Gestern war der #MilitaryMeltdownMonday und im Zuge dessen wurde ein Server der Beraterfirma des Pentagons gehacked. Dass aber beim Unternehmen Booz Allen Hamilton irgendwelche Sicherheitsrichtlinien befolgt werden, konnten die Internetaktivisten zu ihrer Schadenfreude nicht feststellen. Die komplette Datenbank mit allen 90.000 E-Mail-Adressen und Passwörtern wurde bei The Pirate Bay hochgeladen.
Gestern war #MilitaryMeltdownMonday und Anonymous hat diesen Tag offenbar für eine neue Aktion genutzt. Mitglieder der Online-Aktivistengruppe haben nach eigenen Angaben ca. 90.000 verschlüsselte militärische Passwörter von der dem US-Verteidigungsministerium nahe stehenden Beraterfirma Booz Allen Hamilton gestohlen. Die 140 MB an Informationen wurden kurz nach dem Hack bei The Pirate Bay hochgeladen und sind somit öffentlich zugänglich.
Das Pentagon teilte in einer offiziellen Reaktion mit, man sei sich des Zwischenfalls bewusst und tausche sich mit seinen Partnern darüber aus. Die Beraterfirma Booz Allen Hamilton wollte sich nicht zu diesem Vorgang äußern. Anoynmous reagierte sarkastisch: "Ihr habt Sicherheitsrichtlinien? Haben wir gar nicht bemerkt." Man hatte unzählige Sicherheitsmechanismen erwartet und war dementsprechend überrascht, die Daten fast ungeschützt vorzufinden. Die Passwörter sind aber im verschlüsselten Zustand erhalten. Zusätzlich habe man 4 GB Quellcode erbeuten können. Dieser wurde aber als nutzlos angesehen und wieder vom Server gelöscht.