[Avantasia]

Nun ist es offiziell: Donald Trump geht als Kandidat der US-Republikaner in die Präsidentenwahl. Der umstrittene Milliardär, der noch nie ein politisches Amt bekleidet hat, nahm in Cleveland die Nominierung seiner Partei an.

Der Immobilienmilliardär Donald Trump geht als offizieller Kandidat der US-Republikaner in die Präsidentenwahl am 8. November. "Demütig und dankbar" nehme er die Nominierung an, erklärte der 70-jährige Milliardär auf dem Parteitag der Republikaner in Cleveland unter dem Jubel der Delegierten.

Trump kündigte an, unter ihm als Präsident würden die USA "ein Land der Großzügigkeit und der Wärme, aber auch ein Land von law and order". "Kriminalität und Gewalt, die heute unsere Nation heimsuchen, werden bald ein Ende haben", sagte Trump. "Vom 20. Januar 2017 an wird die Sicherheit wiederhergestellt." An diesem Tag endet die Amtszeit von Präsident Barack Obama.

Illegale Einwanderer und Clinton werden attackiert

Der umstrittene Politiker attackierte erneut illegale Einwanderer. 180.000 von ihnen mit einem kriminellen Hintergrund "streifen heute Abend frei herum, um friedfertige Bürger zu bedrohen", sagte Trump. Mit dem 20. Januar - dem Amtsantritt des neuen Präsidenten - werde die Kriminalität ein Ende haben, versprach Trump.

Immer wieder griff Trump seine Rivalin, die Demokratin Hillary Clinton, an. Die frühere Außenministerin habe ein Erbe von "Tod, Zerstörung und Schwäche" hinterlassen. Durch "schlechte Instinkte und schlechtes Urteilsvermögen habe sie viele der aktuellen Desaster" erst verursacht. Die USA seien "weniger sicher - und die Welt weniger stabil, nachdem Obama die Entscheidung traf, Clinton die Verantwortung für die amerikanische Außenpolitik zu übertragen". Clinton wird aller Voraussicht nach in der kommenden Woche in Philadelphia vom Konvent der Demokraten als Kandidatin nominiert werden.

Trump hatte seine Bewerbung vor 13 Monaten angekündigt. Wegen seines lautstarken Auftretens, seiner Frisur und nicht vorhandener politischer Erfahrung wurde seine Kampagne monatelang belächelt. Seine Kandidatur ist die Krönung eines beispiellosen Vorwahlkampfs.

Die größte Zustimmung aus der weißen Mittelschicht

Trotz umstrittener Positionen setzte sich Trump in seiner Partei früh an die Spitze der Umfragen, die er bis zuletzt nicht mehr hergeben sollte. Der politische Seiteneinsteiger setzte sich in einem ungewöhnlich breiten Bewerberfeld aus 17 republikanischen Mitbewerbern durch. In den Vorwahlen aller Bundesstaaten schlug er auch reihenweise Kandidaten des Parteiestablishments aus dem Feld, das Trumps Kandidatur lange nicht ernst nehmen wollte. Die meiste Zustimmung für den Unternehmer kommt aus der weißen Mittelschicht.

Mit der Ansprache hofft Trump, seine gespaltene Partei hinter sich zu scharen und skeptische Wähler von sich einzunehmen. Für Trump steht aber auch nicht zuletzt wegen einiger Eklats auf dem Parteitag viel auf dem Spiel. Zum Auftakt des Treffens brach unter den Delegierten ein offener Streit über die Parteitagsregeln aus. Nach einer Rede seiner Frau Melania wurden Plagiatsvorwürfe laut. Und zuletzt verweigerte der gescheiterte Präsidentschaftsbewerber Ted Cruz Trump auf offener Bühne die Unterstützung.

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Boah sind die Amis dämlich! Gut das ich da weg bin.

Da fällt mir direkt der Song wieder ein:

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