12.21, 09:41
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#2
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Echter Freak
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Naja, die Angst hat sie so oder so. Dann lieber Angst UND 650 Millionen
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22.12.21, 11:09
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#3
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.396
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Ein stolzes Sümmchen,
die Frage ist aber eher wie die an das Geld kommen wollen.
Fest nehmen wenn der Emir mal nach England kommt ist auch nicht drinne weil der Diplomatischen Status inne hat.
Und selbst wenn der Besitztümer in England hat werden die unter der Flagge von Dubai laufen,
also ist auch nix mit pfänden.
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22.12.21, 11:33
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#4
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
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Beiträge: 15.518
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Der Emir hat einen riesigen Rennstall in Großbritannien, den will er sich ganz bestimmt nicht pfänden lassen. Man muss nur mal die Menge an Rennpferden ansehen: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Bei den Distanzritten wurde er vom Weltverband schon rausgeworfen. Jetzt hat er noch die Rennpferde im Wettbewerb, und auf die verzichtet er bestimmt nicht.
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22.12.21, 15:32
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#5
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.477
Bedankt: 23.066
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Auch wenn der Emir Besitztümer in UK hat, so kann und darf man die nicht pfänden, denn als rechtmässiger Herrscher eines Landes geniesst er doch Immunität. Oder etwa nicht?
Selbst wenn man die Pfändung durchziehen würde, wären künftige Öllieferungen in Gefahr...
Verzwickte Situation, bei der wohl Exfrau Haja in jedem Fall das Nachsehen haben wird.
Soll mir keiner sagen, dass der Scheich nach einer möglichen Pfändung/Zahlung die Füsse still hält. Der würde daheim sein Gesicht für immer verlieren. Diese Schmach könnte er nie wieder wett machen.
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