Kanada: Katzenfilter macht Polizei-Pressekonferenz zur Lachnummer
Zitat:
Eigentlich ging es bei einer Pressekonferenz der kanadischen Polizei um ein ernstes Thema. Doch durch einen Fehler bei der Live-Übertragung auf Facebook wurde die Veranstaltung unfreiwillig komisch.
Auf Twitter veröffentlichte der kanadische Journalist Tyler Dawson diesen Screenshot aus dem Livevideo der Polizei
Tyler Dawson/ Twitter
Eine Pressekonferenz zu einem Doppelmord in der westkanadischen Provinz British Columbia nahm am vergangenen Freitag eine unerwartete Wendung. Die örtliche Polizei wollte ihren Ermittlungsstand zu einem grausamen Verbrechen mitteilen: Eine junge Amerikanerin und ihr australischer Freund waren tot in einem Van aufgefunden worden. Der parallel zu der Veranstaltung auf Facebook ausgestrahlte Livestream geriet dann aber zu einer unfreiwillig komödiantischen Vorführung.
Der Grund: In Facebooks Livevideo war die Polizeisprecherin mit Katzenohren und Schnurrhaaren zu sehen. Effekte wie dieser werden von den Video-Filtern des sozialen Netzwerks ermöglicht, die Gesichter erkennen und diesen auf Wunsch Accessoires wie Brillen, Hüte oder eben Katzenohren hinzufügen können.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] den Vorfall und sprach von einer "automatischen Einstellung", die nicht deaktiviert worden war. Wie die amerikanische Nachrichtenseite [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], wurde die Pressekonferenz im Anschluss noch einmal neu aufgezeichnet. Diesmal ohne Katzen-Filter.
Der Vorfall erinnert an die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] regierenden Partei PTI vor einigen Wochen. Dort war bei einer Liveübertragung ebenfalls vergessen worden, Facebooks Katzen-Kamerafilter abzuschalten. Der Fehler machte das Video weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Ein Disziplinarkomitee der Partei untersuchte den Vorfall, stufte ihn als "'menschliches Versagen' eines hart arbeitenden Freiwilligen" ein und versprach, Maßnahmen zu treffen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
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"Gibst du einem Mann einen Fisch, so ernährst du ihn für einen Tag. Erschlägst du den Mann aber mit einem Stock, so bekommst du nicht nur den Fisch, sondern auch seine Frau!"
Link down? PM! Re-Up kommt!
Schon ein bisschen sarkastisch, dabei ist der Fall total Krass: Es geht um einen Ripper der nach jetzigen Stand möglicherweise 4 Menschen auf dem gewissen hat. Mystery deepens over murder of tourist couple in Canada
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