Das US-Verteidigungsministerium will eine Solaranlage auf das Dach des Pentagon bauen, um für das Gebäude eine Netto-Null-Emission zu erzielen.
Das Pentagon setzt auf erneuerbare Energien und plant die Installation von Solarzellen auf den Dächern des ikonischen Gebäudes. Das ist Teil der Nachhaltigkeitsinitiative der Biden-Regierung.
Die Energie aus der Solaranlage auf dem Pentagon, einem der größten Bürogebäude der Welt, wird über 95 Prozent der Raumheizung und der Warmwasseraufbereitung übernehmen. Derzeit wird dieser Bedarf durch fossile Brennstoffe wie Erdgas und Öl gedeckt.
Zusätzlich zu der Photovoltaik auf dem Dach sollen ein Wärmerückgewinnungs-Wärmepumpensystem und thermische Solarkollektoren installiert werden.
Prognostizierte Kosteneinsparungen und Emissionsreduzierungen
Die Solar- und Wärmepumpeninitiative des Pentagons soll für erhebliche Kosteneinsparungen und Emissionsreduzierungen sorgen. Das Projekt könnte zu Einsparungen von über 7 Millionen kWh Strom und einer erheblichen Menge Erdgas pro Jahr führen.
Dies wird zu einer jährlichen Energiekostenreduzierung von schätzungsweise 1,36 Millionen US-Dollar für das Gebäude führen, in dem über 26.000 Beschäftigte arbeiten und das eine Fläche von über 610.000 Quadratmetern hat.
Die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf Solarenergie wird auch den CO2-Fußabdruck des Pentagons erheblich verringern.
Das Pentagon erhält für dieses Projekt einen Zuschuss in Höhe von 104 Millionen Dollar. Dieser ist Teil der Zuschüsse in Höhe von insgesamt 250 Millionen Dollar, die die US-Regierung für die energetische Sanierung von Bundeseinrichtungen bereitstellt. Zu den anderen Bundeseinrichtungen, die Zuschüsse für die Umrüstung auf saubere Energie erhalten, gehören das Verkehrs- und das Energieministerium.