Wenn es in der der Kompetenzprüfung um den Transistor geht, spielt der sicher nicht nur eine kleine Rolle
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Stark vereinfacht für npn-BPT:
Der pn-Übergang zwischen
Basis und Kollektor wird in Sperrrichtung betrieben, d.h. die Defektelektronen bleiben in der Basis (p-Gebiet) und die Elektronen im Kollektor (n-Gebiet).
Der pn-Übergang zwischen
Basis und Emmitter wird in Durchlassrichtung betrieben. D.h. man legt eine Spannung UBE an und es fließen (beim npn) Elektronen vom Emitter in die Basis und Defektelektronen ("Löcher") von der Basis in den Emmitter. Die Löcher und Elektronen rekombinieren im Emitter und es fließt ein kontinuierlicher Strom.
Der Clou ist nun, dass die
Basis sehr dünn ist und die Elektronen die vom Emmitter in die Basis fließen nicht sofort mit den Löchern dort rekombinieren, sondern sich erst ein paar µm in Richtung Kollektor bewegen.
Am pn-Übergang zwischen Basis und Kollektor befinden sich die Elektronen dann auf der "falschen" Seite (im p-Gebiet) und werden durch die Spannung die den Übergang sperrt auf die Kollektorseite transportiert.
Es fließen also Elektronen vom Emitter zum Kollektor. Die Anzahl (Strom) hängt davon ab, wie stark der Übergang zwischen Basis und Emitter geöffnet ist (UBE, IB)
Der Strom zwischen Emmitter und Kollektor ist dabei ungefähr B=500 mal größer als der Basisstrom. B ist die Stromverstärkung und wird durch die Dotierung der Halbleiter und die Größe und Form der Gebiete (Basis-Emitter-Kollektor) bei der Herstellung festgelegt.
Die externen Widerstände legen die Spannungen und Ströme am Eingang (Basis) und Ausgang (Kollektor). Man stellt damit den Arbeitspunkt der Schaltung ein.
Die Kondensatoren dienen meistens dazu, Gleichströme am Ein- und Ausgang zu blocken und nur den Wechselspannungsanteil durchzulassen.
(Bevor ich Schelte von den Etechnikern bekomme: Ich weiß, dass alles ein bisschen komplizierter ist.)