Innenministerium lässt Salafisten-Websites löschen
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Das Bundesinnenministerium ordnete nach Informationen der "Welt am Sonntag" in den vergangenen Tagen die Löschung zweier islamistischer Websites an. Die Seiten, die Berichten zufolge salafistischen Gruppierungen gehörten, wurden mittlerweile aus dem Netz entfernt.
Die Websites, so berichtet die Zeitung unter Berufung auf einen Sprecher des Ministeriums, seien im Zuge des Verbots der radikalen Salafisten-Gruppe "Millatu Ibrahim", das am 14.Juni erfolgte, gelöscht worden. Dem Bericht zufolge verwendeten die beiden fraglichen Internet-Präsenzen die Domains "millatu-ibrahim.com" und "salafimedia.de".
Grund für die Löschung ist offenbar die Verbreitung als bedenklich eingestufter Propaganda. So wirft das Ministerium den Website-Betreibern vor, auf den Seiten zum "Dschihad" ("Heiligen Krieg") aufgerufen zu haben. Auf den Seiten seien Video- und Audiodateien salafistischer Prediger sowie Dokumente mit als extremistisch eingestuftem Inhalt zum Download angeboten worden, so der Vorwurf.
Unter den fraglichen Domains erreichen Besucher derzeit eine vom Webserver Apache erstellte "Default Website Page" sowie Werbebanner eines Hosting-Unternehmens.