[Prince]

Das Rote Kreuz will erreichen, dass Nutzer von Computerspielen mit Kriegshintergrund Konsequenzen zu spüren bekommen, wenn sie in der virtuellen Welt gegen die Genfer Konvention verstoßen. Der erste Hersteller zieht bei diesem Ansinnen nun mit.

"Spiel-Szenarien sollten Gamer nicht belohnen, wenn ihre Aktionen in der realen Welt als Kriegsverbrechen angesehen würden", erklärte das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (ICRC). Auf der anderen Seite könnte es in den Spielen wiederum auch belohnende Elemente geben, wenn der Nutzer sich an die Regeln hält, hieß es in einer Stellungnahme.


Grundsätzlich wolle man sich seitens der Organisation nicht in die Debatte darüber einmischen, ob Gewalt-Inhalte überhaupt sein sollten. Es sei auch unrealistisch zu verlangen, dass hier etwas herausgeschnitten wird, was in realen Konflikten auch geschehen kann. Statt dessen wolle man darauf hinwirken, dass nicht näher definierte Konsequenzen im Spiel dafür sorgen, dass es nicht zu einer Trivialisierung von Kriegsverbrechen kommt. Damit soll auch eine Sensibilisierung für das Thema erreicht werden.


Das ICRC will in Zukunft mit Spieleherstellern zusammenarbeiten, um diese Idee in die Praxis umzusetzen. Eines der ersten Unternehmen, die entsprechende Schritte mitgeht, ist dabei Bohemia Interactive, von dem der Taktik-Shooter ArmA 3 entwickelt wurde. In diesem soll es für den Nutzer beispielsweise Konsequenzen haben, wenn er Sanitätspersonal oder Zivilisten angreift. Die ihn umgebenen anderen Soldaten seiner Einheit würden sich in einem solchen Fall direkt gegen ihn wenden, erklärte Marek Spanel, Chef von Bohemia Interactive.

Die Initiative des ICRC soll sich dabei allerdings ausschließlich auf Games beziehen, in denen echte Kriegs-Situationen simuliert werden. Dies beträfe somit beispielsweise Titel wie "Battlefield 4" oder "Call of Duty: Ghosts". Nicht gemeint wären hingegen Spiele, die einen rein fiktionalen Hintergrund haben, also beispielsweise im Fantasy- oder Science Fiction-Bereich anzusiedeln sind.

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[oder]

Hört sich an als ob sie die Tötungsszenen realistischer machen wollen,also daß die Victims auf dem Boden liegen und verstümmelt um ihr leben flehen und das Bild allgemein noch realistisch grausamer wird um den meißten SPielern den Appetit zu nehmen. Sollen die ruhig machen von mir aus ,zwar werden über die hälfte davon abspringen aber die andere hälfte wird die spiele umsomehr feiern
Ich sehe eine Rosige Zukunft was Uncut-SPiele betrifft wenns so ist ^^

Bestimmt bauen die vom Roten Kreuz sich auch in die SPiele ein,wie sie mit Krankenwagen dann angefahren kommen und ne fette dramatik hinlegen so nach dem Motto "Schau was du getan hast !" "Kuck ihn dir an!"

[dieselkopf]

Interessiert doch schon in der Realität keine Sau was im Krieg verboten und erlaubt ist. Wer maßt sich überhaupt an darüber zu urteilen wie Menschen sich gegenseitig umbringen dürfen.

Das rote Kreuz ist ein Moloch von Korruption und sollte sowieso still sein.

einfach mal Korruption und rotes Kreuz googeln was da alles so kommt

Wahrscheinlich wurden die von der Filmindustrie angestiftet gegen Videospiele zu stänkern

[GrowJoe]

Was für eine idee ey,in Battlefield werd ich dann nur noch Sani spielen,ich darf Leute abknallen aber sie mich nicht

[johnhill3]

erinnert mich an die böse killerspieldebatte...

[dieselkopf]

die hat nachgelassen seit die Politiker geschnallt haben dass des eine Millionenindustrie ist. Hat nur zehn Jahre gedauert

[mrhoodey]

ach das ist doch quatsch aber stimmt schon das die meisten spiele mit dem szenario nicht entsprechend umgehen. ein richtiges antikriegsspiel gibt es meines wissens nicht.
eigentlich schade weil grade das spiele-medium ja viel direkter und intensiver ist.
aber das ist den entwicklern wohl zu doof. bindung zu charakteren zu schaffen die der spieler dann verliert usw. viel zu aufwändig...

[dieselkopf]

mir würde da spontan Medal of Honor Allied Assault mit der Omaha Mission oder Brothers in Arms 3 einfallen

[NicoW]

Ich hoffe das wenigstens das zocken von GTA5 Straffrei bleibt! Ansonsten käme da ganz schön was zusammen!

[KleineKaffeetasse]

Naja Nette Idee. Aber eigentlich Blödsinn. Wie viele Spiele sollten schon mal zeigen "wie der Krieg ist" und am Ende hat man sich trotzdem durch die Gegner reihen gemäht.

Das Fing schon damals in Wolfenstein an - wenn man in einem Level aus versehen im Feuergefecht das (durchaus hübsche ), Deutsche Mädel abknallt: Mission gescheiter - Zivilist Tod (ja ne ist klar).

Ich will in einem Spiel einem Zehnjährigen Kindersoldaten den Kopf weg schießen können. Warum? WEIL ES EIN SPIEL IST VERDAMMT! Und nicht die Realität...

[dieselkopf]

Zitat von KleineKaffeetasse

Ich will in einem Spiel einem Zehnjährigen Kindersoldaten den Kopf weg schießen können. Warum? WEIL ES EIN SPIEL IST VERDAMMT! Und nicht die Realität...

sperrt ihn weg, er ist gefährlich

bald kommt wegen solchen Sprüchen im Netz bestimmt ein Interventionsteam zu dir

[Chaif1990]

Spec Ops: The Line fällt mir so spontan als "Antikriegsspiel" ein, ich hab mich beim durchspielen richtig schlecht gefühlt.

Ansonsten ist das aber Blödsinn, wie schon gesagt, es ist ein Spiel, mehr nicht.

[KleineKaffeetasse]

Zitat von dieselkopf

sperrt ihn weg, er ist gefährlich

bald kommt wegen solchen Sprüchen im Netz bestimmt ein Interventionsteam zu dir

Na Ja war auch extrem ausgedrückt aber ich denke du verstehst was ich damit sagen will

[pauli8]

Zitat von dieselkopf

Das rote Kreuz ist ein Moloch von Korruption und sollte sowieso still sein....
...einfach mal Korruption und rotes Kreuz googeln was da alles so kommt...

Na dann setze ich auch mal ein ...nein gleich

Mach es so wie ich. Schwerverletzt liege ich auf der Autobahn herum und der Notarzt des DRK kommt mit dem Rettungshubschrauber...

Kann ich noch sprechen sage ich ihm: "Verschwinde du korrupte Sau, von dir lasse ich mir mein Leben nicht retten. Lieber sterbe ich hier ! Nimm deine korrupten Pfoten von mir "
Sollte ich nicht mehr sprechen können, findet man dann schnell einen Zettel in meiner Kleidung auf dem derselbe Text groß und in rot geschrieben steht.

Wo ist also das Problem, konsequent sollte man doch sein, oder ?
Ich wette...gleich kommt wieder einer angeschissen und sagt saublöder Vergleich...hat aber in seiner Erregung die übersehen.

Ja ja, auch ich habe die Kritik (Meinung) an Kriegsspielen entdeckt, da reicht mir schon der Begriff Korruption als Argument locker aus.

[Melvin van Horne]

Moin,

das DRK hat einen Vorschlag gemacht. Ist doch eine interessante Idee.
Für die unter uns die unter Realität in Kriegsspielen nur verstehen das bei einem Treffer mit einer 22´er der Kopf in einer Wolke aus Blut und Hirnmasse verschwindet ist das natürlich irritierend. Aber wenn man Spiele realitätsnah gestalten will ist es doch ein Weg.

Es gibt doch auch Kriegsspiele bei denen man für den (versehentlichen) Schuss auf einen Kameraden bestraft wird. Warum nicht auch für das töten von Zivilisten oder andere Kriegsverbrechen? Ich meine es wäre in CoD2 wo man sofort raus ist wenn man auf einen Gefangenen schiesst.

Alles in allem ist der Vorschlag gut. Keine übertriebenen Forderungen, kein "Alles verbieten" sondern ein durchdachter Denkanstoss.

@GrowJoe Ein Sanitäter der sich aktiv an Kampfhandlungen beteiligt verliert den Schutz der Genfer Konvention. Er darf seine Waffe nur zur Selbstveteidigung und zum Schutz der ihm anvertrauten Verwundeten benutzen.