Neugeborenes bei -10 Grad an Campingplatz ausgesetzt!
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Bei minus zehn Grad Eiseskälte hat eine junge Mutter am Montagabend ihr neugeborenes Baby auf einem Campingplatz in Malge bei Brandenburg an der Havel ausgesetzt.
Gegen 20 Uhr alarmierte eine Frau den Notarzt, gab an, ein Baby gefunden zu haben. Sie habe das Kind in der Nähe ihres Wohnhauses im Stadtteil Wilhelmsdorf entdeckt. Eine Lüge, wie sich später herausstellte!
Unterdessen suchte die alarmierte Polizei mit einem Fährtenhund auf dem Campingplatz am Südufer des Breitlingsees nach der Mutter. Zu dieser Jahreszeit leben nur wenige Menschen auf dem Platz. Auch eine Mordkommission ermittelte.
Bei der Polizei-Befragung gab die junge Frau (Mitte 20) schließlich zu, das Kind selbst zur Welt gebracht zu haben. Die Angabe, dass sie das Baby im Freien gefunden habe, nahm sie daraufhin zurück, teilte die Polizei am Morgen mit.
Wie geht es dem Baby?
Der Säugling soll nach B.Z.-Informationen unterkühlt, aber den Umständen entsprechend wohlauf gewesen sein. Der Gesundheitszustand des Babys sei stabil, ihm gehe es so weit gut, bestätigte eine Polizeisprecherin in der Nacht.
Zu möglichen Straftatbeständen können vorerst noch keine Angaben gemacht werden.