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29.07.12, 06:11
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#1
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Chuck Norris sein Vater
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Neue DNA-Spuren bestärken Mordverdacht im Fall Barschel
Zitat:
Neue DNA-Spuren bestärken Mordverdacht im Fall Barschel
28.07.2012, 14:49 Uhr
25 Jahre nach dem mysteriösen Tod von Uwe Barschel haben Ermittler neue Hinweise gefunden, dass der CDU-Politiker ermordet worden ist. Nach den Recherchen der "Welt am Sonntag" haben Experten DNA-Spuren einer fremden Person an den Kleidern im Zimmer 317 des Genfer Hotels "Beau-Rivage" entdeckt, wo Barschel tot in der Badewanne gefunden wurde.
Die Spezialisten des Kieler Landeskriminalamts haben mit einer neuen Untersuchungsmethode den genetischen Fingerabdruck eines Unbekannten auf der Strickjacke, den Socken und der Krawatte nachgewiesen, die der gerade zurückgetretene Ministerpräsident von Schleswig-Holstein in der Nacht seines Todes trug. Das bestätigte die Lübecker Staatsanwaltschaft der "Welt am Sonntag". Das Gen-Material des Unbekannten ist anscheinend noch gut genug erhalten, um es mit Verdächtigen vergleichen zu können.
Ermittlungen "alles andere als ruhmvoll"
Mit den neuen Spuren ist es nochmals unwahrscheinlicher geworden, dass Barschel in seinem Hotelzimmer alleine war. Der frühere schleswig-holsteinische CDU-Landtagsabgeordnete Werner Kalinka, der die DNA-Untersuchungen angestoßen hatte, sagte der "Welt am Sonntag", der Mordverdacht habe sich bestätigt.
"Die Staatsanwaltschaft Lübeck ist nun nachdrücklich aufgefordert, die Ermittlungen wieder aufzunehmen", sagte Kalinka dem Blatt. Die Arbeit der Staatsanwaltschaft Lübeck sei "alles andere als ruhmvoll" gewesen. "Es drängt sich geradezu die Frage auf, ob an bestimmten Ermittlungen kein oder nur wenig Interesse besteht."
Akte seit 1998 geschlossen
Die Staatsanwaltschaft hat die Akte Barschel im Jahr 1998 geschlossen, obwohl sie zugegeben hatte, dass nach damaligen neuesten Erkenntnissen ein Mord wahrscheinlicher geworden sei - bis dahin war sie von einem Selbstmord ausgegangen.
Die Affäre Barschel
Kurz vor der Landtagswahl des Jahres 1987 hatte "Der Spiegel" über eine Verleumdungskampagne gegen Björn Engholm berichtet, die Barschel gegen seinen Herausforderer initiiert haben soll. Er stützte sich dabei auf Informationen des wegen Verleumdung vorbestraften Medienreferenten Reiner Pfeiffer. Am Tag darauf verlor die CDU ihre absolute Mehrheit und wurde nur noch zweitstärkste Kraft hinter der SPD - zusammen mit der FDP reichte es dennoch zu einer Mehrheit. Vier Tage nach der Wahl gab Barschel öffentlich sein Ehrenwort, dass die Vorwürfe gegen ihn haltlos seien.
Wegen des zunehmenden Drucks aus seiner Partei trat Barschel am 2. Oktober 1987 als Ministerpräsident zurück. Am 11. Oktober, einen Tag bevor Barschel vor dem Untersuchungsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtages aussagen sollte, wurde er von einem Journalisten des "Stern" tot in der Wanne seines Hotelzimmers gefunden.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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29.07.12, 09:30
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#2
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Erfahrenes Mitglied
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verjährt mord in der schweiz eigentlich?
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29.07.12, 09:35
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#3
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Auf den Punkt
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Nach 30 Jahren.
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29.07.12, 12:22
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#4
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Chuck Norris sein Vater
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Fast ...
Zitat:
Ein Mord verjährt in der Schweiz nach 30 Jahren. Ein Täter, der einen Mord mit 30 begeht, der kann erst mit 60 Jahren damit rechnen, dass seine Tat verjährt ist. Vorausgesetzt, er hat nicht weitere Straftaten verübt - denn dann verschiebt sich die Verjährung. Dieser Haken im Strafgesetzbuch ist eben auch aus der Beobachtung des Menschen angebracht worden. Ein Berufsverbrecher oder unheilbar Krimineller ist damit etwa gar nicht aus dem aufgeklärten strafrechtlichen «Schneider».
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Nachzulesen in diesem, höchst interessanten und zugleich amüsanten, Artikel:
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Und sonst gibt hier nur eine Instanz, welche hier grundlegende Fragen bzgl. § 211 StGB (D) und/oder Art. 112 Schweizer Strafrecht, beantworten kann:
Schönen Sonntag noch
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29.07.12, 13:28
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#5
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Silent Running
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Also gut...sollte man weiter verfolgen.
Würde man nicht auch nach neuen Methoden DNA-Spuren an Strickjacke, Socken und Krawatte bei jedem Menschen finden ?
Auf die richtige Zuordnung kommt es an und da sollten sie weiterkommen.
Meine geliebte Frau zieht mir jeden Morgen meine Socken an, weil ich alter Sack nur noch schwer runterkomme. Wenn ich mal tot aufgefunden werde, ist meine Mausi noch lange nicht meine Mörderin...oder ?
Edit:
Net ganz Gentle
Seitdem es hier v3r17a5 gibt, ist vielleicht Pauli, zumindest im Strafverfahrensrecht, ein Auslaufmodell ! Der Mann ist gut !
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29.07.12, 19:00
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#6
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Echter Freak
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Es gibt noch einen älteren ähnlichen Thread, ebenfalls von gentleman-smart, falls jemand sich mit dem Fall Barschel nicht auskennen sollte, da könnte er auch einige Infos über den Fall nachlesen.
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Natürlich finden die häppchenweise DNA Spuren von anderen. Barschel hat ja auch nicht Suizid begangen, sondern er ist von der MOSSAD ermordet worden.
Damals wurde schon geschlampt bei der Untersuchung und sollte einiges verschleiern. Die BND waren in diesem Zusammenhang die Marionette anderer Geheimdienste, wo sie deren Speichel geleckt hat.
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29.07.12, 19:20
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#7
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Echter Freak
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DNS Material, wie Hautschuppen oder Haare verliert ein Mensch überall. Aber ungewöhnlich ist es, wenn mann solche Spuren auf den Klamotten hat.
Wenn ich irgendwo hingehe, habe ich bestimmt keine DNS Spuren von fremden Menschen auf meinen Socken.
Wenn man mitunter jemanden an den Unterschenkeln über den Fersen ( wo die Socken sind) mit beiden Händen packt , und der andere Täter Ihn am Oberkörper (mit Strickjacke), dann kann man die zukünftige Leiche in die Badewanne legen und dann so bearbeiten, das es wie Suizid aussehen soll mit den Methoden der Mossad.
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29.07.12, 19:49
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#8
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Erfahrenes Mitglied
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wieso vom mossad? was hätten die bzw. israel davon gehabt? bin erst ein paar jahre nach diesem fall auf die welt gekommen. ich hab glaub ich mal im stern davon gelesen vor ca. einem jahr. vorher war mir der fall völlig unbekannt
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29.07.12, 19:55
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#9
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Echter Freak
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Ich zitiere mich mal selber aus diesen Link
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Zitat
Zitat:
Die BND bzw. Verfassungsschutz wolte mit dem schweizer Gutachten etwas vertuschen.
Das schweizer Gutachten durfte nicht an die Öffentlichkeit gelangen und das Münchner Gutachten wurde gefaked.
Wieso wurden die ganzen Akten über Uwe Barschel´s Tod vernichtet?*
Warum ist Barschel tot, und das 10 Tage bevor er vor dem Untersuchungsauschuss hätte aussagen müssen.
Es ist doch normal, das unliebsame Leute, durch den Mossad exekutiert werden, die Ihnen im Weg stehen, insbesondere um Waffenhandel zu betreiben.
Aber die haben nicht das Recht, einfach nur Leute zu eliminieren, wie Ihnen das passt.
Und bei Mord sollen die Täter überführt werden, und nicht einfach Ihre Machenschaften fortsetzen.
*Der Verfassungsschutz, der nach Ostrovsky blindlings mit dem MOSSAD zusammenarbeitet (besser dem MOSSAD unterstellt ist) hat nach Darstellung der Lübecker Staatsanwaltschaft Akten zum Todesfall Barschel ersatzlos vernichtet. Der leitende Oberstaatsanwalt Heinrich Willeb sagte, das wisse er vom Bundesamt für Verfassungsschutz unmittelbar.(Hamburger Abendblatt, 4.1.1995). Die FAZ (22.12.1994) urteilte: Das Schmierenstück ist die schmutzigste und schlimmste Affäre der Republik - nicht allein auf Landes sondern Bundesebene.
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Zitat:
Untere Artikel entnommen aus [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Uwe Barschel - ein politischer Mord!
Durch das Buch Geheimakte Mossad (München: BertelsmannVerlag 1994) von Viktor Ostrovsky kam endlich Licht in eine der spektakulärsten politischen Affären der letzten Jahre: Uwe Barschel, Ex-Ministerpräsident von Schleswig-Holstein wurde vom israelischen Geheimdienst MOSSAD ermordet! Ostrovsky selber war mit dem Fall Barschel betraut. Akribisch schildert er, wie der Mord vorbereitet und schließlich durchgeführt wurde. Sieben Jahre durfte an dem angeblichen Selbstmord von Barschel niemand zweifeln, bis das Ostrovsky-Enthüllungsbuch auf den Markt kam.
Blamierter Gutachter
Von Anfang an regten sich geheime Zweifel an der Bonner Vertuschungspropaganda hinsichtlich der Version eines Selbstmordes. Barschels Tod blieb jedoch lange Zeit ein Tabu. Ein Schweizer Gutachten wurde überdies unterdrückt und durfte nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Der mit dem Fall betraute Kieler Oberstaatsanwalt Wick ging noch einen Schritt weiter. Er ließ ein Gegengutachten in München erstellen, das nur so von Unwahrheiten strotzte. Allen Ernstes behauptete der Münchner Gutachter, daß Gewalteinwirkungen an Barschels Körper nicht feststellbar gewesen seien. Später konfrontierte ihn RTL-Explosiv mit Aufnahmen von Barschels Kopfpartien ohne, daß der Experte zunächst wußte, um wessen Kopf es sich dabei handelte! Unvoreingenommen erklärte derselbe Gutachter, daß die abgebildeten Flecken auf den Fotos auf äußere Zeichen von schweren Schlageinwirkungen deuteten.
Aktion Hannibal
Barschel wurde also umgebracht. Aber welches Motiv hatten seine Mörder? Nachdem Ostrovskys Publikation Ende 1994 auf den Markt gekommen war, setzte eine merkwürdige Hektik ein. Der ExMOSSAD-Agent, der damals Verbindungen zwischen dem MOSSAD und dem dänischen Geheimdienst unterhielt, hatte von seiner Organisation Einzelheiten über den Mord am schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten, der unter dem Decknamen Aktion Hannibal lief, erfahren. Das zu Schleswig-Holstein benachbarte Dänemark gehörte ebenfalls zum Operationsgebiet in der Sache Barschel.
Tote reden nicht
Das Tatmotiv: Barschel wußte alles über den geheimen Waffenhandel zwischen Israel und dem Iran, wobei Kiel und Kopenhagen als heimliche Schleusen fungierten. In Norddeutschland bildete der MOSSAD 20 iranische Kampfpiloten auf zwei Sportflughäfen aus. Als Barschel davon erfuhr, versuchte er die widerrechtlichen Aktivitäten zu stoppen, worauf der MOSSAD mit Hilfe des Bundesnachrichtendienstes eine Schmutzkübelkampagne gegen ihn startete, die mehrgleisig verlief. Barschels Pressereferent Reiner Pfeiffer - vom MOSSAD nur der Whistler genannt - wurde mit einer Prostituierten erpreßt. Dem Verfassungsschutz wurde die gefälschte Information zugespielt, daß Barschels Bruder in Wirklichkeit ein Strohmann im internationalen Waffenhandel sei (Anm. d. Red.: Für Fälschungen von Dokumenten ist niemand besser als der MOSSAD geeignet: vergleiche parallele Fälle wie die gefälschten Papiere von Waldheim oder der gefälschte Ausweis von Demjanjuk. Im weiteren Verlauf wurde ein Sexskandal gegen den SPD-Vorsitzenden Björn Engholm inszeniert und Barschel unterschoben. Am 2. Oktober 1987 trat Barschel unter dem Druck der Medien von seinem Amt zurück. Nur zehn Tage später hätte er vor einem Untersuchungsausschuß aussagen sollen. Dazu kam es aber nicht mehr: Barschel wollte reinen Tisch machen und alle auffliegen lassen. Der MOSSAD-Agent Ran rief Barschel an seinem Urlaubsort auf den Kanarischen Inseln an und lockte ihn mit angeblich heißen Informationen nach Genf in die neutrale Schweiz. Aus Brüssel traf zeitgleich eine Gruppe (Kidon) von 7-9 MOSSAD-Mördern in Genf ein.
Rezeptur für einen MOSSAD-Mord
Ran kam im Zimmer 317 des Nobelhotels Beau Rivage mit Barschel zusammen. Er hatte Käse mitgebracht und bestellte dazu Wein aufs Zimmer. Dann bot er Barschel eine Stange Geld an, wenn er vor dem Untersuchungsausschuß schwiege. Barschel ging auf dieses schmutzige Spiel nicht ein. Damit hatte er allerdings sein Todesurteil unterschrieben. Im Wein war ein starkes Schlafmittel, das seine vollständige Wirkung noch nicht entfaltet hatte. Die MOSSADKiller schlugen Barschel zunächst brutal zusammen, führten ihm mit einem Gummischlauch Tabletten ein und erhöhten mit Fieberzäpfchen seine Körpertemperatur. Danach schmissen sie ihn in eine Badewanne mit Eiswürfeln, was eine Herzattacke mit Todesfolge zeitigte. Ostrowsky nennt auf den S. 291ff seines Buches noch ein anderes Motiv für das Verbrechen an Barschel: Es gab im Mossad und in der israelischen Regierung zunehmende Unzufriedenheit über das Verhalten von Kanzler Kohl, der direkten israelischen Warnungen bezüglich seiner Beziehungen zum österreichischen Präsidenten Kurt Waldheim (der durch vom Mossad gefälschte Dokumente als NaziKriegsverbrecher international geächtet werden sollte, weil er gegen den Krieg Israels im Libanon war und die israelischen Gewaltverbrechen in Palästina kritisierte) trotzte ... Kohl wischte die israelischen Drohungen als Nonsens beiseite und verursachte damit Wutausbrüche in israelischen Geheimdienstkreisen ... Barschels Beseitigung würde gleichzeitig ein Schlag für Helmut Kohl sein, der gerade die Wahl gewonnen hatte und sich deshalb nun noch unangenehmer aufführen würde als in der Vergangenheit.
Karneval: Der MOSSAD tritt als Stasi auf!
Noch im Oktober 1994 konnte man der BILD-Zeitung, aber auch der FAZ entnehmen, daß die Enthüllungen Ostrovskys ernst zu nehmen seien. Die FAZ (28.9.1994) über den Autor: In seinen anderen Büchern hat Ostrovsky jedenfalls gezeigt, daß er über vielerlei gut informiert ist.Von da an war die Lüge vom Selbstmord Barschels nicht mehr länger zu halten. Am 22.12.1994 brachten einige regionale Zeitungen die dpaMeldung, daß Barschel durch den israelischen Geheimdienst Mossad liquidiert worden sei. Dies war aber das letzte Mal, daß der MOSSAD mit Namen genannt wurde. Seitdem wurde als neue Losung ausgegeben, daß Mielkes Staatssicherheitsdienst darin verwickelt sei.
Schmutzigste Affäre der Republik
Der Verfassungsschutz, der nach Ostrovsky blindlings mit dem MOSSAD zusammenarbeitet (besser dem MOSSAD unterstellt ist) hat nach Darstellung der Lübecker Staatsanwaltschaft Akten zum Todesfall Barschel ersatzlos vernichtet. Der leitende Oberstaatsanwalt Heinrich Willeb sagte, das wisse er vom Bundesamt für Verfassungsschutz unmittelbar.(Hamburger Abendblatt, 4.1.1995). Die FAZ (22.12.1994) urteilte: Das Schmierenstück ist die schmutzigste und schlimmste Affäre der Republik - nicht allein auf Landes sondern Bundesebene.
Weiere Quellen
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Victor Ostrovsky - Der Mossad
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29.07.12, 20:34
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#10
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Silent Running
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@Ghozz:
Deine Argumentation hat schon was.
Ich befürchte nur, sollte es Mossad gewesen sein, dass man die DNA nicht zuordnen kann.
Allerdings frage ich mich auch, ob ein Geheimdienst nicht Übertragungsmöglichkeiten von DNA eigentlich kennen müsste und damit mit entsprechenden "Schutzmaßnahmen" vorgehen würde.
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29.07.12, 20:55
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#11
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Echter Freak
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Wie sagt man so schön, eine Krähe hackt einer anderen Krähe kein Auge raus.
Natürlich wird man nach so einer solch langen Zeit nicht die Täter ermitteln können anhand der DNS-Spuren. Außerdem wäre es ja ein Unding, von allen Mossad-Agenten die DNS-Material zu bekommen oder die Klamotten, was damals bei der Tat benutzt wurde, wo auch Faser-Spuren beim Opfer bleiben.
Wie hätte es damals ausgesehen, wenn die BRD die israelische Regierung mit diesem Fall bezichtigt hätte? Das wäre ein Politikum, das hätte sich die deutsche Regierung niemals erlauben dürfen. Ich glaube, dann gäbe es noch viel mehr Opfer unter den deutschen Politikern.
In diesem Fall sehe ich den Fall so, Mossad hat Barschel eliminiert, trotz zahlreicher DNA-Spuren. Als er in der Badewanne lag, wurde Ihm anal ein bestimmtes Mittel eingeführt, wo er durch die Nebenwirkungungen einen künstlichen Herzinfarkt herbeigeführt wurde und er darin umkam. Dann wurde der BND bzw. Verfassungsschutz eingeschaltet, die die Marionette der Mossad ist. Wozu sind denn die Untersuchungsunterlagen zu dem Fall Barschel verschwunden? Das ist kein Zufall. Der Puppenspieler hat die Fäden in der Hand und die Marionette musste sich fügen.
Das Schweizer Gutachten durfte nicht an die Öffentlichkeit und das Münchner Gutachten wurde gefaked.
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29.07.12, 21:09
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#12
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Erfahrenes Mitglied
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danke ghozz. aber das mit dem verfassungsschutz nicht alles in ordnung ist, merkt man ja spätestens seit der sache mit dem nsu
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29.07.12, 21:10
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#13
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Echter Freak
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Nicht nur der NSU-Fall. Da sind plötzlich auch Akten geschreddert worden.
BND und Verfassungsschutz haben auch dazu beigetragen, das Guantanamo Häftlinge, darunter auch Murat Kurnaz nach Kuba entführt und illegal inhaftiert wurde.
Nachtrag: Wie kann es sein, das Victor Ostrovsky, die Liquidierung von Barschel genau beschreiben konnte, obwohl vorher die Akten geschlossen waren und für die Öffentlichkeit tabu war? Ich würde Euch mal empfehlen, das Buch mal durch zulesen. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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29.07.12, 21:20
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#14
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Silent Running
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Bei Geheimdiensten auf der ganzen Welt ist niemals alles in Odnung, sonst würde man sie nicht Geheimdienste nennen.
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30.07.12, 22:59
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#15
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Hirnzellenfreie Köpfe
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Zitat:
Zitat von Ghozz
Da sind plötzlich auch Akten geschreddert worden.
BND und Verfassungsschutz haben auch dazu beigetragen, das Guantanamo Häftlinge, darunter auch Murat Kurnaz nach Kuba entführt und illegal inhaftiert wurde.
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Dazu passt der Spruch von Michael Ellner:
"Alles ist auf den Kopf gestellt. Ärzte zerstören Gesundheit, Rechtsanwälte zerstören Recht, Universitäten zerstören Wissen, Regierungen zerstören Freiheit, die Massenmedien zerstören Information, und Religion zerstört Spiritualität"
Bleibt nur noch zu ergänzen: "Und Verfassungsschützer zerstören die Verfassung"
Noch nie gab es so viele Exemplare des ganz besonderen Typs von "Verfassungsschützern", welche sämtliche Menschenrechte und Verfassung in
menschenverachtender Weise mit Füssen treten, nur damit das abstrakte Phantom geschützt wird, das sie selbst als "Verfassung" betrachten...
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31.07.12, 05:33
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#16
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Chuck Norris sein Vater
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Moin,
Zitat:
Zitat von Ghozz
Nachtrag: Wie kann es sein, das Victor Ostrovsky, die Liquidierung von Barschel genau beschreiben konnte, obwohl vorher die Akten geschlossen waren und für die Öffentlichkeit tabu war? Ich würde Euch mal empfehlen, das Buch mal durch zulesen. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Naja. In dem Buch beschreibt er das er in seiner Ausbildung als Katsa Zugang zu allen Akten des Mossad hatte. Das machte es ihm möglich interna des Mossad an´s Licht zu bringen. Aber er ist bereits Mitte der 80 er aus dem Mossad ausgeschieden. Und damit dürfte sene Akteneinsicht auch geendet haben. Informationen zum Fall Barschel dürfte er also höchstens aus "zweiter Hand" bekommen haben. Fast so wie wir auch.
Trennen wir doch mal Fakten, Spekulationen und Geheimdienstschelte aus diesem Thread. Der einzige Fakt ist das man DNA Suren einer dritten Person an den Kleidern gefunden hat. Alles andere sind Spekulationen.
Waren denn die Sachen vor dem betreten des Zimmers DNA frei? Wenn nicht kommen als Verursacher ja ein paar hundert Leute in Frage. Vom Zimmermädchen bis zum vorherigen Bewohner des Zimmers. Wer schon mal gesehen hat in welchem Tempo Zimmermädchen ein Hotelzimmer putzen wird mir zustimmen das da von DNA Freiheit keine Rede sein kann. Und DNA Tests sind auch nicht der Weisheit allerletzter Schluss. Man denke an dieser Stelle an das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Möglicherweise (oder fast sicher) ist bei den Ermittlungen im Fall Barschel nicht alles optimal gelaufen. Aber wenn man die echten Fakten aussiebt bleibt nicht viel neues übrig. Auch wenn die Versuchung sicher gross ist. Man kann nicht aus der Tatsache das man nicht weiss von wem die DNA Spuren stammen schlussfolgern das es ein Geheimdienstmitarbeiter war.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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31.07.12, 16:14
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#17
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Silent Running
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Bezüglich DNA-Sicherung, Auswertung/Zuordnung und Beurteilung muss ich Melvin zustimmen.
Habt ihr vor etwa 10 oder mehr Jahren damals Spurensicherungsbeamte in weißen (Einmal)Ganzkörperschutzanzügen gesehen, wo nur noch ein schmaler Schlitz der Augenpartie sichtbar ist...und selbst da könnte man eine vollkommen dichte Schutzbrille tragen ?
Ja.... die Aliens sind mittlerweile unter uns !
Ich glaube man versucht zu lernen. Das belegen intensive Fortbildungskurse beim BKA.
Wehe dem, der früher bei der Spurensicherung einen Nießanfall bekam ! Er hätte sich jedesmal vorher krankmelden müssen, wenn er es geahnt hätte !
Und so nebebei ne kleine Episode aus dem Leben:
Es gab oder gibt noch Schutzmasken gegen den bestialischen Verwesungsgeruch von Leichen. Ich glaube es war ein Sani...der Geruch störte ihn mit dieser Maske nicht mehr, aber der Anblick...er kotzte in diese Maske.
Hätte er besser ohne Maske nur durch den Mund eingeatmet.
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31.07.12, 16:51
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#18
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2010
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Zitat:
Zitat von Eazel01
Die Medien haben in letzter Zeit wenig positives zu berichten.Deshalb flüchtet man sich in die Vergangenheit und es bildet sich Gesprächsstoff,der so uninteressant ist,wie in China ein Sack Reis umfällt.
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Ich denke du bist noch ganz jung und der Fall Barschel ist älter als Du. Abgesehen davon, ist der Fall Barschel ein außergewöhnliches Thema, der immer noch aktuell ist.
Hättest du früher weniger Yu-Gi-Oh Karten gespielt oder Tele-Tubbies angeschaut, dann wüßtest du auch mehr darüber.
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31.07.12, 18:34
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#19
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Süchtiger
Registriert seit: Jan 2012
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Zitat:
Zitat von redspot
Nach 30 Jahren.
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Wieso verjährt Mord überhaupt irgendwo?
Das ist ein vergehen was eigentlich niemals verjähren darf.
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31.07.12, 18:55
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#20
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Silent Running
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Eazel01:
Auch wir Schreiberlinge glauben nichts..sehen nur die Realität..Spekulationen hin oder her...bringe uns Beweise...aber keine Vermutungen oder mehr oder weniger glaubwürdige/nachdenkenswerte Theorien ! Zu einem endgültigen Ergebnis führt es nicht.
Beweise, die vor Gericht bestand haben, wirst du im jetzigen Stadium wohl nicht überzeugend darlegen können !
@Skyler:
In Deutschland verjährt ein Mord (§ 211 StGB) niemals.
So ist es in meinem Bereich gelungen, den Mord an einem kleinen Buben nach 36 Jahren aufzuklären (Cold Case in Germany) !
Leider war der Täter 8 Jahre vorher an Krebs gestorben.
Die Eltern des Jungen waren trotzdem dankbar...fanden sie endlich "Seelenfrieden" ! 
Veröffentlichungen in internen Fach"zeitschriften" von mir sind leider verboten !
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