Radioaktive Strahlung unter Straße in Berlin gemessen
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Berlin - Eine mysteriöse Entdeckung machten Experten am Sonntag unter der Oberfläche einer Berliner Anwohnerstraße: Bei einer Routineüberprüfung haben sie radioaktive Strahlung im Erdboden gefunden. Wie Feuerwehrsprecher Sven Gerling am Montag gegenüber dem rbb mitteilte, soll die unbekannte radioaktive Strahlenquelle jetzt von einer Fachfirma beseitigt werden.
Die Fachleute sollten möglicherweise noch am Montag beginnen, die Stargarder Straße aufzugraben und die Ursache zu suchen, bestätigte ein Sprecher des Landesamts für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin. Erst in einigen Tagen wird deshalb voraussichtlich feststehen, was die bislang unerklärliche Radioaktivität in der Stargarder Straße im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg verursacht hat. Das Amt erstattete unterdessen Anzeige gegen unbekannt.
Die Strahlung war laut der Feuerwehr bei einer Routine-Messübung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aufgefallen. Sie sei laut Gerling um "ein Vielfaches höher als normal". Anwohner oder Passanten seien laut Gerling aber nicht gefährdet, da die Quelle der Strahlung unter dem Asphalt liege und ab einer Entfernung von nur einem Meter nicht mehr messbar sei.
Betroffen ist eine Fläche von etwa drei bis vier Quadratmetern, die noch am Abend mit Bleiplatten abgedeckt und durch einen Bauzaun in einer Distanz von mehreren Metern gesichert wurde, damit das zuständige Landesamt für Gesundheitsschutz und technische Sicherheit sowie die Feuerwehr die Umgebung überprüfen konnten.