Light Writing und Light Painting ist laut Übersetzung Schreiben und Malen mit Licht. Fotografie bedeutet nicht viel anderes, mit dem Unterschied, dass man Licht so einfängt, wie es vorhanden ist. Beim Light Writing gestalten zusätzliche Lichtquellen, wie Taschenlampen oder LED-Leuchten, neue Elemente im Bild. Tiere, Autos oder Fantasie-Figuren, der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.
Die Technik hinter dem Ganzen beruht auf dem Prinzip der Langzeitbelichtung und ist mit nahezu jeder Digitalkamera gut realisierbar. Voraussetzung ist eine variable Belichtungszeit von mindestens 30 Sekunden, länger ist natürlich besser, und ein Stativ. In dunkler Umgebung fotografiert man dann mit einer langen Belichtungszeit und kann während der Belichtung im Bildfeld malen.
Je nach Lichtquelle unterscheiden sich die späteren Ergebnisse sehr deutlich. So ist natürlich die Lichtfarbe entscheidend, aber auch die Lichtart, die zum Beispiel kaltes grünliches Kunstlicht oder warmes rötliches Glühlampenlicht enthalten kann. Die gleichmäßige Anordnung von vielen Lichtquellen auf einem Gegenstand in Bewegung zaubert interessante Lichtbahnen und auch blinkende Lichter geben Spuren im Bild ein tolles Finish.