Im kommenden Jahr werden die Hersteller von Unterhaltungselektronik voraussichtlich erstmals mehr Umsatz mit Blu-ray-Playern machen als mit Wiedergabegeräten für DVDs.
Das geht aus einer Prognose des IT-Branchenverbandes BITKOM auf Basis von Daten des European Information Technology Observatory (EITO) hervor. Demnach schrumpft der Umsatz mit DVD-Spielern in diesem Jahr voraussichtlich um fast ein Viertel (24 Prozent) auf 250 Millionen Euro, die Verkaufszahlen um ein Fünftel (20 Prozent) auf 2,4 Millionen Stück.
Die Nachfrage nach Blu-ray-Playern hingegen verdoppelt sich hierzulande auf über eine Million Stück. "Die offizielle Wachablösung kommt schon im Jahr 2011: Dann wird der Umsatz mit Blu-ray-Playern erstmals den Erlös mit DVD-Playern übertreffen", sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Jeffry van Ede.
Blu-ray-Player profitieren vor allem von den Trends zu hochauflösenden Bildern und 3D. Sie bieten derzeit als einziges optisches Standard-Speichermedium ausreichend Platz für 3D-Filme in hoher Bildqualität.
Außerdem wird die Preisdifferenz zwischen DVD- und Blu-ray-Playern immer kleiner: Der durchschnittliche Stückpreis für DVD-Spieler fällt in diesem Jahr von 109 auf 104 Euro, der für Blu-ray-Player hingegen von 220 auf 170 Euro.