Ich würde an die Sache wahrscheinlich anders herangehen. Klingt jetzt vielleicht ein bisschen zu durchdacht, aber wenn man sich schon über sowas Gedanken machen soll ^^
Die Grundgedanken im Normalfall werden sein:
* einer nach Wahl geht drauf
* ich wars nicht
Will/muss man die Leiche entsorgen, spielt der Mordvorgang an sich eine untergeordnete Rolle. Allerdings sollten keine Spuren bleiben, die wie auch immer auf einen zurückfallen könnten. In der Beziehung halte ich die Grünen, Forensiker, Profiler (sofern es das denn alles gibt) bzw. die aktuelle Untersuchungstechnik generell für sehr gefährlich. Der Anschein einer Spur reicht, um etwas in Gang zu bringen, was man keinesfalls wollte. Also muss die Sache mehr oder weniger spurlos ablaufen. Im Freien zB.
Zum Entsorgen würde ich mich ebenfalls nach Baustellen, fertig zu stellende Fundamente etc umsehen. Öffentlich dürfte das nicht einfach (unauffällig) sein, aber privat sollten sich hier mehrere Gelegenheiten bieten. Dumm natürlich, wenn trotz fehlender Leiche die Spuren auf einen zurückfallen könnten (Motiv, Alibi). Im Wald hat man immer irgendwelche Viecher, die einem die Tour vermasseln könnten und mit Säure (sicherlich ausbaufähig) müssten im Vorfeld viele Tests (mit Tieren) gemacht werden.
Deshalb mein Favorit:
Wenns ich also "nicht" war, wars zwangsläufig jemand anderes. Dann wird eben jemand gesucht, der "passen" würde. Zumindest ein kleines Motiv wäre gut, kein Alibi Voraussetzung und als absolut wichtigsten Punkt die Spuren. Die lassen sich ganz prima legen. Ein Stofffetzen, ne Kippe aus dem Aschenbecher, ein Glas mit Fingerabdrücken. Die Möglichkeiten sind endlos. Zumindest stelle ich mir das am problemlosesten vor.
Somit braucht man keine Leiche verstecken, sondern nur dafür zu sorgen, dass man selbst aufgrund eines Alibis ganz weit weg vom Schuss ist und die Spuren zweifelsfrei jemand anderes zuzuordnen sind. Die Grünen freuen sich über jedes gleich gelöste Verbrechen, also könnte mit einer gut gelegten Fährte/Finte der Vorfall schnell abgeschlossen sein. Man vermeidet damit auch DNA-Tests, weil man ja zB dank Kippe schon Spuren hinterlegt hat. Etwas Schauspielerei ist Voraussetzung, aber das gehört überall dazu.
Ist man nicht ganz so
gewissenlos 
, hilft Plan B:
Jemand suchen, dem es exakt genauso geht und die Morde tauschen. Zeitlicher Abstand muss gegeben sein, um sich selbst ein 100% wasserdichtes Alibi zu verschaffen. Auch darf praktisch nichts zueinander führen. Das größte Problem dabei ist natürlich wie bei jedem Verbrechen der Partner. Kann man dem nicht über den Weg trauen, ist es eine versoffene Plaudertausche, ein wehleidiger Waschlappen, hat man die Sache nicht selbst in der Hand, sondern der Partner wird es vergeigen.
Halt, da fällt mir noch was Naheliegendes ein:
Wieso immer Mord? Ein Unfall ist doch viel weniger verdächtig. Von vertauschten Tabletten bis hin zum Sturz über die stabile Granittreppe kann doch alles passieren. Das hat sicherlich auch viel Potential, womit man sich im Einzelfall weiteren Stress ersparen würde.
Eigentlich wollte ich dazu gar nicht so viel (Mist

) schreiben, aber wenn man schon mal dabei ist

. Die Erfolgsaussichten liegen bei sorgfältiger Planung imo bei beiden Plänen bei nahezu 100%. Und aus dem Unfall kann man auch was machen

.