[Avantasia]

So sehen Al Bundy und Co. heute aus

Ein erfolgloser Schuhverkäufer, eine stinkfaule, sexuell frustrierte Hausfrau, eine strohdumme Tochter und ein selbstverliebter Loser – das war in den 80ern und 90ern der Stoff, der schräge TV-Legenden schuf. Die Bundys: „Eine schrecklich nette Familie“, flimmerte zehn Jahre über den Bildschirm. Die am längsten produzierte US-Sitcom war auch in Deutschland ein Dauerbrenner. Zu schön: Jetzt gibt’s ein Revival der Dumpfbacken!

Als Katey Sagal (60, „Peggy“) mit einem Stern auf dem „Walk of Fame“ geehrt wurde und ihre einstige Film-Familie zusammentrommelte, konnte sie das kirschrote Plappermäulchen nicht halten: „Ja, es wird ein Comeback der Bundys geben.“ Ein Spin-off der Familie, die Ed O’Neill (68, „Al“) so skizziert: „Manchmal glaube ich, dass wir keine Familie sind, sondern ein biologisches Experiment.“

Einziges Problem an der Sache: Sowohl Ed („Modern Family“) als auch Katey Sagal („Sons of Anarchy“) spielen seit Jahren in anderen hochdekorierten Serien mit und haben kaum Kapazitäten frei, auch die 2008 an Brustkrebs erkrankte Christina Applegate (42) ist als Serien-Darstellerin gefragt.

Nur ihr Filmbruder David Faustino (40) hat sich seit dem Ende der Serie keine nennenswerten Rollen an Land gezogen. Deshalb soll sich die Fortsetzung vor allem um den Loser ranken, der zwar wie sein Vater nicht viel auf die Reihe kriegt, dafür mit Grips gesegnet ist. Ob er mittlerweile wohl geheiratet - oder doch Papas Ratschlag beherzigt hat? „Wozu sich zwölf Monatsnamen merken? Für verheiratete Männer reicht ein einziger für das ganze Jahr aus: Höllember.“

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