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05.05.20, 10:32
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Unbekannte verteilen rassistische Briefe in der Südstadt Hannovers
Zitat:
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Unbekannte haben am Wochenende in Hannover mehrere rassistische Briefe verteilt. Die Pamphlete tauchten in Briefkästen der Südstadt auf. Die Verfasser hetzen massiv gegen Ausländer, auch „Heil Hitler“ ist zu lesen. Vier Anwohner erstatteten bereits am Sonntag Anzeige, möglicherweise steigt die Zahl noch.
Anwohner mehrerer Straßen in Hannovers Südstadt haben am Sonntagmorgen rassistische Briefe in der Post gehabt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, gingen deshalb bereits vier Anzeigen bei den Beamten ein – möglicherweise wird die Zahl sogar noch steigen. In den Pamphleten wird offenbar drastisch gegen Ausländer gehetzt. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
Polizeisprecher Philipp Hasse nennt den Inhalt der Briefe „deutlich rechtsradikal“. Details nennt er aufgrund der laufenden Untersuchungen allerdings nicht, jedoch soll unter anderem „Heil Hitler“ in den Schreiben zu lesen sein. Es handle sich jeweils um einen DIN-A4-Zettel, der wiederum in einem Briefumschlag steckte. Im Text werde laut Hasse massiv fremdenfeindlich gegen Ausländer gehetzt. Wer hinter den Schreiben stecke, sei derzeit noch offen.
Vielleicht noch mehr Briefe im Umlauf
Vier Anwohner hatten die Briefe am Sonntag wohl eher zufällig im Briefkasten entdeckt – und umgehend Anzeige erstattet, teilweise über die Online-Wache. Laut Hasse liegen die Fundorte relativ dicht beieinander, die Schreiben wurden an der Alten Döhrener, Bodenstedt- und Böhmerstraße gefunden. „Wir wissen aber noch nicht, ob sie gezielt eingeworfen oder großflächiger verteilt wurden“, sagt der Polizeisprecher. Da viele sonntags nicht in ihre Briefkästen schauen, könnten deshalb am Montag oder Dienstag noch weitere Anzeigen bei den Ermittlern eingehen.
Die Polizei schätzt, dass die rassistischen Pamphlete am Sonnabend oder Sonntag in die Briefkästen gesteckt worden sind. Deshalb erbitten die Ermittler des Staatsschutzes auch Hinweise, er ermittelt wegen Volksverhetzung und der Verwendung verfassungswidriger Symbole. Zeugen können sich unter Telefon (0511) 109 55 55 an den Kriminaldauerdienst wenden.
Razzia gegen rechte Szene im Januar
Erst im Januar rückte die Südstadt wegen möglicher Rechtsradikaler in den Fokus. Die Polizei hatte unter anderem dort die Wohnung eines Mitglieds der „Calenberger Bande“ durchsucht. Die Gruppe soll monatelang vor allem in der Region diverse Anschläge und Sachbeschädigungen begangen haben. Führende Köpfe sollen Patrick K. und Daniel B. sein, die bereits bei der Neonazi-Gruppierung „Besseres Hannover“ aktiv gewesen sind. Die Ermittlungen in dem Fall dauern noch an.
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Die rechte Szene in Hannover scheint immer noch aktiv zu sein. Die Rechtsterroristen, auch als Calenberger Bande bekannt, hatten nur aus glücklicher Fügung keinen Menschen ermorden können. Monatelang übte die Gruppe Terror und Gewalt in Hannover gegen erkennbare Juden und Ausländer aus.
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