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10.02.14, 13:46
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#1
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Klaus Kinksi
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Beiträge: 50.953
Bedankt: 55.400
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Weiterverkauf von Steam-Spielen bleibt untersagt
Zitat:
Das Spieleunternehmen Valve konnte eine Klage von Verbraucherschützern vorerst abwehren und darf weiterhin dafür sorgen, dass Kunden ihre Spiele nicht an andere Nutzer weiterverkaufen können.
Gegen diese Praxis hatte der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) vor einem guten Jahr geklagt. Dieser berief sich auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH), wonach Software-Lizenzen grundsätzlich weiterverkauft werden können, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Dies ist bei der Online-Plattform Steam aber nicht ohne weiteres Möglich. Laut den Verbraucherschützern sind Nutzer eines Online-Spiels hier beispielsweise gegenüber den Käufern eines analogen Brettspiels oder eines Videospiels auf einem Datenträger benachteiligt.
Bei Steam wäre der Weiterverkauf allerdings mit einer Veräußerung des Nutzerkontos verbunden. Die Verbraucherschützer waren hier schon einmal vor Gericht gegen Valve gescheitert. Vor dem Hintergrund des inzwischen ergangenen EuGH-Urteils sah man aber die Chance, dass es nun zu einer anderen rechtlichen Bewertung der Angelegenheit kommt.
Das Landgericht Berlin wollte dem aber nicht folgen. Spiele seien durch ihre audiovisuellen Bestandteile nicht einfach nur Software, wie sie der EuGH im Falle von Büroanwendungen verhandelt hat. Vielmehr seien sie von der generellen Urheberrechts-Richtlinie der EU abgedeckt. Hier berücksichtigen die Richter wohl den kulturell-künstlerischen Aspekt, der ja auch von Spielern immer wieder selbst ins Feld geführt wird.
Allerdings liegen bisher nur die Aussagen des Gerichts in der mündlichen Urteilsverkündung vor. Wie die Lage im Detail interpretiert wird, zeigt sich wohl erst in der schriftlichen Ausarbeitung des Urteils. Sobald diese vorliegt, wird wohl auch bei den Verbraucherschützern geprüft, ob man gegen die Entscheidung in Revision geht - was nach dem bisherigen Handeln des VZBV aber recht wahrscheinlich ist.
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10.02.14, 14:43
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#2
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Echter Freak
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Ist eigentlich sehr schade drum.
Aber wenn man es geschickt anstellt, dann würde Steam keinen Cent mehr verdienen.
Jetzt ist der Kaufmann gefragt und schon steht Steam doof da.
Bsp.: Crysis 2 im Wintersale für 10€ kaufen - durchspielen - im Frühling für 15€ verscherbeln - dann für 15€ ein neues Game im Summer-Sale holen .. .. .. and so on!
Ist also leider verständlich, dass sie sich mit Händen un Füßen dagegen wehren!
I
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10.02.14, 15:40
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#3
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2010
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Bedankt: 3.163
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So bleiben die Softwarebesitzer in digitaler Form benachteiligt.
Da ich aber meistens die Steam-Spiele Keys über Ebay für einen Bruchteil des Preises kaufe, ist der Weiterverkauf solcher Spiele nicht der Rede wert.
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10.02.14, 23:49
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#4
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Profi
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 1.790
Bedankt: 1.593
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joah is shcon ne benachteiligung vor allem da die digitalen versionen ja immer normaler werden.
Hab ich die tage sogar schon drüber nachgedacht wie ich sowas eigentlich wieder loswerden könnt^^
Aber hey, soviel geld wie man bei Steam auch sparen kann durch zahlreiche angebote ist das wirklich nich sehr tragisch.
Zudem kann man da ja andere klamotten verkaufen und so wieder geld in die kasse spülen^^
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11.02.14, 22:33
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#5
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Profi
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 1.826
Bedankt: 711
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Ich finde das in Ordnung. Wenn man nicht direkt am Release ein Spiel haben muss kriegt man es relativ schnell hinterher geschmissen... Da lohnt sich der Aufwand fürs weiterverkaufen wirklich nicht.
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