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19.01.11, 15:55
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#1
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unwissend
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Allianz-Studie Geldentwertung – Der Euro ist noch 78 Cent wert
Zitat:
Allianz-Studie
Geldentwertung – Der Euro ist noch 78 Cent wert
Mittwoch, 19. Januar 2011 13:14
Seit der Einführung des Euro im Jahr 1999 hat er fast ein Viertel an Wert verloren. Im internationalen Vergleich kann sich das sogar sehen lassen.

Foto: dpa Seit der Einführung des Euro im Jahr 1999 hat er fast ein Viertel an Wert verloren. Im internationalen Vergleich kann sich das sogar sehen lassen.
Seit dem Start der Europäischen Gemeinschaftswährung hat der Euro knapp 22 Prozent an Wert verloren. Das berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Allianz-Berechnungen. Im Vergleich zum Januar 1999 habe danach ein Euro heute im Durchschnitt aller Mitgliedsländer eine Kaufkraft von etwas mehr als 78 Cent.
Im Vergleich mit anderen Ländern sei der Kaufkraftverlust in Deutschland jedoch mit am geringsten. Während ein Euro hierzulande noch eine Kaufkraft von gut 82 Cent habe, seien es in Frankreich etwas weniger als 81 Cent, in Italien 76 Cent und in Spanien sogar nur knapp 71 Cent.
Auch wenn der Euro durch die Schuldenkrise Europas ins Gerede gekommen sei, habe er doch für stabile Preise gesorgt, sagte Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise dem Blatt. „Die Geldentwertung in Deutschland lag seit Einführung des Euro bei durchschnittlich 1,5 Prozent pro Jahr, das ist deutlich weniger als zu D-Mark-Zeiten, wo sie bei 2,6 Prozent lag.“
Der US-Dollar habe laut Allianz seit 1999 sogar 25 Prozent an Wert verloren und sei im Kaufkraftvergleich heute nur noch etwa 75 US-Cent wert. Besser stehe der Schweizer Franken da. Er habe im selben Zeitraum nur 11 Prozent eingebüßt.
dapd/tma
Erschienen am 18.01.2011
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19.01.11, 16:27
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#2
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Minecraft Freak
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Der Euro ist trotzdem beschissen. Gebt uns die D-Mark zurück!
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19.01.11, 18:45
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#3
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Erfahrenes Mitglied
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Auch wenn ich bei 78% Restwert auf 2% Geldentwertung pro Jahr komme statt wie im Artikel angegeben auf 1,5%: Das ist nicht schlimm, sondern genau der von der deutschen Bundesbank angestrebte Wert.
Insofern ist mir die Schlagzeile zu reißerisch und und das "sogar" in "Im internationalen Vergleich kann sich das sogar sehen lassen." überflüssig.
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19.01.11, 20:34
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#4
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Erfahrener Newbie
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Dazu gehen dann noch die Preise stetig hoch, und Löhne bleiben gleich / sinken. Sehr nett. Läuft alles wie immer.
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19.01.11, 20:51
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#5
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Erfahrenes Mitglied
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Zitat:
Zitat von Deppkopf
Dazu gehen dann noch die Preise stetig hoch, ...
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Du weißt schon, was Geldentwertung bedeutet?
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20.01.11, 08:53
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#6
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Banned
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Zitat:
Zitat von Deppkopf
Dazu gehen dann noch die Preise stetig hoch, und Löhne bleiben gleich / sinken. Sehr nett. Läuft alles wie immer.
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da spricht der makroökonomische Profi
auf 11 jahre nen schnitt von 1,5% ist nix.
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20.01.11, 08:57
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#7
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00101010
Registriert seit: Aug 2010
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Wie kan ein € in verschiedenen Ländern mehr oder weniger wert sein?
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20.01.11, 09:04
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#8
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
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Zitat:
Zitat von _starstuck_
Wie kan ein € in verschiedenen Ländern mehr oder weniger wert sein?
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der Euro deckt viele Länder ab, nach außen hat er also einen festen Kurs durch eine einheitliche Geldpolitik, es gibt somit nur einen (makroökonomischen) Markt für den Euro. Die einzelnen Länder sind aber unabhängig von einander, sind also ein System mikroökonimischer Märkte mit eigenen Einkommensdurchschnitten, BIP usw. Die Preisentwicklung der einzelnen Länder hat keinen Effekt auf das unmittelbare Ausland, somit lassen sich verschiedene Preisentwicklungen in der Eurozone erklären.
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20.01.11, 09:09
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#9
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Chuck Norris sein Vater
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Der Artikel gibt halt nur den Durchschnitt anhand eines Warenkorbes an. Warenkorb deshalb, weil sich darin alle Güter und Dienstleistung rechnerisch wiederum im Durchschnitt befinden, die ein Konsument zur Verfügung hat oder hätte (Inflation mit eingerechnet).
Die regionale Kaufkraft hingegen ist weniger berücksichtig. Wieso? Ganz einfach. Bei mir im äussersten Südwesten (Dreiländereck CH/F/D) gilt diese Statistik gar nichts. Hier sind die Preise, aufgrund der Grenznähe zu CH, deutlich höher als im Rest der Republik. Die Löhne hingegen nur unterdurchschnittlich höher. Was mir persönlich als Grenzgänger völlig "wurscht" ist.
Je weiter nach Norden ich gehe um dort einzukaufen mit meinem "Südgeld", würde ich deutlich mehr dafür bekommen. Im europäischen Vergleich ist das ebenso. Der Spanier beisspielsweise kommt ziemlich geschröpft nach Hause, wenn er in "D" auf Einkaufstour geht.
Der Artikel hinkt meines Erachtens der Realität völlig hinterher, bzw. ist ungenau. Wohl lanciert worden, um die etablierten Parteien bei den bevorstehenden Wahlen zu stärken und den EURO stark zu reden.
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