[TinyTimm]

Polnische Taucher behaupten, sie hätten das Wrack eines deutschen Schiffes aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, das bei der Lösung eines jahrzehntealten Rätsels helfen könnte: dem Verbleib des verschollenen Bernsteinzimmers.

Das mit Bernstein und Gold verzierte Bernsteinzimmer war Teil des Katharinenpalastes in der Nähe von St. Petersburg, wurde aber zuletzt in Königsberg gesehen, damals eine baltische Hafenstadt in Nazi-Deutschland, heute die russische Enklave Kaliningrad.

„Viele Kisten mit unbekanntem Inhalt“

Von Königsberg aus stach ein Schiff namens „Karlsruhe“ 1945 mit einer schweren Ladung in See, bevor es von sowjetischen Kriegsflugzeugen vor der polnischen Küste versenkt wurde. Taucher der Baltictech-Gruppe sagen nun, sie hätten das Wrack der „Karlsruhe“ gefunden.

„Wir suchen nach dem Wrack seit dem vergangenen Jahr, als uns klar wurde, dass die interessanteste, unentdeckte Geschichte auf dem Grund der Ostsee liegen könnte“, sagte Taucher Tomasz Stachura in einer Erklärung. „Es ist praktisch intakt. In seinen Laderäumen haben wir Militärfahrzeuge, Porzellan und viele Kisten mit noch unbekanntem Inhalt entdeckt.“ Ob sich jedoch tatsächlich das Bernsteinzimmer im Wrack befindet, ist unklar.

Nach Bombenangriffen verschwunden

Die „Karlsruhe“ hatte an der „Operation Hannibal“ teilgenommen, einer der größten See-Evakuierungen der Geschichte, die mehr als einer Million deutscher Truppen und Zivilpersonen aus Ostpreußen half, dem sowjetischen Vormarsch gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zu entkommen.

Dokumentationen aus dieser Zeit lassen vermuten, dass das Boot mit einer großen Ladung und 1.083 Menschen an Bord in Eile Königsberg verlassen hatte. „All das zusammengenommen regt die menschliche Vorstellungskraft an. Das Auffinden des deutschen Dampfers und der Kisten mit noch unbekanntem Inhalt, die auf dem Grund der Ostsee ruhen, könnte für die ganze Geschichte von Bedeutung sein“, sagte Taucher Zwara.

Das Bernsteinzimmer wurde in Preußen gebaut und 1716 Zar Peter dem Großen von Russland geschenkt. Die Nazis demontierten es und brachten es während des Krieges nach Königsberg, wo es dann bei den Bombenangriffen der Alliierten auf die Stadt verschwand. Viele glauben, dass es zerstört wurde. Heute kann man im Katharinenpalast in St. Petersburg eine Nachbildung des Bernsteinzimmers sehen.

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[screamon]

TinyTimm bist Heute auf Drogen?
Wo hollst sowas heraus?

[sauger2008]

"Von Königsberg aus stach ein Schiff namens „Karlsruhe“ 1945 mit einer schweren Ladung in See, bevor es von sowjetischen Kriegsflugzeugen vor der polnischen Küste versenkt wurde."

Ich habe das hier bei Wiki gelesen:
"Auf dem Rückmarsch im Skagerrak gelang am 9. April gegen 19.58 Uhr dem britischen U-Boot Truant ein Torpedotreffer, der beide Maschinen und die elektrische Anlage, das Ruder und die Lenzmittel außer Betrieb setzte und 13 Mann der Besatzung tötete.[1] Das Schiff zeigte sehr schnell Schlagseite und begann zu sinken.

[MunichEast]

Es wäre schön wenn das russische Bernsteinzimmer wieder im Katharinenpalast der Bevölkerung und Touristen gezeigt werden könnte. Der Raub war einer von vielen barbarischen Akten der nationalsozialistischen Wehrmacht an einzigartigen Kulturgütern in Europa und Nordafrika.

[pauli8]

Bernsteinzimmer

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[Schmicky]

Zitat:
Die Nazis raubten es, viele suchten danach, doch keiner fand es: Das legendäre Bernsteinzimmer ist längst zum Mythos geworden, denn es ist verschollen. Wer einst Genaueres über den Verbleib wusste, lebt heute nicht mehr.

Ich kenne verschiedene Geschichten über das Bernsteinzimmer.
Was soll man da wohl glauben.

Die 12 Mann die davon wussten, wurden 1945 erschossen.

[Caplan]

Ja, da gibt es reichlich Hoffnung , die bis dato am Ende auf der Strecke blieb.
Es gibt wohl kaum eine Stadt, in der nicht gesucht wurde.
Hier ,und wir sind weit weit weg von Koenigsberg, wurden auch saemtliche
ehemaligen Stollen / Fluchttunnel und und und, erfolglos durchsucht.
Es reichte ja schon als Merkmal aus, dass eventuelle ene hoeherwertigere Personengruppe der SS oder NSDAP an einem Ort seinen voruebergehenden Sitz hatte.
Man kann nur eine marginale Vorstellung davon haben, wieviele Gaenge und unterirdische Anlagen in den, eigentlich knappen Jahren, gebudddelt wurden.