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[Brisant] Pfarrer gesteht Missbrauch von Jugendlichem, dann wird er von Kardinal Woelki beförde
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28.04.21, 15:42
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Pfarrer gesteht Missbrauch von Jugendlichem, dann wird er von Kardinal Woelki beförde
Zitat:
Im Erzbistum Köln
Pfarrer gesteht Missbrauch von Jugendlichem, dann wird er von Kardinal Woelki befördert

Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, spricht bei einer Pressekonferenz des Erzbistum Köln.
Im Erzbistum Köln häufen sich die Skandale um sexuellen Missbrauch. Nun wurde publik, dass Kardinal Woelki einen Pfarrer beförderte, der zuvor Sex mit einem Minderjährigen eingeräumt hatte. Zuvor hatte Woelki angekündigt, keine Vertuschung mehr zu dulden.
Das von Missbrauchsskandalen gebeutelte Erzbistum Köln kommt nicht zur Ruhe. Wie „Bild“ nun berichtet, soll Kardinal Rainer Maria Woelki einen Priester befördert haben, der erwiesenermaßen Sex mit einem minderjährigen Prostituierten hatte.
Skandale um Erzbistum Köln reißen nicht ab
Laut Paragraph 182 des Strafgesetzbuches ist Sex mit Jugendlichen unter 18 Jahren für Jugendliche und Erwachsene verboten, wenn dabei eine Zwangslage ausgenutzt wird. Dann ist rechtlich von sexuellem Missbrauch die Rede.
Das war bei Pfarrer D. aus Düsseldorf, gegen den sich die Anschuldigungen richten, der Fall: Im Rahmen einer polizeilichen Vernehmung im Jahre 2001 räumte D. ein, Sex mit einem 17-Jährigen gehabt zu haben. Der obdachlose Prostituierte hatte den Pfarrer zuvor erpresst.
Kölner Gutachten bestätigt den Missbrauch sogar offiziell
Das bestätigt auch ein Missbrauchs-Gutachten, das das Erzbistum Köln 2018 selbst in Auftrag gegeben und die Münchner Kanzlei Westpfahl-Spilker-Wastl (WSW) mit der Erstellung betraut hatte.
In dem Bericht heißt es zu Pfarrer D.: „Polizeilicherseits wurde ausdrücklich angeregt (…) dem beschuldigten Priester ein Aufgabengebiet zuzuweisen, in dem er keinen sexuellen Kontakt zu ihm anvertrauten Kindern und Jugendlichen (z.B.: Messdienern etc.) aufnehmen könnte.“
Weiterhin ist in den Akten von Saunabesuchen, Masturbation und dem Vorspielen von Pornofilmen die Rede.
Missbrauch in der katholischen Kirche: Pfarrer hatte Sex mit minderjährigen Prostituierten
2015 soll D. dann erneut Kontakt zu einem minderjährigen Prostituierten gehabt haben. Darüber wurde Woelki auch persönlich informiert. Nichtsdestotrotz ernannte der Kardinal den beschuldigten Pfarrer zwei Jahre später zum Vize-Stadt-Dechanten von Düsseldorf, wie „Bild“ im Rahmen von Recherchen nun feststellte.
Der Stadt-Dechant Ulrich H. hatte Michael D. eigens für den stellvertretenden Posten vorgeschlagen. Auch H. gestand seinerzeit, sich an einem Minderjährigen vergangen zu haben.
Von Woelki befördert: Pfarrer ist noch immer in Bistumsgemeinde tätig
Die bislang scheinbar geheim gehaltene Beförderung steht dabei im Widerspruch zu Woelkis Ankündigung im Gespräch mit „Bild“ zu stehen, dass es „im Erzbistum Köln keine Vertuschung mehr geben“ würde. Woelki werde zeitnah die notwendigen Maßnahmen im Fall von Michael D. ergreifen, teilte ein Sprecher des Erzbistums mit.
Faktisch wurde bereits Anfang des Jahres Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen Pfarrer D. erstellt. Die Voruntersuchungen ruhen aktuell jedoch. Derweil ist D. immer noch in einer Gemeinde im Erzbistum tätig.
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