Der MDR Sachsen dazu:
Zitat:
Nicht angemeldete Demo Krawalle in Connewitz - Jung verurteilt Gewaltausbruch
Im Leipziger Stadtteil Connewitz ist es am Freitagabend zu Krawallen gekommen. Wie die Polizei MDR SACHSEN mitteilte, wurden dabei acht Beamte verletzt und sechs Einsatzfahrzeuge beschädigt. Zu der nicht angemeldeten Demonstration sei über Twitter aufgerufen wurden. Bis zu 300 Personen sollen sich daraufhin am Herderpark versammelt haben. Die Demonstranten reagierten nach Polizeiangaben nicht auf ein Gesprächsangebot und setzten sich in Bewegung.
Während des Aufzugs wurden die Polizisten eigenen Angaben zufolge mit Flaschen, Pyrotechnik und Steinen beworfen. Nach der Ankunft der Demonstranten an der Wiedebachpassage sei das dortige Polizeirevier mit Farbbeuteln und Steinen attackiert worden. Zudem hätten Vermummte Mülltonnen angezündet und brennende Barrikaden auf Straßenbahnschienen errichtet. Die Polizei habe Tränengas gegen die Randalierenden eingesetzt. Es sei niemand festgenommen worden. Nach einer knappen Stunde beruhigte sich die Lage.
Im Zuge der Ausschreitungen wurden zudem die Haltestelle "Wiedebachplatz" sowie mehrere parkende Autos in der Pfeffingerstraße beschädigt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs eingeleitet.
Oberbürgermeister Jung verurteilt Gewaltsausbruch
Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung hat den Gewaltausbruch am Samstag "auf's Schärfste" verurteilt. Nach seiner Ansicht hat die Debatte um bezahlbaren Wohnraum durch die Hausbesetzungen und die anschließenden Krawalle einen Rückschlag erlitten. Nun müsse verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückgewonnen werden, so Jung.
"Man schafft keinen Wohnraum, indem man Polizisten angreift und Barrikaden anzündet."
Burkhard Jung Oberbürgermeister
Räumungen besetzter Häuser im Vorfeld
Am Freitagnachmittag hatten sich Polizeiangaben zufolge vier Personen Zutritt zu einem Haus an der Ecke Stockartstraße/Bornaische Straße im Stadtteil Connewitz verschafft. Das Eindringen in das Gebäude wurde durch einen Sicherheitsdienst bemerkt, der die Polizei alarmierte. Gegen die zwei Männer und zwei Frauen werde nun wegen Hausfriedensbruch ermittelt. Unter dem Hashtag #b34 meldeten sich die mutmaßlichen Besetzer bei Twitter. Den gleichen Hashtag nutzte die Polizei bei der Berichterstattung vom Einsatz.
Des Weiteren wurde am Anfang dieser Woche ein besetztes Haus in der Ludiwgstraße geräumt. Daraufhin gab es auch schon am Donnerstag eine Demonstration, bei der Polizisten angegriffen wurden. Für heute Abend ist eine weitere Demonstration unter dem Motto "Kämpfe verbinden - Für eine solidarische Nachbarschaft" angemeldet. Nach Angaben der Stadt sind dafür 100 Teilnehmer angekündigt. Am Nachmittag findet in Connewitz zudem eine Veranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum des Vereins "linxxnet" statt.
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Quelle:
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Als Demonstration würde ich das nicht bezeichnen wollen, sondern als Randale.
Diese Chaoten liefern rechtskonservativen Medien wieder einen erstklassigen Vorwand, die "Hufeisentheorie" neu aufzulegen.
Sie erweisen sich selber einen Bärendienst.
Insofern ist der, von mir markierten, Aussage von OB Jung eigentlich nichts hinzuzufügen.