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03.07.19, 03:24
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#1
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Chuck Norris sein Vater
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Verkehrswende: Genug Strom für Millionen E-Autos
Zitat:
Das Stromnetz würde schon jetzt 45 Millionen Elektroautos verkraften. Es fehlen auch kaum Ladestellen. Der geplante Ausbau ist vor allem eine Hilfe für die Autoindustrie.

Wenn bald alle mit dem Elektroauto fahren, bricht dann das Stromnetz zusammen? Nein. Und Ladestellen fehlen auch kaum welche. © John Cameron/unsplash.com
Der Volkswagen-Konzern stellt derzeit sein Werk in Zwickau komplett auf Elektroautos um. Noch in diesem Jahr werden dort die ersten Autos der ID-Serie produziert. VW hofft, dass die Serie zum Klassiker unter den E-Autos wird, so wie es der Käfer und der Golf für Verbrenner waren. Ab 2021 könnte in Zwickau alle 1,5 Minuten ein Elektroauto fertig werden. VW glaubt offenbar inzwischen fest an den Erfolg des Elektroantriebs. Aber wenn bald alle in Deutschland E-Autos fahren, hält das Stromnetz das überhaupt aus?
Das Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach hat ein globales Szenario über den Anteil von Elektrofahrzeugen im Jahr 2030 erstellt. Selbst im pessimistischsten Fall geht man davon aus, dass dann jedes dritte neu zugelassene Auto elektrisch fährt. Womöglich ist es aber auch schon jedes zweite. Wesentliche Einflussfaktoren auf die möglichen Käufe sind demnach im europäischen Markt Preis, Reichweite und vor allem, ob es genug Ladesäulen gibt.
Beim Autogipfel im Kanzleramt vergangene Woche haben Regierung und die Autoindustrie deshalb vereinbart, einen Masterplan für den Ausbau des öffentlichen Ladenetzes zu erstellen. Es soll ausreichen, um 2030 bis zu 10,5 Millionen Elektrofahrzeuge mit Strom zu versorgen. Dafür sollen 300.000 Ladestationen gebaut werden. Doch diese Maßnahme ist eigentlich vor allem Marketing für die Autoindustrie. Den Kundinnen und Kunden soll die Angst genommen werden, einmal keine Ladesäule zu finden. Technisch begründet ist diese Sorge jedoch nicht. Und auch das Stromnetz ist stabil genug.
Angst vor Überlastung der Stromnetze ist unbegründet
Das belegen Studien von Innogy, der Tochter des Energieversorgers RWE, die ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen produziert. Innogy erstellt oder beteiligt sich an deutschen und europäischen Szenarien, die der Frage nachgehen, ob der Verlauf von Energie- und Mobilitätswende zusammenpassen. "All die Studien kommen zu dem Schluss, dass das bestehende Stromnetz kein Verhinderer der Elektromobilität ist, sondern sie erst möglich macht", sagt Armin Gaul, Leiter der technischen Produktentwicklung bei Innogy. Die Angst vor überlasteten Stromnetzen sei unbegründet – und es gebe auf absehbare Zeit genug Ladestellen.
Auch die zusätzlich benötigte Strommenge für Elektroautos stellt für Innogy kein Problem dar. "Wenn alle Autos in Deutschland elektrisch fahren würden, bräuchten wir etwa 20 Prozent mehr Strom", sagt Gaul. Weil dieser Wandel nicht über Nacht kommt, sondern sich über mindestens ein Jahrzehnt zieht, sei das keine große Herausforderung für die Energiewirtschaft. "Vor allem nicht, wenn man bedenkt, wie und wo die Autos geladen werden", sagt Gaul, nämlich tagsüber am Arbeitsplatz oder nachts zu Hause. Und wer nicht die Möglichkeit hat, sich dafür eine Wallbox einzubauen, tankt Strom im Parkhaus oder vor dem Supermarkt.
Schon heute könnte jeder Haushalt ein Elektroauto haben
"Wir haben berechnet, dass bei einer intelligenten Steuerung der Ladevorgänge pro Haushalt schon heute 1,1 Elektroautos möglich sind, ohne das bestehende Energienetz um- oder ausbauen zu müssen", sagt Gaul. Das wären etwa 45 Millionen Fahrzeuge. Nur an einigen wenigen Orten könnten neue Ladestellen nötig sein, etwa auf Autobahnraststätten. Dorthin müssten Mittelspannungsleitungen mit zehn bis zwanzig Kilovolt gelegt werden. "Laut einer Modellberechnung ist die Strecke dafür durchschnittlich zehn Kilometer und kostet rund eine Million Euro", sagt Gaul. Auch das ist nicht herausfordernd für die Stromanbieter – sondern eine Investition in neue Einnahmequellen.
"Selbstverständlich bereitet sich die Energiebranche auf die Elektromobilität vor, weil Mobilität für Energieversorger ein neues Geschäftsfeld wird, das bislang in den Händen der Mineralölwirtschaft liegt", sagt Stefan Kapferer, Vorsitzender der Geschäftsführung im Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Deshalb investiere die Energiewirtschaft viel in Ladeinfrastruktur. "An einem wird die Mobilitätswende sicher nicht scheitern: Das ist die benötigte Strommenge", sagt Kapferer.
Die Energiewende muss noch schneller vorangehen
Gut für den Klimaschutz ist Elektromobilität aber nur, wenn der Strom dafür regenerativ erzeugt wird. Im ersten Halbjahr 2019 lag der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch laut BDEW schon bei 44 Prozent – so hoch wie noch nie. Um das 65-Prozent-Ziel der Bundesregierung bis 2030 zu erreichen, müsse jedoch der Ausbau von Solar- und Windanlagen noch schneller vorangehen, sagt Kapferer. Wenn der Ausbau weiterlaufe wie bisher, seien nur 54 Prozent machbar.
Eine Stromerzeugung rein aus erneuerbaren Energien ist für Florian Hacker vom Öko-Institut in Berlin vorstellbar – und zwingend notwendig, wenn man die Klimaziele erreichen wolle. "Das batterieelektrische Auto ist die sinnvollste Alternative zum Verbrenner, weil es im Vergleich der Antriebskonzepte die effizienteste Nutzung von erneuerbaren Energien ermöglicht", sagt Hacker. Aber während in der Energiewirtschaft und den privaten Haushalten der CO2-Ausstoß zurückgeht, sind die Emissionen des Pkw-Verkehrs laut Umweltbundesamt seit 1995 sogar leicht gestiegen.
"An der Dekarbonisierung, also dem Ausstieg aus fossiler Energie, führt kein Weg vorbei", sagt Hacker. Das gelte für die Stromerzeugung wie auch für die Mobilität, die sich parallel in Richtung mehr Klimaschutz entwickeln sollten. Tun sie laut Hacker aber nicht. "Im Energiesektor gibt es mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz einen attraktiven Anreiz für Marktteilnehmer mit langfristig garantierter Einspeisevergütung. Für die Elektromobilität bestehen keine vergleichbaren Marktanreize." Das könnte eine Bonus-Malus-Regelung sein: Die Käufer von Verbrennern zahlen eine höhere Kfz-Steuer, die von Elektroautos eine geringere. Frankreich und Schweden machen das bereits.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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03.07.19, 06:23
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#2
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Master of Desaster
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Also dem hinke ich anscheinend wissentlich arg hinterher?!
Im Stadtteil meiner Beruflichkeit gibt es 6 Ladestellen, die fast den ganzen Tag von einem Auto zugeparkt sind, zum Aerger anderer Lader und im Stadteil, wo ich wohne, gibt gerade 2 Ladestellen vor einem Aldi und 90 % Laternenparker..
Was in 10 Jahren ist, lass ich einmal dahingestelt sein, aber der Bericht suggeriert einem ja ein, das es aktuell kaum an Ladestellen mangelt. Ist mir ETWAS zu hoch...auch nach zweimaligem Lesen
Geändert von Caplan (03.07.19 um 09:03 Uhr)
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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03.07.19, 06:26
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Die Ladesäulen werden mehr. Ich habe im Umkreis von 500 Metern mittlerweile acht öffentliche Ladeplätze, gerade in Ballungsräumen wird die Dichte ständig erhöht.
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03.07.19, 08:44
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#4
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Forenbetrieb eingestellt
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Wenn das parkende Auto nicht dranhängt könnte man den einfach abschleppen lassen und den Parkplatz reservieren. An der Tankstelle darfst du auch nicht dauerhaft stehen.
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Foren-Aktivität seitens mir wurde aufgrund der hier verbotenen Kritik an Greta endgültig eingestellt. Verbleibt in eurer Filterblase.
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03.07.19, 12:25
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#5
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Das abschleppen lassen geht recht einfach, wenn die Säule öffentlicher Grund ist und das Fahrzeug kein E-Auto ist. Hatte im Mai ein Gespräch in der Polizeiinspektion München - 21 - Au auch über dieses Thema. Der Anrufende sollte aber den Wunsch haben dort zu laden und nicht nur Falschparker melden wollen.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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03.07.19, 14:19
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#6
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AZOR AHAI
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@Munich
Wann merkst Du eigentlich, dass die Welt auch noch Umland hat und nicht nur Ballungsgebiete????? Ich habe das Beispiel neulich schon vom Schwarzwälder Hochland gebracht, aber keine Reaktion. Hauptsache immer wichtig drauf...
Hier zum Beispiel:
Ladestation in der Stadt Lörrach [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
LÖ hat ca. knapp 50K [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und die dazu gehörigen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Und beim Abschleppen bleibt man erst mal auf den Kosten sitzen aös Privatmensch. Auch die Pozilei oder Pozileibehörde müsste dies beitreiben. Leider ist in der Theorie alles so einfach.
Und nun zum Schluss:
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Hauser, Kienzle?
Dacht? ich's mir doch ...
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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03.07.19, 15:54
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#7
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
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Nein, was ich ansprach sind Stromer, die geparkt bleiben.Also nichts konventionelles
Einzig, die Parkplatze vor Supermaerkten haben da eher natuerliche Fluktuation. Solange der Einkauf halt dauert.
Ansonsten..SAT schuessel weg vom Balkon , Solarzelle hin und Strippe nach unten zum Buergersteig..))
Geändert von Caplan (03.07.19 um 15:59 Uhr)
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03.07.19, 16:46
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#8
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
Und beim Abschleppen bleibt man erst mal auf den Kosten sitzen aös Privatmensch. Auch die Pozilei oder Pozileibehörde müsste dies beitreiben. Leider ist in der Theorie alles so einfach.
Hauser, Kienzle?
Dacht? ich's mir doch ...
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Manchmal solltest Du die Antipathie stecken lassen. Öffentlicher Grund und Boden. Deshalb die Polizei rufen und dann zahlt man als Privatperson eben nichts für das Abschleppen. Wie ich schrieb, war Gesprächsfazit mit der Polizeidirektion.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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03.07.19, 16:56
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: May 2014
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@DJKuhpisse
@MunichEast
Zum Abschleppen mal einfach diesen tollen Extra3 "Bericht" ;P
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Mokgor bedankt:
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03.07.19, 17:20
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#10
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Lustiger und doch trauriger Beitrag. Gut das München nicht Hamburg ist und zu dem Einwand von Motherfucker, natürlich stehen in Ballungszentren erst einmal mehr Ladesäulen. Die Begründung ist recht einfach .... es leben dort tatsächlich deutlich mehr Menschen.
Das über Nacht alles bundesweit versorgt ist, ist unrealistisch. Ich hoffe aber es wird nicht wie beim DSL laufen und das Land links liegen gelassen.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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03.07.19, 22:09
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#11
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.362
Bedankt: 3.193
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Ich hab meine Tanke an der Hauswand, abends rein, morgens losfahren  Mir fehlt da auch nix.
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03.07.19, 23:29
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#12
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Uploader
Registriert seit: Aug 2018
Beiträge: 336
Bedankt: 433
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Manchmal solltest Du die Antipathie stecken lassen. Öffentlicher Grund und Boden. Deshalb die Polizei rufen und dann zahlt man als Privatperson eben nichts für das Abschleppen.
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Ha ha, Wirklich? Bei mir vor ca. 2 Monaten hatte so ein Trottel bei mir die Einfahrt zugeparkt und konnte somit mit meinen PKW nicht rausfahren. Polizei angerufen wegen abschleppen und diese erklärte mir ich müsste dann die Kosten zunächst übernehmen und später vom Halter einfordern. Zum Glück ist der Blödmann nach 15 Min erschienen nach dem Anruf und die Sache hatte sich dann geklärt.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Terothe bedankt:
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04.07.19, 03:44
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#13
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Ich kenne Deinen damaligen Sachverhalt nicht. Wir reden hier nur von öffentlichen besonders gekennzeichneten Parkplätzen an Ladesäulen und hier kostet es den Bürger nichts, wenn er die Polizei zum abschleppen dazu holt. Deine private Ausfahrt kann ggf. leider wirklich erst einmal Dir Kosten verursachen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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04.07.19, 12:03
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#14
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 2.129
Bedankt: 1.183
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Die eigentliche Einfahrt zu seinen Haus, ist öffentlicher Grund. Das Eigentum fängt erst am Grundstückbegrenzung an, hinterm Gehweg.
Wer dort parkt, egal ob es ein Benziner oder Stromer ist, der dort wohnt muss erst einmal die Abschleppkosten zahlen. Das ist kein Witz.
Das ist eine Einfahrt von Privat, obwohl es ein "öffentliche Einfahrt " ist, der da wohnt, und fordert es später ein.
Bei Gewerbe ist das wieder anders.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Und ja, ich schweife vom Thema.
Hat nichts mit "öffentlichen besonders gekennzeichneten Parkplätzen" zu tun.
Aber die ganze Geschichte vom Strömer, sprechen wir mal in 2 jahren, wenn es jetzt schon genug Ladestationen gibt. In meiner Stadt ist nur eine (1) öffentliche Ladestation.
Und noch mehr E-Autos, jeppi. Man muss 6 Stunden an der öffentliche Ladesäule anstellen, das wird kommen.
Geändert von GoalBoal (04.07.19 um 12:11 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei GoalBoal:
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04.07.19, 23:15
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#15
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
ich halte batterieelektrische Autos für einen Irrweg. Um einen endlichen und sehr umweltschädlichen Energieträger (Benzin und Diesel) setzen wir auf endlichen und sehr umweltschädlichen Energieträger Lithium. Das kann es meiner Meinung nach nicht sein.
Immer, wenn es was zu erklären gibt taucht hier über kurz oder lang ein Harald Lesch Video auf. Aus irgendeinem Grund in diesem Thread bisher nicht. Da helf ich gerne aus. Unter [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] äußert sich Lesch zum Thema dieses Threads.
Ich kann nicht sagen, ob die Zahlen wirklich exakt sind. Aber das gilt in beide Richtungen. Und so wie sich das anhört ist wohl kaum genug Strom da um Millionen von E-Autos zu laden. Zumindest nicht wenn man schnell laden will. An dieser Stelle kommt es häufig zu einem merkwürdigen Effekt. Moniert man die langen Ladezeiten der Elektroautos, wird auf Schnellader (für den Tesla) hingewiesen. Zweifelt man an das die verfügbare Strommenge ausreicht um viele Autos schnell zu laden wird darauf hingewiesen das man ja nicht schnell laden muss. Und da scheint mir auch ein Problem der ganzen Diskussion zu liegen. Jeder geht von den Annahmen aus die zu seiner ohnehin vorhandenen Meinungen passen.
Wer davon ausgeht das die Autos alle nacheinander laden wird zu dem Schluss kommen das der Strom reicht. Wer davon ausgeht das es Zeiten gibt in denen alle laden wollen geht davon aus das es nicht reicht.
Ich stelle mir den Tag eines Elektroautofahrers so vor. Morgens voll geladen zur Arbeit. Wenn es an der Arbeitsstelle eine Ladestation gibt klemmt er das Auto da an. Das dürfte deutschlandweit zwischen 07:00 und 09:00 einige Millionen mal der Fall sein. Tagsüber normalisiert sich das dann. Um 16 -17 Uhr ist Feierabend. Alle fahren nach hause. Wer eine Ladestation erwischt stellt sich da hin. Auch dann, wenn er eigentlich noch Saft im Akku hat. Erstens weiss man nicht ob auch morgen eine Ladestation frei ist und zweitens will man sein Auto startklar haben falls sich eine Fahrt ergibt.
Jeder kennt den Urlaubsstau. Ist in einem Bundesland Ferienbeginn, sind die Strassen voll. Meiner Meinung nach heisst das, dass am Abend vorher alle ihr Auto aufladen.
Also ich sehe da schon enorme Spitzenzeiten. Und ob unser Netz das hergibt?
ÖPNV? Wir haben zur Zeit in Deutschland ca 50 Millionen Autos. Wenn (was ich mir nicht vorstellen kann) der ÖPNV so gut ausgebaut wir das die Hälfte davon nach Afrika verkauft und durch ein Elektroauto ersetzt wird. Dann sind das immer noch 25 Millionen. Und auch die werden zu Spitzenzeiten unser Stromnetz enorm belasten. Gebs Gott das es dann nicht dunkel und windstill ist.
Mal was anderes. Ich kenne mich da nicht so aus. Aber können die Stecker eigentlich abgeschlossen werden? Oder können Kinder sich abends mal einen Spass machen und 50 Autofahrer zu Fussgängern machen? einfach mal eine Reihe Ladestationen abgehen und Stecker ziehen?
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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05.07.19, 04:32
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#16
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Also ich sehe da schon enorme Spitzenzeiten. Und ob unser Netz das hergibt?
ÖPNV? Wir haben zur Zeit in Deutschland ca 50 Millionen Autos. Wenn (was ich mir nicht vorstellen kann) der ÖPNV so gut ausgebaut wir das die Hälfte davon nach Afrika verkauft und durch ein Elektroauto ersetzt wird. Dann sind das immer noch 25 Millionen. Und auch die werden zu Spitzenzeiten unser Stromnetz enorm belasten. Gebs Gott das es dann nicht dunkel und windstill ist.
Mal was anderes. Ich kenne mich da nicht so aus. Aber können die Stecker eigentlich abgeschlossen werden? Oder können Kinder sich abends mal einen Spass machen und 50 Autofahrer zu Fussgängern machen? einfach mal eine Reihe Ladestationen abgehen und Stecker ziehen?
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Da wird sehr viel in einen Topf geworfen, vor allem Urängste. Zuerst zu Deiner Kabelfrage, in der Regel verriegelt der Stecker und kann nicht abgezogen werden. Das ist allgemein üblich.
Zu der Stromknappheit. Das Netz wird nicht urplötzlich von tausenden miteinander abgesprochenen E-Autos überlastet werden. Das erinnert an die Frage, wenn alle Menschen gleichzeitig Mittags den Herd anschalten ob das Stromnetz hält.
Ash2 glaube ich, was ich von ihm richtig gut fand, hatte ja eine Darstellung des Netzes verlinkt. Schon immer muß auf Spitzen reagiert werden. Gas- und Kohlekraftwerke werden immer als die Lösung und unverzichtbar dargestellt.  Hier wird gerne verschwiegen das selbst diese nicht sofort reagieren können und als Reserve permanent in Betrieb sind. Selbst wenn sie nicht gebraucht werden. Ein Kohlekraftwerk läuft immer, es ist nur nicht immer am Netz. Ein Irrsinn der verschwiegen wird.
Zurück zu der Frage, was passiert in einer windstillen und Sonnenschein freien Nacht ? Der Untergang Deutschlands, das Ausland muß uns mit Strom retten ?
Die erneuerbaren Energien bestehen nicht nur aus Wind und Sonne. Wasserkraft, Geothermie usw. sind Grundlastfähig.
Natürlich kann man das Horrorszenario weiter stricken, es ist sonnenlose Nacht, kein Wind, kein Wasser seit Monaten und alle laden ihr E-Auto. Das wäre tatsächlich ein Problem. Wir hätten dann aber auch keine konventionellen Kohlekraftwerke mehr . Diese werden zum größten Teil über die Binnenschifffahrt mit Kohle versorgt, weil sie extrem viel Kohle brauchen . Ach ja, Atomkraftwerke könnten dann auch nicht helfen, die benötigen extrem viel Wasser zum kühlen. Deshalb stehen die auch an Flüssen.
Bleiben nur Erdgas und Mineralölkraftwerke. Nee .... die sind für unser Horrorszenario zu wenige. Der Anteil beider am Strom beträgt aktuell 50 %. Fazit .... im worst case hilft nur beten, in jedem Fall. Der Klimawandel macht gerade konventionelle Stromerzeugung mit Kohle und Kernenergie schwierig und zeigt wie wichtig die erneuerbaren Energien werden. Besonders im Hinblick das auch Erdöl und Erdgas endlich ist.
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05.07.19, 06:09
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#17
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.300
Bedankt: 3.399
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Nu ein bischen Urangst zu haben, ist nicht verkehrt. Sie fuehrt zu reiferen Ueberlegungen als die der Fraktion..-machen wir mal -und spaeter, -das haben wir uns alle so nicht vorgestellt-.
Letztendlich werfen alle moeglichen Stimmen ihr Weissagungen und Garantien in den Raum, die zu pruefen bleiben.Die Auswahl ist gross und somit auch die Diskussion.
Die Stecker sind verschliessbar, soweit so gut. Die Strippen aber nicht.
Und wenn ich mir so den ein oder anderen morbiden Zeitgeist vor Augen halte...
Und sicherlich, im schlechtesten Fall, holst du auch keine 5 ltr. Strom aus dem Kofferaum oder schleppst ihn leihweise von einer Tanke zum liegengebliebenen Fahrzeug. Also brauchts dafuer auch Servicelader auf Raedern vor abschleppen
Neues Geschaeftsfeld..))
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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05.07.19, 06:16
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#18
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Zitat:
Zitat von Caplan
Die Strippen aber nicht.
Und wenn ich mir so den ein oder anderen morbiden Zeitgeist vor Augen halte...
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Langsam wird es lächerlich oder die Argumente gehen aus. Natürlich sind die "Strippen" nicht verschließbar, denn sie liegen normalerweise im Kofferraum. Eine Entfernung im Ladevorgang ist nur durch Gewalt möglich und das Kabel schützt sich sehr gut durch 400 Volt.
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05.07.19, 07:43
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#19
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.300
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Ja da sagst du was, es wird laecherlich.
Irgendwann brauchst du einen Auisbildungsvertrag oder andere Fortbildungsmassnahmen.
400 Volt durchkneifen geht ratz fatz.
Und ich habe noch nicht gesehen das jemand die Ladesaeule in den Kofferaum buxiert.
Man, reiss dich mal zusammen.
Geändert von Caplan (05.07.19 um 09:53 Uhr)
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05.07.19, 08:14
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#20
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Was soll das, Ladekabel muß jeder selbst mitbringen und das ein aggressiver Mitmensch ein erkennbares Stromkabel mit 400 Volt durchtrennen wird relativ selten.
Back to topic .....
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05.07.19, 09:25
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#21
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
also das mit den Kabeln weiß ich wirklich nicht. Ich habe das immer nur im TV gesehen wie der Besitzer eines Elektroautos ohne weiteres den Stecker zieht, das Kabel in den Kofferraum wirft und davonschnurrt. Und da habe ich mich gefragt ob da nicht jeder das Kabel rausziehen kann. Sei es um es zu klauen oder als Gag. Wie auch immer. Daran wird die Elektromobilität nicht scheitern. Da gibt es mit Sicherheit Lösungen oder es wird sie geben.
Wenn ich sage "ich halte batterieelektrische Autos für einen Irrweg" dann liegt die Betonung auf "Batterie". Und ich will mal meine "Urangst" schildern. Ich komme in die Kneipe und der Wirt sagt "Hier gibt es nur noch Buttermilch!". DAVOR HABE ICH ANGST! Alles andere sind bestenfalls Befürchtungen.
Bisher müssen wir zum Teil ziemlich üblen Gesellen in den Arsch kriechen um an Öl zu kommen. Wenn wir nun Öl durch Lithium als "Trägermedium" unserer Mobilität ersetzen dann habe ich die Befürchtung das nur die Ärsche wechseln.
Ich glaube da eher an Wasserstoff. Meiner Auffassung würde die "Power to Gas" Technologie auch für mehr "Energiegerechtigkeit" auf der Welt sorgen. Um Wasserstoff zu erzeugen braucht man Sonne, Wind, Wasser und Technologie. Man braucht kein Glück mehr um Öl zu besitzen oder viel Geld um es zu kaufen. Viele hätten die Möglichkeit in das Geschäft einzusteigen. Das würde Abhängigkeiten und Vormachtstellungen reduzieren.
Ausserdem wäre die so gewonnene Energie universeller nutzbar. Man kann damit fahren, heizen und Strom erzeugen. Und mann kann sie leichter speichern als Strom und sie zu der Zeit abrufen wenn man sie braucht. Und so dafür sorgen das zu jeder Zeit genügend Energie da ist. Egal ob nun Reisewelle oder Heizperiode. Wasserstoff kann man fast so tanken wie Benzin. Ein paar Minuten an der Säule und weiter gehts. Ausserdem glaube ich das es einfacher ist, Wasserstofftankstellen in die bestehende Infrastruktur zu integrieren. Ich stelle mir den Aufwand alle Tankstellen mit ausreichend Ladesäulen und der dafür nötigen Anbindung (bis hin zu Warteräumen  ) zu versorgen wesentlich größer vor.
Ja, im Moment kommt der meiste Wasserstoff aus Erdgas. Aber das muss ja nicht so bleiben. Das die ganze Technologie im Moment noch grauenhaft ineffizient ist ist kein so großes Problem. Erstens würde massive Forschung das sehr schnell verbessern und zweitens lässt sich die Produktion von Ökostrom leichter steigern ohne die Umwelt so zu belasten wie das bei fossilen Energieträgern der Fall ist. Es gibt doch jetzt schon Zeiten wo wir viel mehr Strom produzieren als wir brauchen.
Das sind meine Vorstellungen von der Sache. Wirklich Ahnung davon habe ich da nicht. So wie fast alle anderen hier.
Aber eines ist mir noch wichtig. So wie ich das sehe sind Elektroautos der einzige Weg zu selbstfahrenden Autos. Ich bin jetzt über 50. Es wird in nicht allzu ferner Zukunft der Moment kommen wo ich nicht mehr selber fahren kann. Dann wären selbstfahrende Elektroautos der einzige Weg mir meine Mobilität zu erhalten. Und schon aus diesem (egoistischen) Grund begrüsse ich jeden Forschung an neuen Mobiltätskonzepten. Wir haben hier im Ort nämlich keine Kneipe.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
Geändert von Melvin van Horne (05.07.19 um 09:39 Uhr)
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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05.07.19, 09:40
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#22
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Banned
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 338
Bedankt: 249
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Ich führte in einem Nebenbeitrag bereits an das es nicht möglich ist(ich glaub nicht das andere Städte eine Ausnahme bilden) eine Stadt wie Frankfurt/M. auf Elektromobilität umzurüsten.Bereits die Genehmigung für KDI/Telehouse auf eine Erweiterung der Netzwerkstruktur für technische Gegebenheiten des Ausbaues für autonomes Fahren(Spiegelserver Daimler) bringt das Ballungsgebiet an den Rand der Belastbarkeit.Es wurde im Ballungsraum OF/F:M seit ca. 15Jahren nichts für den Ausbau investiert.Das geht techn. nicht innerhalb von 5 Jahren.
Der nächste Punkt ist der bereits von einem anderen User ausgeführte Punkt des "gleichzeitig ladens".Bei 45 Millionen Fahrzeugen hast Du rund 4 Millionen die gleichzeitig laden.Da bricht das Netz zusammen,anführend was passiert bei einem "Blackout"?Die Fahrzeuge bleiben bei leerer Batterie stehen auf den Rastplätzen der Autobahn bzw. vor den Ladestationen der Stadte?
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Dort wird angeführt das wir bereits jetzt am Limit fahren ohne die Regelenergie der Kohle bzw. Atomkraftwerke (die verbrauchen in der Ruhelast übrigens enorme Mengen)geht das Licht aus.
Die Energiewende(bin ich nach wie vor überzeugt das sie möglich ist)geht nicht in dem Tempo,20 Jahre ist meine Vermutung braucht ein Industrieland wie das unsere was Jahrzehnte die Infrastruktur vernachlässigt hat.Klimaanlagen,Serverleistungen für Mobiltelefone usw. sind abschaltbar.-Keiner braucht ein Handy oder Klimaanlagen in Büros.Das geht alles ohne.Allein unser Rechenzentrum verbraucht mehr Strom wie der Flughafen Frankfurt und das zu 60% für Handynutzer.Soll sich jeder an die Nase fassen was noch benötigt wird für die Zukunft,alles geht jedenfslls nicht mehr
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei ash2 bedankt:
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05.07.19, 09:56
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#23
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.300
Bedankt: 3.399
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Ash, das will nur keiner HOEREN, geschweige verstehen...das ist ja das bedauerliche.
Es braucht Zeit...weil die Voraussetzungen immer noch loechrig sind und diese nicht in Nullkommanichts zu stopfen sind.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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05.07.19, 10:01
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#24
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AZOR AHAI
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ergänzend zu Melvin's Beitrag:
Hier mal zwei Berichte über die Brennstoffzellen (REaktion WAsserstoff mit Sauerstoff):
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Das wäre für mich auch der sinnvollste Zukunftsantrieb. Leider noch unbezahlbar...
@Ash2
Auch Deine Argumente sind einleuchtend 
Jedoch würde , meiner Meinung nach, auch die Versorgung mittels oben angeführten Wasserstoff die notwendige Energieversorgung aufrecht erhalten werden können.
Was aber momentan der ganzen Brennzelle im Wege steht sind schlicht und ergreifend monetäre Interessen und Machtspielchen. Iran hat ÖL -> DROP DOLLAR -> NEED FREEDOM. Lybien und Irak wurde ja schon der Öl-Frieden gebracht, denn die wollten ja auch in anderer Währung... lassen wir das. Nur mal so dahin gestellt.
Dem Russen zu trauen, so wurde es uns verinnerlich, ist auch schwierig. Der hat leider viel Gas. Ich möchte dem Russen nicht auf die Füsse treten, da sich sonst meine Gasheizung unangenehm verteuern würde.
Dann natürlich noch die Interessen der Autoindustrie. Da hat es, insgesamt betrachtet, die Brennzelle noch schwer. Wer widmet sich schon vollumfänglich deren Erforschung und Einführung, wenn an anderer Stelle der Rubel so richtig schön rollt.
Eine gute Wasserstoffbrennzelle möchte ich mir schon gerne in den Keller stellen oder ins Auto verbauen lassen.
Was mich schon sehr sehr lange bei den Batterien stutzig macht ist die Tatsache, dass man doch zu wenig an den Güterverkehr denkt. REicht die Batterie mit 20 Tonnen Last von der Schiene zum Endabnehmer? Kann ich mir nicht vorstellen...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
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05.07.19, 10:39
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#25
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Freigeist
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Es ist natürlich wichtig auf Belastungen im Stromnetz hinzuweisen. Sich aber immer am Ist-Stand zu orientieren und es als nicht ausbaufähig und belastbar zu betrachten, ist schlicht Täuschung. Viele Städte bauen ihre Netze gerade wegen den Ladestationen und dem zukünftigen Bedarf aus. Sich hier hinzustellen und das ganze darzustellen es würden vielerorts Ladesäulen aufgestellt und die Energieversorger wüßten nicht um die Folgen ....  Im übrigen gibt es auch bei den erneuerbaren Energiequellen grundlastfähige.
Hier mal eine Betrachtung zum vertiefen ...
Zitat:
Zusammenfassung Zurzeit führen Elektrofahrzeuge zu keinen Betriebsmittelüberlastungen oder Spannungsbandver‐letzungen in deutschen Niederspannungsnetzen. Bei einer hohen Verbreitung der Elektromobilität können jedoch Überlastungen in schwach ausgebauten NS‐Netzen bevorstehen. Ladesteuerungen können die Ladevorgäng ein Schwachlastzeiten oder Zeiten mit hohem PV‐Ertrag verschieben. Beim Verschieben der Ladevorgänge ist jedoch zu beachten, dass es durch weit verbreitete Ladesteuerungen auch zu hohen Gleichzeitigkeiten kommen kann, welche wieder um Rückkopplungseffekte auf etwaige Lastspitzen haben können. Im gesamt deutschen Kontext ist die notwendige Leistung für Elektrofahrzeuge in 2030 nicht besonders hoch.Sie beträgt mit ca.1GW (Jahresmaximum1,5GW) lediglich1,4% der gesamt‐deutschen Last in Höhe von 60‐80GW. Sie ist jedoch hoch genug, um Sekundärdienstleistungen–wie z.B. Regelleistungsbereitstellung–im Jahr 2030 anbieten zu können
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05.07.19, 10:46
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#26
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
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Und in wieviel Jahrzenten sind wir dann soweit?
Da hilft das PDF nicht wirklich weiter, da wir immer noch Lichtjahre vom Ausbau entfernt sind. Aber fordern möchte man es am liebsten gestern.
Ich würde ja gerne mal das Maul halten, aber mich stört einfach an solchen Aussagen, dass sie völlig realiätsfremd sind. All zu oft vertauscht man IST mit SOLL.
Nicht dass ich es (Energiewende) nicht wollte, aber ich muss beim Machbaren bleiben.
edit:
Wenn die Theorie wirklich so einfach wäre, dann hätte man schon längst gehandelt.
ABer die Gründe habe ich ja schon im vorangegangenen Beitrag dargelegt.
edit2:
"Wir müssen" gelle? ABer "Wir machen" kommt selten. ABer auch das schrieb ich schon.
Beim "Wir machen" muss die arme Wurst dran glauben.
Geändert von MotherFocker (05.07.19 um 10:53 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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05.07.19, 10:56
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#27
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Banned
Registriert seit: Sep 2010
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Japan setzt auf Wasserstoff,war ein Bericht drauf,meine das war Lesch,weiss aber nicht genau.
Mal ein Link das schon die ersten (sollte bekannt sein warum)Aluhütte vom Netz musste
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Wir schrammen seit 2 Jahren am Blackout lang.Das wäre vor 15 Jahren nur halb so wild gewesen,heute gibt es Tote.Ein Europaweiter Blackout würde im Zweifelsfall Wochen dauern,dann dürfte sich das Problem der zuvielen Menschen in Dtschld. von allein lösen.
Wenn die Kohlekraftwerke und Atommeiler zeitgemäss runtergefahren werden ist ein Blackout unvermeidlich.Jeder Elektro versierte gelernte oder interessierte Mensch kann das durch 1-2 Stunden Recherche im Netz bestätigen.Was das für die Energiewende bedeuten würde wenn die Wohlstandsverdummten das erleben kann sich wohl jeder denken.Dann werden Atom und Kohlekraftwerke unter Führung der AFD gebaut.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei ash2:
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05.07.19, 11:42
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#28
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2013
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Ist schon heftig, aber ehrlich gesagt, MunichEast, du hast einen Knall.
Tatsächlich wie alles wird, wie was passieren. da steckt noch alles in Kinderschuhen.
.....
Lithium verunreinigt noch mehr die Luft in der Produktion als ein Diesel.
Kohlekraftwerke. bzw. mit Holzbefeuern, mit eines der saubersten Brennstoffe. Aber nicht für die Produktion für Energie zu gebrauchen.
Diese Diskussion führt zu nichts.
@ Ash
Mit Japan ist nee ganz andere Situation. Die haben zwei Atomkraftwerke (2x Tschernobyl) verloren. Schon klar das die für jeden Preis umdenken danach umsetzen.
Anders, Japan gehen auf Rohstoffe wie Erdöl wieder zurück. Neulich wieder gehört
Geändert von GoalBoal (05.07.19 um 12:11 Uhr)
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05.07.19, 11:45
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#29
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
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Moin,
Zitat:
Zitat von MunichEast
Viele Städte bauen ihre Netze gerade wegen den Ladestationen und dem zukünftigen Bedarf aus.
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Welchen künftigen Bedarf? Es ist doch alles in Ordnung!
"Das Stromnetz würde schon jetzt 45 Millionen Elektroautos verkraften. Es fehlen auch kaum Ladestellen. Der geplante Ausbau ist vor allem eine Hilfe für die Autoindustrie."
Das ist die Schlagzeile des dieses Threads und dein "Danke" steht darunter.
Zitat:
Zitat von MunichEast
Sich hier hinzustellen und das ganze darzustellen es würden vielerorts Ladesäulen aufgestellt und die Energieversorger wüßten nicht um die Folgen
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Die wissen um die Folgen. Das kann man ganz gut daran erkennen das Energieversorger hier keine einzige 32 KW Wallbox genehmigen. Auf die Frage, wann denn mit einer Genehmigung gerechnet werden könne bekommt man zur Antwort "Da ist noch nichts in der Pipeline. rechnen Sie lieber nicht damit".
Offenbar lesen diese Idioten nur die falschen Studien. Oder sie sehen den Passus "intelligenten Steuerung der Ladevorgänge" so wie ich als Notausgang für Helden. Was soll das bedeuten? Die Last wird gleichmässig verteilt um Überlastungen zu vermeiden? Und ich Treff mich dann mit meinem Nachbarn um 4:36 an der Ladesäule weil sein Slot endet und meiner beginnt?" Ich stöpsel mein Auto an meine 11 KW Wallbox an und hoffe das mir das Zentralkomitee für Energiefragen über Nacht genug Strom zuteilt das ich morgen zur Arbeit komme?" Blöde? Vorsicht mit solchen Bemerkungen! Ich habe erlebt zu welchem Wahnsinn Theoretiker in der Lage sind.
Gut.Dir ist selten klar, das es außer München noch etwas gibt. Doch, das ist so. Ich erlebe hier gerade den gewaltigen Aufwand und die enormen Kosten um auf dem Land flächendeckend eine Glasfaserversorgung herzustellen. Ich habe große Zweifel das es möglich ist ähnlichen Aufwand in ganz Deutschland zu treiben um das Stromnetz für batterieelektrische Autos zu ertüchtigen. Und wenn sich die Elektromobilität nur auf ein paar Städte erstreckt, macht es eher wenig Sinn.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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05.07.19, 11:46
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#30
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Forenbetrieb eingestellt
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Bei Holz- oder Kohlefeuer entsteht sehr viel Feinstaub - sieht man schon daran dass das Ofenrohr verrußt.
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05.07.19, 12:39
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#31
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2013
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naja, bei falschen Holz Kiefer/Tanne/Fichte oder mit Pappe, oder nasses Holz, klar.
Was die meistens auch verwenden. (70 Euro/rT gegen über mittlerweile 120 Euro/rT)
Dann hast du Recht.
Wer aber nur Buche verwendet, trocken gelagert auf 5 % oder niedriger, erhält mehr die Brennwärme und verbraucht weniger an Holz..
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05.07.19, 12:46
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#32
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Forenbetrieb eingestellt
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Trotzdem verrußt der Schornstein und es entsteht wesentlich mehr Feinstaub als bei einem Gaskonvektor.
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05.07.19, 14:21
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#33
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Echter Freak
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Jetzt biste bei Gaskonvektor. okay
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05.07.19, 14:27
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#34
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Chuck Norris sein Vater
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Moin,
wie ich schon geschrieben habe. Ich bin über 50. Da fallen mir so komplexe Denkvorgänge zunehmend schwerer. Ich habe einfach Schwierigkeiten mir zu merken das es der Thread "Genug Strom für Millionen E-Autos" war in dem es um nasses Holz und Gaskonvktoren ging. Einen logischen Zusammenhang gibt es ja eher nicht. Deshalb nehmt doch bitte ein wenig Rücksicht auf das Alter und versucht so halbwegs beim Thema zu bleiben.
Wenn es um nasses Holz gehen soll könnt ihr ja gerne einen Thread aufmachen "Wir haben genug nasses Holz für Millionen Elektroautos" oder "Wissenschaftler haben herausgefunden das Elektroautos keinen Schornstein brauchen und vollkommen ohne Gaskonvektoren auskommen wenn das Buchenholz trocken genug ist"
oder so in der Art ...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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05.07.19, 14:47
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#35
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Master of Desaster
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Melvin, das macht nichts...letztendlich bekommen wir das ja kaum noch mit...
2030..plus MwSt ..usw, usw,,, 
Friede unserer Asche...
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