Tausende Schüler bei erster internationaler "Fridays for Future"-Demo
In Aachen ist die bisher größte zentrale Fridays-For-Future-Demonstration gestartet. Die Veranstalter erwarten bis zu 20.000 Teilnehmer aus mehreren europäischen Ländern.
Videoclip im Link - 1:40 min.
Freitag, 21.06.2019 14:15 Uhr
Mehrere Tausend Schüler haben sich am Freitag in Aachen zu einer "Fridays for Future"-Demonstration versammelt. Erwartet werden bis zu 20.000 Teilnehmer aus 16 Ländern. Nach einem Sternmarsch, bei dem mehrere Gruppen verschiedene Routen laufen, soll es eine Kundgebung vor dem Aachener Fußballstadion Tivoli geben.
Die Demonstranten fordern einen stärkeren Einsatz der Politik für den Klimaschutz. Auf den Plakaten stehen Aufschriften wie "Das Klima ist aussichtsloser als unser Mathe-Abi" oder "Die Dinos dachten auch, sie hätten Zeit".
Nicht alle Schüler schwänzen dafür den Unterricht: An vielen Schulen ist heute ein Brückentag zwischen Fronleichnam und dem Wochenende. Unterstützung kommt auch von Greta Thunberg: "Woche 44 des Schulstreiks", postete die Initiatorin der Fridays-for-Future-Bewegung auf Twitter.
Mehrere Politiker, darunter die Landesvorsitzende der Grünen in Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur, haben laut "Aachener Zeitung" ihr Kommen angekündigt. Die Polizei ist mit einem großen Aufgebot vor Ort. So hatten die Beamten am Morgen bereits einen Sonderzug mit Schülern aus Basel am Aachener Bahnhof empfangen.