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22.01.11, 20:44
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#1
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H.C. Strache
Zitat:
Der FPÖ-Chef inszeniert sich beim Neujahrstreffen seiner Partei mit viel Bier, Würsteln und Fahnen als Kanzlerkandidat.
Bei der Musik kennt die FPÖ keine Grenzen. Country, Klassik ("Wiener Blut") und aktuelle Pop-Hits spielt die John-Otti-Band auf der Bühne, um die rund 4000 Parteifunktionäre in Stimmung zu bringen. "Höher die Hände! Fahnen schwenken! H-C-Stra-che, H-C-Stra-che!", brüllt der Band-Leader in die Menge in der Vösendorfer Pyramide.
Noch ist der Star des Tages beim traditionellen Neujahrstreffen der FPÖ nicht da. Seine Fans aus ganz Österreich laben sich derweil an Bier, Würstel und Cola - einige tanzen Österreich-Fähnchen schwenkend auf den Biertischen.
Die Fähnchen gibt's beim Eingang gratis, nicht so die HC-Kapperln, HC-T-Shirts (jeweils 10 Euro) und die HC-Uhr (40 Euro - von der wird im Laufe des Nachmittags aber nur eine verkauft). Wenig Interesse zeigen die Funktionäre auch am Martin-Graf-Büchertisch. Die Verkäuferin hat eine Erklärung: Das "150 Jahre Burschenschaften"-Werk des Nationalratspräsidenten sei mit 30 Euro nicht billig.
Sekt
Groß ist der Andrang beim "Österreicher in Not"-Sektstand im Foyer. "Wir sind das Gegenstück zu Nachbar-in-Not", erklärt ein Mitarbeiter des blauen Hilfsprojekts. "Die Spenden gehen an bedürftige Österreicher. Wir haben genug Not im eigenen Land."
"Unser Geld für unsere Leute", donnert Generalsekretär Harald Vilimsky von der Bühne. Er ist Einpeitscher für Strache, der zuvor unter gewaltigem Trommelwirbel in die Halle eingezogen ist; auch der FPÖ-Chef schwenkte dabei eine rot-weiß-rote Fahne - natürlich die größte in der Halle.
Vilimsky prangert die "Zocker an der Ostküste an" und kommt zum Schluss: "Wir Freiheitlichen sind die letzten Normalen." Dann ist Strache an der Reihe - nach einem kurzen Videoclip, der den Aufstieg der FPÖ in den Umfragen zeigt (sie liegt mittlerweile gleichauf mit SPÖ und ÖVP).
Strache stellt den Führungsanspruch: "Wir wollen und werden stärkste Kraft im Land werden", sagt der FPÖ-Chef. Um dann in bewährter Manier auf Rot und Schwarz loszugehen: "Wir arbeiten für Österreich, während die unser Geld im Ausland ausgeben." Kanzler Faymann sei "unfähig - das Grinsen wird ihm bei der nächsten Nationalratswahl vergehen".
Weißer Spritzer
Strache kritisiert die EU und das Sparpaket der Regierung - insbesondere die Kürzungen bei den Familien. Er will eine "Mindestsicherung für Mütter, nicht für Sozialschmarotzer". Dem Neujahrsempfang der Regierung in der Hofburg am Mittwoch blieb er bewusst fern, wie er verrät: "Wir trinken nicht Champagner, sondern weißen Spritzer mit dem Bürger." Das Ausländer-Thema darf nicht fehlen: "Wir müssen unsere Heimat retten. Damit wir die Mehrheitsbevölkerung bleiben, unsere Kinder nicht zur Minderheit werden." Für die Wehrpflicht bricht Strache erneut eine Lanze. "Österreich zuerst, gemmas an!", beschließt er seine Rede. Die Bundeshymne ertönt, wieder werden fleißig Fahnen geschwenkt. Strache schreibt Autogramme, ein älterer Funktionär ist nach ein paar Bier optimistisch: "Jetzt wird er bald Reichskanzler, der Strache."
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Bitte sperrt, die ganzen Kellernazis ein, werden die nicht wegen Wiederbetätigung angezeigt!
Ich meine, wer wählt so eine Partei?!
Was haltet ihr davon?
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