Trump verbietet Investitionen in chinesische Militärfirmen
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Die US-Regierung hat Investitionen in chinesische Firmen verboten, die nach ihrer Darstellung dem Militär gehören oder von ihm kontrolliert werden. Sie gab gestern einen entsprechenden Erlass von Präsident Donald Trump bekannt.
Die Volksrepublik nutze zunehmend amerikanisches Kapital, um die Entwicklung und Modernisierung seiner Militär-, Geheimdienst- und anderer Sicherheitsapparate voranzutreiben, hieß es in dem Dokument. Das mache es der kommunistischen Partei Chinas weiter möglich, das Staatsgebiet der USA sowie US-Streitkräfte im Ausland direkt zu bedrohen.
31 Unternehmen auf Liste
Das US-Verteidigungsministerium hatte im Laufe des Jahres eine Liste von 31 chinesischen Firmen erstellt, die nach seiner Darstellung vom chinesischen Militär unterstützt werden. Ab dem 11. Jänner sollen durch den neuen Erlass unter anderem Investmentfirmen davon abgehalten werden, Aktien von wichtigen chinesischen Konzernen zu kaufen oder verkaufen.
Betroffen wären etwa China Telecom, China Mobile und Hikvision. Die in den USA notierten Titel von China Mobile fielen nach der Ankündigung im Verlauf um vier Prozent, von China Telecom um mehr als sechs. Eine Stellungnahme der Regierung in Peking lag zunächst nicht vor. Die USA und China liegen bei mehreren Themen über Kreuz.