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Wahl in NRW: Spitzenkandidaten fernab der Realität

 
 
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Ungelesen 18.03.12, 16:38   #1
FerranX
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Standard Wahl in NRW: Spitzenkandidaten fernab der Realität

Zitat:
Wahl in NRW: Spitzenkandidaten fernab der Realität
Spitzenkandiaten fernab der Realität
Der Spiegel analysiert heute die Finanzkrise in NRW: Miese in der Krise und stellt die Frage “Ist Hannelore Kraft eine Schuldenkönigin oder eine verantwortungs-bewusste Sozialpolitikerin?“ Dies sei die entscheidende Frage im NRW-Wahlkampf. Das ist NICHT die entscheidende Frage!
Die entscheidende Frage ist, WARUM NRW finanziell nicht mehr auf die Füße kommt und seine wirtschaftspolitische Handlungsfähigkeit eingebüßt hat. Aber schauen wir zuerst auf die “Analyse” des Spiegels:

Der Spiegel analysiert heute die Finanzkrise in NRW: Miese in der Krise und stellt die Frage “Ist Hannelore Kraft eine Schuldenkönigin oder eine verantwortungs-bewusste Sozialpolitikerin?“ Dies sei die entscheidende Frage im NRW-Wahlkampf. Das ist NICHT die entscheidende Frage!
Die entscheidende Frage ist, WARUM NRW finanziell nicht mehr auf die Füße kommt und seine wirtschaftspolitische Handlungsfähigkeit eingebüßt hat. Aber schauen wir zuerst auf die “Analyse” des Spiegels:
Weil sie weiß, dass es im Wahlkampf vor allem um ihre Finanzpolitik gehen wird, dass CDU und FDP sie weiterhin als “Schuldenkönigin” titulieren werden, während die Linke ihr vorwirft, übertrieben gespart zu haben.
Sie beginnt zu rechnen, spricht von den niedrigen “Pro-Kopf-Ausgaben”, 3111 Euro pro Bürger seien es bloß, erwähnt, dass Nordrhein-Westfalen damit Schlusslicht in Deutschland ist…
Schön und gut, was der Spiegel hier aus der Klamottenkiste holt. Die altbekannte Diskussion um linke oder rechte Finanzpolitik, Sozialwirtschaftsverwaltung contra Marktwirtschaft. *gähn*
Die eigentliche Misere wird nicht kommentiert. Es macht nämlich einen Unterschied, ob man es
• a) mit Kosten zu tun hat, die man im Laufe der Zeit reduzieren kann (z.B. Verluste der WestLB dem Steuerzahler aufbürden und langsam tilgen bis sie weg sind) oder ob man es
• b) mit Kosten zu tun hat, die im Laufe der Zeit noch weiter ansteigen und daher ein Fass ohne Boden darstellen. Genau darum geht es nämlich in NRW.
Wenn Norbert Röttgen in NRW unterwegs ist, hört man ihn von “Nachhaltigkeit” sprechen. Er versucht das, was er im Umweltressort gelernt hat, auf die soziale und finanzielle Situation in NRW zu übertragen. Was sind denn seine “großen Werke” als Bundesumweltminister? Die Einführung von E10, das weder von seiner Ökobilanz, noch seiner technischen und sozialen Tragweite vernünftig durchkalkuliert war und weiterhin an den Zapfsäulen boykottiert wird. Und natürlich die Kehrtwende der CDU beim beschlossenen Atomausstieg: Plötzliche statt langfristig geplante Abschaltung von Kernkraftwerken. Wieder ohne jede Abschätzung der Folgen für Volkswirtschaft, Verbraucher und Umwelt.

Ein Geschehnis am anderen Ende der Welt machte es möglich, im Kopf eines Herrn Röttgen einen Schalter umzulegen. Fortan ist “Nachhaltigkeit” sein Credo. Was er aber nicht wahrnimmt, ist die Kernschmelze in den Städten von NRW. Da hat Kraft ihm etwas voraus: Sie weiß, dass es in NRW irgendwann explodiert, wenn man nicht durch aufwändiges Hegen und Pflegen den Deckel drauf hält. Sie ist bereit, den Preis zu zahlen und doch wird es nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein.
Keiner von beiden ist bereit, zu sagen: Wir haben hier in NRW ein gesellschaftliches Fukushima und wir müssen die kernzersetzenden unheilvollen Kräfte abstellen, weil uns sonst der ganze Laden um die Ohren fliegt. Weil wir sonst unverantwortlich gegenüber den nachfolgenden Generationen handeln… Weil wir sonst in einen Zustand geraten, wo sich nichts mehr aufhalten und reparieren lässt…
Das Fukushima NRWs heißt: Überfremdung mit Einwanderern aus einem anderen Kulturkreis und Zersetzung der gewachsenen natürlichen gesellschaftlichen Gegebenheiten und des normalen sozialen Miteinanders in den Städten von NRW. Dagegen ist die West LB peanuts. Denn egal, wie sich die West LB verspekuliert hat: Schulden kann man tilgen, sie reduzieren sich allmählich und irgendwann sind sie abgetragen. Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels.

Anders sieht es beim Leben in NRW aus: Erst wurde es ungemütlich und langsam aber sicher wird es unerträglich. Man fühlt sich nicht mehr sicher, macht sich Sorgen um Kinder, die draußen unterwegs sind, fährt dauernd mit dem Auto los, um sie nicht den öffentlichen Verkehrsmitteln auszusetzen. Man ist genervt über die Verhältnisse in Kindergärten und Schulen. Man wird ständig mit Kopftüchern, Burkas und Macho-Proletariat konfrontiert und irgendwann beginnt man, die Straßenseite zu wechseln. Dann den Stadtteil. Und dann die Partei.
Das ist es, was Kraft und Röttgen nicht kapieren.

Das Gefasel von Chancengleichheit und Nachhaltigkeit kann der Bürger in NRW nicht mehr hören. Kraft bildet sich etwas darauf ein, dass sie laut jüngster Umfragen Chancen auf eine absolute Rot-Grüne Mehrheit hat. Doch hat sie sich mal die Wahlbeteiligung von 2010 angesehen? Noch nicht einmal 60% der Menschen glauben, dass man durch ein Kreuz auf einem Stück Papier in diesem Bundesland noch etwas ändern kann. In NRW herrscht Resignation.

In den 60er und 70er Jahren war der Bürger aus NRW noch auf sich gestellt, egal wie viele Kinder er hatte und ob die in der Schule Probleme hatten. Einzelkinder hatten keinen Anspruch auf einen Kindergartenplatz, da diese zur Entlastung der Familien gedacht waren und nicht zur “Frühförderung”. Bis 12 Uhr hatten die Mütter ihren Haushalt erledigt und holten die Kinder ab, die dort in der Regel auch in den christlichen Jahresablauf eingeführt wurden. Wenn die Mütter arbeiten gingen, dann halbtags, denn in der Regel reichte ein Einkommen für eine vierköpige Familie zum Leben. Heute undenkbar.

Die Kinder spielten nachmittags auf der Straße und waren nur zum Essen und für Hausaufgaben drinnen. Das Leben spielte sich draußen und in zahlreichen Jugendheimen ab. Es waren Horden von Kindern und Jugendlichen unterwegs, so dass pingelige Mitbürger sich genötigt sahen, “Fußballspielen verboten” Schilder aufzustellen. Es waren so viele Kids unterwegs, dass man jederzeit genug Leute für ein Fußballspiel hatte und verwilderte Grundstücke waren mit Hütten von Kindercliquen bebaut. Jede Kirchengemeinde hatte einen Jugendtreff mit Kicker, Film-Nachmittag, Teestube und Disco. Der etwas spießigere Nachwuchs ging in den Schützenverein und anschließend in die Junge Union, der Rest ging in zahlreichen Discotheken tanzen.

Das alles ist verschwunden. Die Zahl der Kirchenmitglieder sank, weil die Leute sich die Kirchensteuer nicht mehr leisten konnten, Kinderbetreuung und Schule wurden immer stärker auf ganztags umgepolt, weil ein Verdienst alleine nicht mehr reichte, um die Familie zu ernähren. Es gab viele Arbeistlose, weil sich das Ruhrgebiet umstrukturierte, weg von Rohstoffgewinnung und Schwerindustrie. Das alles aber kann eine intakte Gesellschaft auffangen und verkraften und mit Phantasie und Unternehmergeist zum Guten wenden. Wohlgemerkt: Eine intakte Gesellschaft.
Doch wie sieht die Gesellschaft in NRW aus? Die ursprüngliche Gesellschaft ist in einem ungeheuren Ausmaß durch Eingewanderte ersetzt worden. Während sich die Zahl der einheimischen Kinder den Gegenbenheiten anpasste und sich aufgrund der ungünstigeren Zukunftsuassichten verringerte nach dem Motto “lieber ein bis zwei Kinder gut auf die Zukunft vorbereiten anstatt einen Haufen Kinder in eine unsichere Zukunft setzen”, erhöhte sich der Anteil Zugewanderter durch höhere Geburtenzahlen dieser Gruppe und weitere Zuwanderung (Familiennachzug, Importbraut….). Und dieser Trend hält an.

Geht man heute durch die Innenstädte in NRW, so sieht man vor allem eins: Mütter mit Kopftüchern mit mehreren Kindern im Schlepptau. Mütter, die noch in dem ungeheuren Luxus leben, sich ihren Kindern widmen zu können, während deutsche Frauen drei Mal überlegen müssen, wie viele Kinder sich die Familie leisten kann. Man muss genau abwägen bezüglich Arbeitszeit, Kinderbetreuung, Mobilitätskosten und bezahlbarem Wohnraum und kommt dann sehr schnell darauf, dass ein zweites Kind Luxus und ungeheure Anstrengung bedeutet, ja einen Abstieg unter die Armutsgrenze bedeuten kann. Eine Anstrengung, vor der immer mehr Familien scheitern.

Und so hat man es in NRW mit dem Phänomen zu tun, dass eine in den 60er Jahren eingewanderte Gruppe, von der es immer hieß, die würde hier nicht dauerhaft siedeln, das Brutto-Sozialprodukt derer aufzehrt, die die freundlichen Rahmenbedingungen geschaffen haben und irgendwie am Laufen halten.
Jedes 4. Grundschulkind in NRW ist Moslem. DAS, Frau Kraft, Herr Röttgen ist die Kernschmelze, das Fukushima, um das Sie sich gefälligst zu kümmern haben. Niemand macht sich in NRW noch Gedanken um die stinknormale deutsche Durchschnittsfamilie. Das System ist abgestellt auf Zufriedenstellung seiner höchst reproduktionsfreundlichen aber produktivitätsfeindlichen Einwanderer (je mehr Kinder, umso mehr Kindergeld, Hartz IV, geförderter Wohnraum…).

In der aberwitzigen Hoffnung, die Nachkommen dieser Nomaden würden irgendwann einmal das notwendige Brutto-Sozialprodukt erwirtschaften, um den Lebensstandard in NRW auf erträglichem Niveau zu halten. Bis dahin wird die einheimische Bevölkerung an den Rand des Erträglichen getrieben, ausgequetscht wie Zitronen, um Multi-Kulti-Träumereien zu finanzieren und ein Schulsystem, in dem ihren Kindern täglich eingetrichtert wird, alle Menschen seien gleich und deswegen müsse man tolerant sein und alles miteinander teilen. Die Aggressionen von Ali und Mohammed seien ein Ausdruck davon, dass dies noch nicht ausreichend gelungen sei…
Eine Verbraucherministerin stellt sich hin und verkündet, den Deutschen ginge es noch viel zu gut, denn sie würden zu viel Essen wegschmeißen. Hat sie überhaupt eine Ahnung, wie ganz normale Familien in NRW leben??? Da kommt kaum noch Frisches auf den Tisch, da zu teuer. Schließlich will ja auch der Sprit und der Strom noch bezahlt sein.

Während die einheimische Bevölkerung auf weitere Erduldung erzogen wird, um soziale Unruhen zu vermeiden, wird das eingewanderte Nomadenvolk mit Vergünstigungen ruhig gestellt: Es darf sich bei staatliche bezahlten “Stadtteilmüttern” über die soziale Ungerechtigkeit ausheulen, der es ausgesetzt ist. Im Bidungssystem wird eine Klippe nach der anderen freundlich geschliffen, um keinen Rückfall in 1400 Jahre plünderndes und brandschatzendes Nomadenleben zu riskieren. England war nicht so schlau wie NRW und hat einen Eindruck davon bekommen, was in den nächsten 20 Jahren auf die europäischen Städte zukommt.

Übernommen aus:
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Schon 25%! Selbst ich hätte nicht zu denken gewagt, dass es schon so viele sind. Wer angesichts dieser Zahlen eine wie auch immer geartete "Islamisierung" für abwegig hält, der muss sich über seinen Geisteszustand ernste Gedanken machen.


Würde das "demographische Fukuschima" auf ähnliche Resonanz in den deutschen Leitmedien stoßen wie damals Fukuschima, vielleicht würden es sich ebenso stark auf das Wahlverhalten auswirken wie die Katastrophe in Fukuschima?
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