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[Brisant] UPDATE: Tiersterben vor Kamtschatka: Umweltschützer alarmiert
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06.10.20, 02:13
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#1
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Legende
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UPDATE: Tiersterben vor Kamtschatka: Umweltschützer alarmiert
Zitat:
Auf der Halbinsel Kamtschatka im Fernen Osten Russlands haben Naturschützer und lokale Behörden gestern starke Verschmutzungen des Meerwassers gemeldet.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace sprach von einer „Umweltkatastrophe“. Das Wasser habe seine Farbe verändert und rieche schlecht. „Hunderte“ tote Robben, Tintenfische und Seeigel wurden demnach seit mehreren Tagen angespült.
Betroffen sei das Gebiet des Chalatyr-Strandes, der besonders bei Touristen und Surfern beliebt ist, sowie die Avacha-Bucht, teilte die Organisation mit. Bei Analysen seien „viermal mehr Erdölprodukte und 2,5-mal mehr Phenol“ im Wasser festgestellt worden, fügte Greenpeace hinzu. Die Ursache der Verschmutzung ist demnach noch nicht geklärt.
Untersuchungen laufen
Regionalgouverneur Wladimir Solodow teilte in einer Erklärung mit, dass nun untersucht werde, ob giftige Substanzen ins Wasser gelangt sein könnten. Die lokalen Behörden hatten in letzter Zeit keine Arbeitsunfälle oder ungewöhnlichen Ereignisse gemeldet.
Greenpeace teilte mit, man habe sich mit staatlichen Umweltexperten, dem Militär und dem Büro des Generalstaatsanwalts in Verbindung gesetzt und um eine sofortige Untersuchung gebeten.
Kamtschatka ist eine der abgelegensten und unzugänglichsten Regionen Russlands. Die unberührte Halbinsel mit ihren zahlreichen Wildtieren und aktiven Vulkanen ist ein beliebtes Ziel für Abenteuertouristen.
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Vielleicht liegt es an unterirdischem Methangas. In Sibirien hat man 2017 über 7000 Gasblasen entdeckt, die zum Teil den Boden aufgeworfen haben. Wer weiß was das Gas noch an unliebsamen Überraschungen von den unterirdischen Vulkanen mitbringt.
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Geändert von TinyTimm (07.10.20 um 06:08 Uhr)
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07.10.20, 06:08
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#2
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Legende
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Zitat:
Kamtschatka: Umweltkatastrophe durch „hochgiftige Substanz“
Die starke Verschmutzung des Meerwassers vor der Halbinsel Kamtschatka im Fernen Osten Russlands ist nach Erkenntnissen von Umweltschutzorganisationen nicht auf ausgelaufenes Öl zurückzuführen. Vielmehr treibe eine gut lösliche und „hochgiftige transparente Substanz“ im Wasser, erklärte gestern die Umweltschutzorganisation WWF Russland.
Nach Angaben von Tauchern eines Naturreservats ist es in einer Tiefe von fünf bis zehn Metern zu einem „Massensterben“ von Tieren gekommen. 95 Prozent der Organismen in diesem Bereich sind demnach tot.
Langzeitfolgen für die Natur
Überlebt hätten lediglich einige wenige große Fische, Garnelen und Krabben, sagten die Wissenschafter des Kronozki-Naturreservats bei einem Treffen mit Regionalgouverneur Wladimir Solodow. Es handle sich um eine „Umweltkatastrophe“ mit „Langzeitfolgen“.
Die Fachleute entnahmen nun Wasserproben aus dem Ort Kozelsky, wo zu Sowjetzeiten giftige Chemikalien im Untergrund der Halbinsel gelagert wurden. Der 1979 eröffnete Standort hat heute keinen rechtmäßigen Eigentümer mehr. „Die nächstliegende Antwort, woher die Verschmutzung kommt, ist der Standort Kozelsky mit den giftigen Chemikalien“, sagte Solodow.
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07.10.20, 10:48
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#3
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Freigeist
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Man muß sich nur an Kopf greifen wie man auf die Idee kommen konnte hochtoxische Chemieabfälle im Meer zu verklappen. Aber südlich davon haben die Japaner auch 1,2 Milliarden Liter radioaktiv belastetes Wasser in´s Meer entsorgt. Täglich wird weltweit irgendwo giftiges in´s Meer gekippt. Öffentlich werden nur die Fälle, die man nicht übersehen konnte.
Wer hat Lust auf ein Fischbrötchen ?
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