Ja, ich glaube dran das er Tod ist.
Anfangs hatte ich auch zweifel daran zu glauben, auch deswegen, weil die vermeitliche "Supermacht" USA nicht gerade mit Vertrauensbeweisen um sich geschmissen hat in den letzte Jahren und eine gewisse Skeptsis in solchen populistischen Themen nie fehl am Platz ist.
Was mach dazu bewogen hat allerdings daran zu glauben das Osama tod ist? Ganz einfach, weil die Al Qaida mit dem Versuch massenhafte 'Vergeltungsschläge' zu propagieren, den [
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Ich glaube das war unvorsichtig, weil man bei den eigenen internationalen Anhängern Unruhe und Verunsicherung geschürt hat, da man eine Identifikationspersönlichkeit verloren hat und auch gleichzeitig zu verstehen gegeben hat das die USA doch das durchsetzten können was sie letztendlich wollen.
Deine Meinung das jedes 'normale' Land den Leichnahm hätte ausstellen lassen, kann ich nicht teilen. Es war klug Osamas Leichnahm nicht "ausstellen" zu lassen und damit eine Provokation für die islamistische Welt hervorzurufen. Hätte man ihn augestellt, glaube ich, hätte man das in der islamischen Welt auch als Akt der Provokation des "Westens" verstanden.
Bilder hätten wahrscheinlich dafür gesorgt das Osama ikonisiert würde und in ihm die Schlechtheit der USA / des "Westens" manifestiert hätte.
Das man die US-Spezialkräfte die Osama getötet haben als Mörder verschrien hätte hab ich ganz ehrlich nirgendwo gelesen. Quellen wäre hier ganz interessant.
Das man sie als "Helden" verehren sollte finde ich allerdings auch übertrieben. Osama Bin Laden war die Gallionsfigur der Al Qaida und den Terrorismus im Auftrag des islamischen Glaubens, aber seine politische (bzw. organisatorische) Macht innerhalb des Terrorsystems Al Qaida hatte er meiner Meinung nach schon lange nicht mehr. Symbolisch war er immer die Führungsfigur, aber seine faktische Macht musste er mit den 'großen' Terroranschlägen (11. September,...etc.) aufgeben. Als vllt meistgesuchtester Mann der Welt hat man nicht mehr die Möglichkeit gehabt sich allzu 'frei' zu bewegen und sich mit Mitgliedern und anderen Stammesführern zu treffen - er hatte somit ziemlich begrenzte Möglichkeiten weiter zu organisieren und zu planen.