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Software-Piraterie für Valve kein Problem - schlechter Service Ursache für illegale Downloads

Software-Piraterie für Valve kein Problem - schlechter Service Ursache für illegale Downloads.
Die Debatte um Raubkopien und DRM-Systeme ist aktuell wieder in den Fokus gerückt. Gründe hierfür sind EA Origin und die Probleme von Ubisoft mit Software-Piraterie. Valve-Boss Gabe Newell hat auch eine Meinung und tut sie in einem Interview kund.


Nachdem die Raubkopie-Debatte aufgrund der jüngsten Vorgänge bei EA und Ubisoft wieder hochkocht, meldete sich nun auch Valve-Boss Gabe Newell zu Wort. In einem Interview gibt er zu Protokoll, dass Raubkopien vor allen Dingen am schlechten Service liegen und dass Valve selbst nicht sonderlich von diesem Problem betroffen ist. "Piraterie ist fast immer ein Service-Problem und kein Problem des Preises", so Newell gegenüber The Cambridge Student.

Eine Kopie aus dem Netz sei eben jederzeit verfügbar und habe unter Umständen Vorteile: Oft seien legale Retail-Versionen region-gelockte, verspätet und nur im Ladengeschäft erhältlich. Newell führt zudem weiter aus: "Die meisten DRM-Systeme mindern den Wert eines Spiels, indem sie dem Kunden Restriktionen auferlegen oder ihn verunsichern." Das Ziel von Valve sei daher, dass man einen besseren Gegenwert des legal erworbenen Produktes bieten wolle, als es eine Raubkopie habe. Weiter sagt er, dass Softwarepiraterie für Valve kein Thema sei. Russland entwickele sich zu einem der größten Absatzmärkte für den Publisher, obwohl das Land der Inbegriff für Raubkopien sei.

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