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Bing Now: Microsoft hört bei Check-Ins mit

Foursquare hat das Einchecken bei Bars, Restaurant und Dicotheken bekannt gemacht, mit Facebook wurde es zum Mainstream. Nun will auch Microsoft ein Stück vom Kuchen abhaben und setzt dabei auf eine Umgebungsanalyse, bei der der Nutzer von seinem Smartphone belauscht wird.

In einem kurzen Video hat Microsofts Entwicklungsabteilung den derzeitigen Stand der Arbeiten an einer neuen Check-In-App namens Bing Now vorgestellt. Das Ergebnis ist gleichermaßen faszinierend und erschreckend: Wenn ein Nutzer mittels der App eincheckt, wird ein maximal 10 Sekunden langer Audioclip mit dem Mikrofon des Smartphones aufgenommen und an Microsoft geschickt. Dort analysiert man das Soundfile und leitet aus den erkannten Geräuschen beispielsweise ab, wie voll es in der Disco ist.

Dadurch ist es Microsoft beispielsweise möglich, bei seiner Bing-Suche nicht nur Restaurants aufzulisten, die zu den Suchbegriffen des Nutzers passen, sondern gleichzeitig auch anzuzeigen, wie voll und laut es dort derzeit ist. Wer also eine gut gefüllte Kneipe zum abendlichen Entspannen oder ein ruhiges Restaurant sucht, erhält diese Informationen zusätzlich zu den üblichen Daten wie Adresse und Öffnungszeiten.

Unklar ist in dieser Phase der Entwicklung allerdings, wie Microsoft es mit dem Datenschutz hält: Zumindest nach deutschem Recht dürften massenhafte und von den meisten anwesenden unbemerkte Aufnahmen von Musik, Gesprächen und anderen Umgebungsgeräuschen für einige juristische Probleme sorgen.

Mit dem nachfolgenden Video können Sie sich selbst ein Bild von Bing Now machen.

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