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26.08.20, 15:48
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Legende
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Sommerbergunfälle mit hohen Folgekosten
Zitat:
Mehr als 10.000 Menschen müssen in Österreich jährlich nach Bergunfällen im Sommer im Krankenhaus behandelt werden. Ein Großteil entfällt dabei auf Tirol als Alpenregion mit intensivem Tourismus. Die Unfallfolgekosten bei derartigen Unfällen liegen im Schnitt bei über 30.000 Euro, zeigt eine KfV-Auswertung.
Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV), das seit Jahren nicht nur Straßenunfälle untersucht, hat die Folgekosten von Bergunfällen im Jahr 2019 errechnet. Österreichweit sind insgesamt 638 Millionen Euro an Kosten entstanden durch Rettungseinsätze, Spitalsbehandlungen, Krankenstand oder eine allfällige Invalidität. Die hohe Summe ergibt sich auch daraus, dass Wandern und Bergsteigen ein Breitensport ist mit mehr als drei Millionen Menschen, die zumindest gelegentlich in der Natur unterwegs sind. Dazu kommen noch Kletterer und Mountainbiker.
Zwischen Mai und September 2019 mussten 10.900 Menschen in Österreich im Spital nach einem Unfall bei einer Bergsportart behandelt werden. Die Zahl der Verunfallten ist nach dieser Auswertung um ein Vielfaches höher als in der Statistik der Alpinpolizei, weil hier auch Unfälle aufscheinen, bei denen kein Rettungseinsatz notwendig war und Betroffene eigenständig ins Krankenhaus kamen. Rund 40 Prozent der Bergunfälle entfallen dabei alleine in Tirol.
Durchschnittliche Unfallkosten von 30.200 Euro
Bergsportunfälle liegen bei den durchschnittlichen Folgekosten auf Rang drei hinter Ski- und Radunfällen. 30.200 Euro fallen dabei im Schnitt an, deutlich mehr als im Durchschnitt aller Sportunfälle mit knapp 20.000 Euro. Die KfV-Experten wiesen erneut darauf hin, dass gute Planung sowie richtige Einschätzung von Gefahren und eigener Fitness wichtig sind, um Unfälle zu vermeiden.
Das Kuratorium rechnet für den laufenden Sommer mit ähnlich vielen Bergsportunfällen wie im Vorjahr. Möglicherweise kommt es sogar zu einem Anstieg. In Coronavirus-Zeiten haben viele ihre Freizeitverhalten geändert und bevorzugen Aktivitäten im Freien. Die Berghütten in Tirol zeigten sich in einer Zwischenbilanz vielfach zufrieden, vor allem was die Tagesgäste anbelangt – mehr dazu in Trotz CoV gute Stimmung auf den Hütten.
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