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Mitarbeiter eines Nationalparks in Thailand haben einen verstörenden Fund gemacht: Während einer Patrouille stießen sie auf einen toten Hirsch, der offenbar über einen längeren Zeitraum große Mengen Plastik gefressen hatte.


Office of Protected Area Region 13/ AFP

Eine Unterhose, Plastiktüten, Instant-Kaffeebeutel, Gummihandschuhe - ein Hirsch ist in einem Nationalpark in Nordthailand mit sieben Kilogramm Müll im Magen tot aufgefunden worden. Das teilten Behörden der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] mit.

Ein Mitarbeiter des Parks Khun Sathan fand das zehn Jahre alte Tier auf einer Patrouille. "Wir glauben, dass es diese Kunststoffe schon lange vor seinem Tod gefressen hatte", sagte Kriangsak Thanompun, Direktor des Nationalparks, der BBC. Das Plastik habe wahrscheinlich seinen Verdauungstrakt blockiert. Es würden aber noch weitere Untersuchungen vorgenommen. Menschen sollten zukünftig verstärkt dazu aufgerufen werden, ihren Müll im Nationalpark mitzunehmen, hieß es von Seiten des Parks.

In Thailand werden große Mengen Plastiktüten verbraucht. Viele Firmen haben angekündigt, ab Januar 2020 keine Plastiktüten mehr anzubieten.

Bereits vor ein paar Monaten löste der Tod eines anderen Tieres wegen großer Mengen Plastik im Verdauungstrakt mediale Aufmerksamkeit aus: Das Dugongbaby "Marium" starb im August dieses Jahres. Das verwaiste Tier war im April in Thailand gestrandet und erhielt den Beinamen "Liebling der Nation". Helfer hatten die Welt über die sozialen Medien über die Pflege der Seekuhwaise auf dem Laufenden gehalten.

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Die behandelnde Tierärztin schrieb in einem Facebook-Beitrag, der Tod des Dugongbabys solle für die Menschen ein Weckruf für den Umweltschutz sein. Ein ganz ähnlicher Fall - ebenfalls in Thailand - ereignete sich im Juni 2018. Damals [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] nach fünftägigem Kampf. Im Bauch des Tieres steckten über 80 Plastiktüten.

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