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08.01.18, 11:50
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
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Beiträge: 15.518
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Daseinsvorsorge: ARD will höhere Rundfunkgebühren
Zitat:
Der neue ARD-Vorsitzende will mehr Rundfunkgebühren, weil seit Jahren die Inflation nicht ausgeglichen worden sei. Knapp 8 Milliarden Euro seien nicht mehr ausreichend. In der Schweiz wird bald über die Zukunft des Rundfunkbeitrags abgestimmt.
Die ARD fordert eine Erhöhung der Rundfunkgebühren ab dem Jahr 2021 für vier Jahre als Inflationsausgleich. "Wofür wir als ARD werben, ist daher ein Ausgleich der allgemeinen Teuerung", sagte der neue ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm dem Handelsblatt. Der Intendant des Bayerischen Rundfunks betonte: "Ohne einen höheren Rundfunkbeitrag ab 2021 kommen wir am gewaltigen Kürzen der Programme nicht vorbei."
Der Rundfunk sei der einzige Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge, bei dem die Inflation seit Jahren nicht ausgeglichen wurde. Wilhelm ist ehemaliger Regierungssprecher von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).
Schweiz entscheidet über No Billag
Der Rundfunkbeitrag in Deutschland ist eine Haushaltsgebühr, die jeder zahlen muss, auch Menschen, die kein Rundfunkgerät besitzen. Die Höhe lag pro Haushalt bis März 2015 bei monatlich 17,98 Euro und gegenwärtig bei 17,50 Euro. Damit soll die Nutzung von Fernsehen, Hörfunk, Telemedien, Computer und Autoradio der Haushaltsmitglieder abgedeckt sein. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio zog im Jahr 2014 einen Betrag von 8,3 Milliarden Euro ein. Mit dem Rundfunkbeitrag von knapp 8 Milliarden Euro im Jahr 2016 werden 20 Fernsehprogramme und 69 Radiosender finanziert.
Wilhelm erklärte, es gebe Reformbereitschaft der Rundfunkanstalten. "Wir sind bereit, Dinge zurückzubauen. Das gilt auch für unsere Beteiligungen und Tochterfirmen". Derzeit versucht die ARD laut Informationen des Handelsblatt offenbar, die Münchner Filmrechtefirma Telepool zu verkaufen.
Aufmerksam würden ARD und ZDF die bevorstehende Volksabstimmung in der Schweiz über die Abschaffung der Rundfunkgebühren am 4. März verfolgen. Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) ist der öffentliche Rundfunk des Landes, die Billag AG kassiert die Gebühr. Aktuell liegt der Rundfunkbeitrag in der Schweiz bei 451 Franken (385 Euro) im Jahr.
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12.01.18, 08:04
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#2
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Zitat:
ARD will höhere Rundfunkgebühren
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Und ich will das diese Wegelagerer-Sender abgeschaltet werden wenn sie wirtschaftlich nicht ohne Erpressergebühren überleben können!!!!!
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei acherontia bedankt:
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12.01.18, 11:15
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#3
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
die haben ja wohl den Schuss nicht gehört. Die sollen sich auf das beschränken, wozu sie da sind. Und das sind weder Massen von Seifenopern noch elend lange Beiträge darüber das eine völlig unbekannte Schauspielerin traurig über ihre misslungene Schamhaarfrisur ist.
Für solchen Blödsinn sind die privaten zuständig. Die haben auch noch die passende Zielgruppe.
Das was ich vom öffentlich rechtlichen Rundfunk erwarte ist ganz simpel. Die sollen die Sachen bringen, die a) Wirtschaftlich nicht zu produzieren sind und b) So wichtig sind, dass man die Kosten guten Gewissens dem Bürger auferlegen kann. Ganz wichtig ist das "und".
Dazu würde die Hälfte der Sender locker ausreichen. Eher weniger. Keinesfalls mehr.
Den Rest meiner Ansicht zum Thema Rundfunkgebühren kann wer will in einem der vergangenen GEZ Threads nachlesen. Ich glaube, da gab es schon ein paar.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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12.01.18, 11:19
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#4
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Gute Idee, Melvin, nur fatalerweise leben wir in "Deutschland einig Selbstbedienungsladen"... Letzteres bezieht sich leider nur nicht auf die Bevölkerungsmehrheit...
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12.01.18, 19:08
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#5
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.585
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Die staatlichen Rundfunkanstalten liefern immer noch bessere Informationen als RTL oder ProSiebenMedia. Die Zahl der Anstalten halte ich für zu hoch, ein ARD und ZDF bundesweit reicht völlig um Menschen aus ihrer Filterblase zu zerren.
Ohne diese Informationsquellen greift die Dummheit nur weiter um sich ...
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13.01.18, 09:13
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#6
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Sammler
Registriert seit: Aug 2015
Ort: Somewhere in Austria
Beiträge: 328
Bedankt: 63.352
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You made my day
ARD und ZDF sind die beiden Staatssender für die Generation 50+
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13.01.18, 09:33
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#7
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Zitat:
ein ARD und ZDF bundesweit reicht völlig um Menschen aus ihrer Filterblase zu zerren.
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Du glaubst also ernsthaft das die Leute -wenn sie schon dafür bezahlen müssen- auch eifrig die staatlichen Propaganda- und Rentnersender schauen???
Wie naiv!
Wenn ich schon Geld für Fernsehen ausgebe dann eher für Sky und co. als für so einen Mist der nur wenig außer Langeweile und politischen Mainstream zu bieten hat!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei acherontia:
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13.01.18, 10:19
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#8
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.104
Bedankt: 63.111
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Zitat:
ARD und ZDF sind die beiden Staatssender für die Generation 50+
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Ist so nicht ganz richtig. Ich weiß aus dem Freundes und Bekannten Kreis, das gerade viele jüngere
die Politsendungen von ARD und ZDF bevorzugen. Und auch die Spartenkanäle wie ZDF Neo und so.
Schon allein wegen Böhmermann und co.
Hätte ich so auch nicht erwartet. Hat mich auch extrem gewundert.
Ich selber habe die Sender nicht mal eingestellt.
Aber gerade die jüngeren schauen wohl wirklich viel ARD und ZDF und eher youtube dazu als RTL und co.
Da nervt sie mittlerweile auch die stundenlange Werbung.
Die interessieren sich auch viel mehr um Politik als ich gedacht habe.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
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13.01.18, 12:26
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#9
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 807
Bedankt: 1.948
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Ich will nicht abstreiten, dass es von Zeit zu Zeit (meist spätabends) sehr gute und kritische Dokomentationen bei ARD und ZDF gibt.
Vereinzelt kommen auch klasse Dokus bei Arte, 3Sat, ZDF-Info, WDR, Phoenix.
Hier mal einige wenige Beispiele:
Bimbes - Die schwarzen Kassen des Helmut Kohl - 2017 - ARD
Die Story - Es begann mit einer Lüge (Deutschlands Weg in den Kosovo Krieg) - 2009 - WDR
Die Story - V-Mann Land (Spitzel im Staatsauftrag) - 2015 - ARD
Die Story - War made easy - ZDF-Info
Dienstbereit - Nazis und Faschisten im Auftrag der CIA - 2013 - ArteHD
Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt - ArteHD
Israel und die Bombe (Ein radioaktives Tabu) - ArteHD
Macht ohne Kontrolle (Die Troika) - 2015 - ArteHD
Täuschung - Die Methode Reagan - 2014 - ArteHD
Was von Kriegen übrig bleibt (Karin Leukefeld) - 2016 - ARD
Aber zu behaupten ARD & ZDF zerren die Menschen aus ihrer Filterblase,
ist jetzt nicht im Ernst gemeint oder ?
Wofür gibt es das Internet, gute Dokus, sehr gute Vorträge, Bücher ? Ich glaube da kommt man wesentlich weiter,
als sich einseitig mit zwangsfinanziertem TV-Nachrichten & "Politik-Talk-Shows" zu bilden.
Differenzieren, Gegenchecken, verschiedenene Quellen zu einem Thema überprüfen, auch mal die Gegenseite anhören u.s.w. kann nicht schaden.
Nichts rechtfertigt jedoch eine Erhöhung der Zwangsgebühr.
(zu viele Sender, zu viel Müll im Programm, viele Infos fehlen bzw. zu einseitig u.s.w.)
MfG von sydneyfan
Geändert von sydneyfan (13.01.18 um 12:33 Uhr)
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