Zitat:
Zitat von curry1967
Ich bin ja der Letzte, der nicht einen Fehler zugibt.....laut des ersten Postings hatte ich das so verstanden, dass auch alle derzeitigen Arbeitslosen einen Mindestlohnanspruch haben sollen, also quasi 8 Stündchen eines produktiven Menschen mal die 8,50 €, da ist mir die Hutschnur hochgegangen.
Wenn es darum geht, dass Menschen, die einen neuen Job finden, von den 8,50 € ausgenommen werden sollen, dann finde ich das zum Kotzen.
Deshalb der Vergleich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen.
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Gut, dass du es eingesehen hast.
Jetzt musst du nur noch differenzieren zwischen dem kleinen Teil Sozialschmarotzer, die entweder schwarz arbeiten gehen oder keinen Bock haben und dem Großteil der Arbeitslosen, die arbeiten wollen, aber nichts finden oder nur für kurze Zeit (Zeitverträge) oder die keine Lust auf das 100ste Bewerbungstraining haben.
Die meisten Arbeitslosen haben jahrelang gearbeitet und dann aus irgendwelchen Gründen ihre Arbeitsstelle verloren, sei es, weil die Firma pleite/in Insolvenz ging (Schlecker) oder weil die Firma ausgelagert wurde (Samsung, Nokia...) oder der Chef in Ruhestand ging/verstorben ist oder der kleine Betrieb mit einem anderen zusammengelegt wurde und nichts neues finden, weil zu alt, zu krank, Frauen mit kleinen Kindern...
Auch werden Arbeitslose falsch behandelt - Weiterbildung? Kannst knicken oder du kämpfst jahrelang dafür, weil dein Beruf veraltet ist, du ihn nicht mehr ausüben kannst oder der Markt mit Kräften überflutet ist.
Hier mal ein sehr interessantes Interview, welches viele der Probleme aufwirft:
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Ansonsten mal daran erinnern, was Ursula Von der Leyen als Arbeitsministerin meinte, als die ganzen Schleckerfrauen ihren Job verloren - sollen sie halt als Altenpfleger umgeschult werden, obwohl das wieder ein ganz anderes Berufsbild ist und viele der Schleckerfrauen auch schon um die 50 Jahre oder älter waren.