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Chuck Norris sein Vater
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Drogenbande will zum Papstbesuch auf Gewalt verzichten
Zitat:
Drogenbande will zum Papstbesuch auf Gewalt verzichten
19.03.2012, 10:49 Uhr
Vor der Reise von PapstBenedikt XVI. nach Mittelamerika hat eine mexikanische Drogenbande angekündigt, kurzzeitig auf Gewalt zu verzichten. In Kuba, das der Papst auch besuchen will, nahm die Polizei derweil rund 50 Dissidenten fest, die mehr politisches Engagement vom Kirchenoberhaupt gefordert hatten.
In Mexiko wird Benedikt XVI. am Donnerstag erwartet. Dort kündigte ein neues Drogenkartell namens Tempelritter für die Zeit seines Besuchs einen Gewaltverzicht an. In mindestens sieben Städten des Bundesstaats Guanajuato sei dies auf Bannern verkündet worden. "Die Tempelritter verzichten auf jegliche Gewalt, wir sind keine Mörder, der Papst ist willkommen", habe darauf gestanden.
Der Papst wird zunächst in der Stadt Léon im benachbarten Bundesstaat Michoacán erwartet. Dort gründeten sich die Tempelritter erst kürzlich als Nachfolgeorganisation des Kartells La Familia. Dieses gehörte bis dahin zu den sieben großen Drogenbanden Mexikos. Nach Angaben der Behörden schwächte der von Präsident Felipe Calderón angeordnete Einsatz der mexikanischen Armee die Bande zuletzt.
Grausiger Fund in Mexiko
Im mexikanischen Drogenkrieg starben seit dem Jahr 2006 etwa 50.000 Menschen. Es wird erwartet, dass sich Benedikt XVI. bei seinem Besuch in Mexiko auch zu der Drogengewalt in dem Land äußert. Im Bundesstaat Guerrero fand die Polizei am Sonntag indes erneut zehn abgetrennte menschliche Köpfe. Sie stammten von drei Frauen und sieben Männern, sagte ein Sprecher. Bei den Köpfen seien Drohungen gegen La Familia entdeckt worden.
Kubas Dissidenten fordern mehr politisches Engagement
Am Montag nächster Woche reist Benedikt XVI. dann in den kommunistischen Karibikstaat Kuba. Hier hatte die Dissidentengruppe "Damen in Weiß" schon in den vergangenen Wochen ihre Aktivitäten verstärkt. Die Gruppe fordert vor allem die Freilassung von Angehörigen, die aus politischen Gründen im Gefängnis sitzen.
Sicherheitskräfte nahmen am Sonntag in der kubanischen Hauptstadt Havanna 33 Menschen fest, darunter drei Männer und die Chefin der Gruppe "Damen in Weiß", Berta Soler. Etwa 20 Mitglieder der Gruppe seien von der Polizei abgeführt worden, berichtet ein AFP-Korrespondent. Schon zuvor waren etwa 20 weitere Mitglieder der "Damen in Weiß" bei einem Protestmarsch festgenommen, mehrere Stunden festgehalten und später wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
Am Donnerstag beendete die kubanische Polizei die Besetzung einer Kirche durch Dissidenten nach zwei Tagen. Die Oppositionellen hatten während der Besetzung gefordert, dass sich der Papst bei seinem Besuch in Kuba für eine politische Öffnung des Landes einsetzen solle. Sie verlangten zudem die Freilassung politischer Gefangener und ein Ende der Unterdrückung von Regierungsgegnern.
Treffen mit Raul Castro geplant
Das katholische Kirchenoberhaupt soll mit Präsident Raúl Castro, dem Nachfolger und Bruder des langjährigen Staatschefs Fidel Castro, im Präsidentenpalast zusammenkommen. Nach jüngsten Angaben aus Rom könnte er außerdem Fidel Castro selbst treffen.
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Immerhin könnte der Papstbesuch der Gewalt eine, wen auch nur sehr kurze, Auszeit verschaffen.
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