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[Brisant] Täter nach Angriff vor Hamburger Synagoge "extrem verwirrt"

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MotherFocker
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Standard Täter nach Angriff vor Hamburger Synagoge "extrem verwirrt"

Zitat:
Berichte über antisemitisches Motiv
Täter nach Angriff vor Hamburger Synagoge "extrem verwirrt"

05.10.2020, 05:48 Uhr | dpa, AFP, dru, aj


Angriff nahe der Hamburger Synagoge: Ein 29-Jähriger im Tarnanzug hat am Sonntagnachmittag einen
jüdischen Studenten vor der Hamburger Synagoge mit einem Klappspaten angegriffen und erheblich verletzt.
(Quelle: Jonas Walzberg/dpa)


Ein Mann hat am Sonntag einen Studenten vor einer Synagoge in Hamburg attackiert und erheblich verletzt. Ermittler versuchen nun, die Hintergründe der Tat aufzuklären.


Nach der Attacke auf einen jüdischen Studenten vor der Hamburger Synagoge versucht die Polizei, die Hintergründe der Tat aufzuklären. Der Angreifer – ein Deutscher aus Berlin mit kasachischen Wurzeln – mache einen "extrem verwirrten Eindruck", sagte eine Polizeisprecherin am Sonntagabend. Es sei sehr schwierig, ihn zu vernehmen. Es sei unklar, woher der Mann die militärisch wirkende Kleidung habe, die er bei der Tat mit einem Klappspaten am Sonntagnachmittag trug. Die Ermittlungen dauerten an, auch der Staatsschutz wurde eingeschaltet.

Die Gemeinde wollte laut Polizei am Sonntag das Laubhüttenfest Sukkot feiern. Auch das 26 Jahre alte Opfer sei auf dem Weg dorthin gewesen und habe das Gelände gerade betreten wollen. Der 29 Jahre alte Tatverdächtige habe dort offensichtlich gewartet, sagte die Sprecherin. Zu den Motiven könne man noch keine definitiven Aussagen treffen. "Ob die beiden sich kennen, ob es vielleicht sogar noch einen privaten Hintergrund gegeben hat, das kann man nicht sagen."

Der 26-Jährige erlitt Kopfverletzungen, ist aber nicht lebensgefährlich verletzt. Er konnte sich den Angaben zufolge in Sicherheit bringen und wurde bis zum Eintreffen von Rettungskräften von Passanten erstversorgt. Beamte, die zum Schutz der Synagoge vor Ort waren und den Vorfall beobachteten, hätten den Angreifer festgenommen. Er hat laut Polizei seinen Wohnsitz in Berlin.

Offenbar war ein Zettel mit Hakenkreuz in der Hosentasche

Außenminister Heiko Maas (SPD) verurteilte die Attacke scharf. "Das ist kein Einzelfall, das ist widerlicher Antisemitismus und dem müssen wir uns alle entgegenstellen", schrieb Maas am Sonntagabend auf Twitter. "Meine Gedanken sind bei dem Studenten, ich wünsche gute Genesung." Nach dpa-Informationen soll der Täter einen Zettel mit einem Hakenkreuz in seiner Hosentasche gehabt haben. Die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) hatte zuvor von einer "offenbar antisemitischen Attacke" berichtet. Der Student habe demnach eine Kippa getragen, sei also als jüdisch erkennbar gewesen sein.

Anschlag in Halle vor fast genau einem Jahr


Sollte sich ein antisemitischer Hintergrund bestätigen, würde das dunkle Erinnerungen an den Anschlag auf das jüdische Gotteshaus in Halle vor fast einem Jahr wecken. "Die Frage ist, was haben wir nicht gelernt seit Halle?", sagte Landesrabbiner Shlomo Bistritzky von der Jüdischen Gemeinde Hamburg, der nach eigenen Angaben wenige Minuten nach der Tat eintraf. "Alle waren sehr, sehr schockiert."

Am 9. Oktober 2019 hatte der schwer bewaffnete Rechtsextremist Stephan Balliet versucht, die Synagoge in Halle zu stürmen und ein Massaker unter 52 Besuchern anzurichten. Die begingen dort zu dem Zeitpunkt den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur. Als ihm dies nicht gelang, erschoss er eine Passantin und in einem Dönerimbiss einen 20 Jahre alten Gast. Auf seiner Flucht verletzte der Deutsche mehrere Menschen teils sehr schwer. Gegen ihn läuft am Oberlandesgericht Naumburg der Prozess.

Entsetzung bei jüdischen Verbänden

Die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) bezeichnete den Angriff als "erneuten Schock für die jüdische Gemeinde in Deutschland". "Es ist unerträglich zu erleben, dass sich Hass und Gewalt gegen Juden immer wieder auf deutschen Straßen entlädt und das ausgerechnet während der höchsten jüdischen Feiertage sowie ein Jahr nach dem schrecklichen Attentat von Halle", erklärte der ORD-Vorstand Avichai Apel am Sonntag.

"Jüdisches Leben insgesamt muss hierzulande besser geschützt werden", forderte Apel. Politik und Gesellschaft müssten "noch entschiedener gegen Hass und Hetze im Netz, gegen rechts******* Aufwiegler, gegen die Neonazi-Szene und krude Verschwörungstheoretiker vorgehen und mehr für Prävention, Bildungsarbeit und die Förderung einer bürgerlichen Zivilcourage" tun.

Entsetzt äußerte sich auch der Vorsitzende des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, angesichts der Gewalttat. Er sei traurig darüber, dass ein Jahr nach dem Anschlag von Halle =erneut eine deutsche jüdische Gemeinde mit einem "gewalttätigen, antisemitischen Terrorakt" konfrontiert worden sei, erklärte Lauder. Zwar habe die Polizei vor Ort rasch reagiert, um den Angreifer von weiteren Gewalttaten abzuhalten, jedoch sei die Polizeipräsenz zu niedrig gewesen, um den Anschlag auf den 26-Jährigen zu verhindern.

Politiker zeigen sich bestürzt

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) erklärte: "Ich bin bestürzt über den Angriff vor einer Synagoge in Hamburg." Die Polizei kläre nun die Hintergründe der Tat auf. "Ich wünsche dem Opfer viel Kraft und baldige Genesung. Hamburg steht fest an der Seite unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger."

Auch CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak erklärte, die Attacke sei "ein widerwärtiger Akt". Jüdisches Leben in Deutschland zu schützen, "bleibt unsere tägliche Pflicht", erklärte er auf Twitter.
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