Die norwegische Softwareschmiede Opera hat heute die finale Ausgabe 10.50 des gleichnamigen Browsers veröffentlicht. Die Entwickler bewerben ihr neuestes Produkt als den schnellsten Browser der Welt.
Das wohl wichtigste neue Feature, um diese Werbebotschaft zu erfüllen, ist die JavaS*****-Engine Carakan, die bis zu 7-mal schneller arbeiten soll als die bisher eingesetzte. Auch an der Rendering-Engine will man Verbesserungen vorgenommen haben.
Zudem wird HTML 5 unterstützt, so dass eine native Videowiedergabe möglich wird. Wie sich Opera 10.50 im Geschwindigkeitsvergleich mit anderen Browsern schlägt, zeigen unsere Benchmark-Ergebnisse.
Opera 10.50 kann im Browser-Benchmark Peacekeeper von Futuremark den bisherigen Spitzenreiter Google Chrome eindeutig hinter sich lassen. Selbst die aktuellste Betaversion des Google-Browsers hat keine Chance.
Veränderungen gibt es aber nicht nur unter der Haube. Die Menüleiste wurde durch einen zentralen Button ersetzt, der mit der Office-Schaltfläche aus Office 2007 vergleichbar ist. Opera orientiert sich designtechnisch jetzt also stärker an Google Chrome.
Die neue Grafikbibliothek Vega soll eingebettete Bilder zügiger darstellen. Wenn ein privater Tab geöffnet wird, speichert Opera die dort entstehenden Verlaufs- und Formulardaten nicht. Zudem passt sich die neue Opera-Version besser an die Neuerungen in Windows 7 an. So kann man über die Jump-Listen in der Taskleiste Speed-Dial-Funktionen und Tabs aufrufen (siehe Screenshot).
Opera 10.50 steht ab sofort in 42 Sprachen zum Download bereit. Die Software ist kostenlos und kommt ohne Werbeeinblendungen aus.