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pauli8
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Standard Der Brexit – eine gigantische Zeitverschwendung

Zitat:
Großbritannien 15.09.2019

Der Brexit – eine gigantische Zeitverschwendung

Brennende Wälder, Bürgerkrieg, Rechtspopulisten: Die Lösung echter Probleme wird durch den Brexit behindert.

Ein Kommentar von CAROLINE FETSCHER



Versucht das Brexit-Chaos zu bändigen, tritt aber bald ab: John Bercow, Sprecher des Unterhauses.FOTO: YUI MOK/DPA

Auf allen Datenströmen fließen sie, die Szenen, die Streitereien, Anekdoten, Rätsel und Geschichten über den Brexit. Großbritanniens aberwitziges Vorhaben, die beste Institution der Friedenssicherung zu verlassen, die der Kontinent samt Insel jemals besaß, die Europäische Union, war von Beginn an ohne Sinn und politischen Verstand. Die beim Referendum befragte Bevölkerung war fehlinformiert.

Gestrickt aus Lügen und Übertreibungen waren die Versprechungen der Brexit-Kampagne. Realistische Pläne für die Jahre nach dem Austritt liegen bis heute nicht auf dem Tisch. Katastrophale Prognosen von Experten wurden der Öffentlichkeit bis vor wenigen Tagen vorenthalten.

Nirgends wurde die bittere Sinnarmut des Brexit deutlicher, als in den vergangenen Wochen der Tumulte und Turbulenzen im britischen Parlament. Auf den grünen Bänken des Londoner Unterhauses tosten die Emotionen, auf den roten Bänken des Oberhauses der Lords raufte man sich zumindest die Haare.

Den immer intensiver werdenden, nahezu verzweifelt klingenden Ruf nach „Order! Oooorder!“, mit dem die Weltöffentlichkeit den britischen Parlamentspräsidenten John Bercow kennengelernt hat, gibt es bereits in allen Varianten als Zusammenschnitt auf YouTube-Videos. Cool! Irre! Unglaublich! Touristen sollen Bercow in London schon auf der Straße gedrängt haben, seinen Ruf für ihr Smartphone-Video auszustoßen, als sei er ein Löwe am Rand einer Safari.

Der Brexit besitzt einen Entertainment-Faktor

Realsatire, Kabarett, Dokudrama, yes, der Brexit besitzt einen Entertainmentfaktor. Yes, es steckt darin sogar eine Art Shakespearefaktor. But no – nichts davon entschädigt alle, die sich damit befassen müssen für die unermessliche Vergeudung von Arbeitszeit und Lebenszeit. Millionen Stunden gehen verloren mit den abstrusen Szenen, mit Spekulationen, mit dem Kolportieren von Gerüchten, Halbwahrheiten und Dementis. Ungezählte Zeit kosten die offiziellen und privaten Debatten, Chats, Telefonate, Memos und Papers, die Krisensitzungen in London, Edinburgh und Dublin, in Brüssel, Paris und Berlin.

Derweil werden Tropenwälder abgefackelt, schwelt der Bürgerkrieg in Syrienweiter, entern gefährliche Rechtspopulisten die Staatsschiffe von Ungarn bis Brasilien und Malaysia, drohen Irans Machthaber mit atomarer Aufrüstung, plagt sich die Welt mit Ozeanen voller Plastikmüll, steigt die globale Pharmaindustrie aus der profitarmen Forschung für Antibiotika aus, trommeln die Freitagsschüler für Klimaschutz, ertrinken Flüchtlinge, entgleitet der Datenschutz im Internet – kurz, gibt es relevante, echte Probleme. Andere, und viele.

Dem Fahnden nach deren Lösungen geht jede Stunde verloren, die der Brexit frisst, jeder Tag, jede Woche. Gefressen wird die von Steuergeldern bezahlte Arbeitszeit der Beamtinnen und Beamten der EU. Gestohlen wird die Zeit von Millionen Leuten, die mit Sorge oder im Disput verfolgen, was die britische Bühne bietet. Nichtbritische EU-Bürger auf der Insel bangen um ihre Stellen in der Wirtschaft oder als Akademiker. Briten im EU-Ausland stehen Schlange, um EU-Pässe zu ergattern. Hunderte von Unternehmen entwickeln Strategien, um auf die Folgen eines Brexit reagieren zu können.

Industrie wie Behörden basteln an neuen Verträgen und Regularien, ohne überhaupt zu wissen, wie die Sache ausgehen wird. Chronophagen, Zeitfresser, nennt man in Frankreich Leute oder Umstände, die grundlos die Zeit Anderer beanspruchen. Als Chronophage ersten Ranges kann das Brexit-Debakel in die Chronik der Gegenwart eingehen, und mit ihm bekommt sogar der Begriff „Zeitgeschichte“ neue Bedeutung.

Die Medien und Boris Johnsons phantasmatische Ansprüche

Beansprucht wird die Zeit der Medien - inzwischen vor allem von dem Versuch, Boris Johnsons Kapriolen auf der Spur zu bleiben. Täglich widmen sich Zeitungen, Radio- und Fernsehsendungen den phantasmatischen Ansprüchen eines studierten Altphilologen, der sich soweit mit seiner Idee von Cäsarentum identifiziert, dass er glaubt, das Parlament auf Wochen kaltstellen zu dürfen. Nicht zuletzt diskreditiert der Premier damit das ohnehin weltweit bröckelnde Vertrauen in die Demokratie - und das als prominenter Vertreter eines ihrer ältesten Herkunftsstaaten.

Ohne jede Not war der Brexit-Plan entstanden. Die Ausgangslage war eine nur mäßig gute ökonomische Lage, entstanden vor allem durch neoliberale Tory-Regierungen, als Gewerkschaften entmachtet wurden und die Parole Deregulierung hieß. Für explodierende Wohnkosten in den Städten, stagnierende Löhne und das teils marode Gesundheitssystem des NHS wurden „die Fremden“ zum Sündenbock gemacht, etwa osteuropäische Handwerker, gekommen durch die Freizügigkeit in der EU.

Ihr Rauswurf aus der Insel würde keinen Wirtschaftsboom mit sich bringen, das ahnt inzwischen fast jeder. Nein, mit einem Brexit, erst recht einem ungeregelten, würde die Chronophagie noch größere Dimensionen erreichen. Das größte Zeitfressen, das größte Problem, darauf weisen britische Brexit-Gegner jetzt vermehrt hin, stünde dann überhaupt erst ins Haus. Ins Unterhaus, ins Oberhaus, in jedes Haus auf der Insel. Und in zahllose Häuser im übrigen Europa.
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Ungelesen 28.09.19, 11:59   #2
HansGuarde
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Großbritanniens aberwitziges Vorhaben, die beste Institution der Friedenssicherung zu verlassen, die der Kontinent samt Insel jemals besaß, die Europäische Union, war von Beginn an ohne Sinn und politischen Verstand.
Wenn ein Artikel direkt mit einer solch offensichtlich irrwitzigen Aussage beginnt, weiß man schon, worauf man sich beim Lesen einstellen kann.

Dass der Brexit in seiner jetzigen Form oftmals einem Schmierentheater gleicht, sollte wohl mittlerweile jedem klar sein. Aber das sich die Autorin herausnimmt, beurteilen zu können, was die "wirklich wichtigen" Probleme sind, die zuerst angegangen werden müssten, passt jedoch auch wieder zum Selbstverständnis vieler deutscher Journalisten als Erzieher der Bevölkerung.
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Ungelesen 28.09.19, 13:01   #3
MunichEast
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Zitat von HansGuarde Beitrag anzeigen
Aber das sich die Autorin herausnimmt, beurteilen zu können, was die "wirklich wichtigen" Probleme sind, die zuerst angegangen werden müssten, passt jedoch auch wieder zum Selbstverständnis vieler deutscher Journalisten als Erzieher der Bevölkerung.
Es ist Aufgabe von Journalisten Probleme aufzuzeigen. Das hat mit Erziehung nichts zu tun, das tönt nur aus den Ecken auf dessen Schuhspitzen getreten wurde.
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HansGuarde
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Es ist Aufgabe von Journalisten Probleme aufzuzeigen.
Natürlich ist es das, aber wie viele der aufgezeigten Probleme liegen tatsächlich im Aufgabenbereich der Bürokraten der EU, diese lösen zu können? Brennende Regenwälder - es gibt keine Regenwälder in Ländern der Europäischen Union. Wie man gegen Rechtspopulisten in Malaysia und Brasilien, die offenbar von der dortigen Bevölkerung unterstützt werden, außerhalb dem Mittel der wirtschaftlichen Sanktionen vorgehen will, bleibt auch offen. Die Einmischung "des Westens" in die arabischen Länder war ja auch äußerst erfolgreich, wie man an Tausenden von Toten nach jahrelangen Kämpfen sehen kann.

Die EU ist nicht die Welt und hat genügend auch selbst zu verantwortende erhebliche institutionelle und strukturelle Probleme, um die sie sich zunächst kümmern sollte. Dies wird wohl der Hauptgrund gewesen sein, weshalb die Mehrheit der britischen Bevölkerung für den Brexit gestimmt hat - und das, was sich aktuell beim Austritt abspielt, ist nicht der Bevölkerung anzulasten, sondern eher den Repräsentanten im britischen und EU-Parlament, die aus dem ganzen tatsächlich eine Farce machen.
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Ungelesen 28.09.19, 16:06   #5
pauli8
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BTW:

Die Autorin Caroline Fetscher hat Literaturwissenschaften und Psycholigie studiert.

Zitat:
Redakteurin
Caroline Fetscher


Caroline Fetscher ist seit 1997 Autorin des Tagesspiegel. Sie studierte Literaturwissenschaft und Psychologie. Zu ihren Themen gehören gesellschaftliche Debatten in den Bereichen Kultur und Politik, insbesondere Menschenrechte und Kinderschutz.

Von ihr stammt auch ein Artikel über Greta Thunberg. >>>

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Ungelesen 28.09.19, 17:24   #6
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Natürlich ist es das, aber wie viele der aufgezeigten Probleme liegen tatsächlich im Aufgabenbereich der Bürokraten der EU, diese lösen zu können? Brennende Regenwälder - es gibt keine Regenwälder in Ländern der Europäischen Union. Wie man gegen Rechtspopulisten in Malaysia und Brasilien, die offenbar von der dortigen Bevölkerung unterstützt werden, außerhalb dem Mittel der wirtschaftlichen Sanktionen vorgehen will, bleibt auch offen.
Wäre doch einmal ein Anfang gewesen, dies bei Bolsonaro mal durchzusetzen. Die EU ist immer noch der zweitgrößte Absatzmarkt der Erde, und hat entsprechend Gewicht. Das Problem ist die Gier, und das ist nicht nur eine Eigenart der EU.

Auch die strukturellen Probleme sind ein vorgeschobenes Argument. Zwar hat die EU gute Chancen daran zugrunde zu gehen, aber es ist trotzdem kein Grund gegen eine einheitliche Außenpolitik. Das geht beim [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] doch auch reibungslos.

Und wo wäre ein Ansatz? Das klingt so nach der Schutzbehauptung ala "Fluchtursachen bekämpfen!". Man sagt es weil man es sagen muss. "Strukturelle Probleme lösen" - die meisten Brexit Befürworter haben mit dem Bauch abgestimmt, denn kaum einer weiß wo die strukturellen Probleme liegen. Es gibt ja auch keine öffentliche Debatte darüber. Geschweige denn eine wie auch immer geartete Form eines Ressorceneinsatzes der jetzt im Ausland gebunden wäre. Ergo kann es auch nicht an diesen bei der Bewältigung hauseigener Probleme fehlen.

Letzten Endes ist der Brexit eine Lösung für nichts, und schafft nur noch mehr Probleme. Hier werden Unmengen politisches Kapital verballert für ein Problem welches auch rein politischer Natur ist und von deren Ausgang jeder verlieren muss. Da hat die Autorin grundsätzlich Recht, auch wenn das "Institution der Friedenssicherung" zu undifferenziert klingt.
Nana12 ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 29.09.19, 11:51   #7
Caplan
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Mal unabhaengig, dass ich die letzten Jahre nicht mehr in GB war, aber ueber das WEB nach wie vor Kontakte pflege, stellt sich auch die Frage,
wie bitte schoen ist eine angemessene Tagespolitik mit der zeitraubenden Szenerie seiit 3 Jahren noch ermessbar?
Wenn der Brexit kommt, wird man Jahre damit beschaeftigt sein, alles um zu strukturieren, was denn da in Folge mit zusammenhaengt

Ist das ein alter Commonwealth -wahn , der dort ausgelebt wird auf politischer Ebene?
Diese Fragen, konten mir bis dato nicht einmal meine " Verbundenen" beantworten, die selbst in Fragen ersaufen, da keine Linie derzeit enthalten ist.
Man kennt die Auswirkungen, die in der einen oder anderen Situation mehrheitlich anstehen. Im Detail sind Luecken ohne Ende.
Im Momen wurden die Befuerworter sogar ein totes Pferd von hinten noch einmal aufblasen, Hauptsache es erreicht die Ziellinie, selbst wenn sie dafuer selbst noch in den Hintern des Pferdes kriechen muessten.
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