Erfolgreiches Serien-Comeback abrupt zu Ende. Auslöser war ein rassistischer Tweet.
Es war ein kurzes Comeback: Der US-Sender ABC hat die populäre TV-Serie " Roseanne" aus dem Programm gekippt. Der Grund: Roseanne Barr, der Star der gleichnamigen Sitcom, hat in einem Tweet eine ehemalige (schwarze) Mitarbeiterin der Obama-Administration mit einem Affen verglichen. Sie schrieb: "Wenn die Muslimbruderschaft und der 'Planet der Affen' ein Baby hätten", wäre dies wie die ehemalige Mitarbeiterin.
Die Aussage sei "abscheulich und widerlich", sagte ABC-Entertainment-Chef Channing Dungey.
Barr hat sich darauf im Nachrichtendienst Twitter für den "schlechten Scherz" entschuldigt und sich von Twitter zurückgezogen.
Kultstatus
Für ABC ist die Einstellung wohl nicht leichtfertig "Roseanne" war mit durchschnittlich 18,7 Millionen Zuschauern der größte Serienerfolg für den zu Disney gehörenden Sender in der abgelaufenen TV-Saison 2017/18. Die erste Staffel nach der Wiederaufnahme endete vor wenigen Tagen.
Barr war zuvor für ihre Unterstützung von Donald Trump in der Kritik gestanden. Auch anderswo gab sie Grund zur Ablehnung: