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11.03.11, 09:05
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Minecraft Freak
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Japan - Erdbeben und Atomalarm
Zitat:
Ein Erdstoß der Stärke 8,9 hat Japan erschüttert. In Tokio kamen zahlreiche Hochhäuser ins Wanken, Riesenwellen überschwemmen die Küste.
Erdbeben und Flutwelle in Japan
Ein schweres Erdbeben der Stärke 8,9 hat den Nordosten Japans erschüttert. Laut Medienberichten hat eine zehn Meter hohe Tsunami-Welle die Küste erreicht. Die Nachrichtenagentur Jiji meldete ein erstes Todesopfer aus der Region östlich von Tokio. Mehrere Kinder sollen ins Meer gespült worden sein. Aus der an der Küste gelegenen Präfektur Miyagi wurden zudem zahlreiche Verletzte gemeldet. Das Erdbeben ereignete sich gegen 14.45 Uhr Ortszeit (06.45 Uhr MEZ).
Das Epizentrum lag 130 Kilometer östlich der Stadt Sendai und knapp 400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Tokio. In Tokio kamen zahlreiche Hochhäuser ins Wanken. Einige Gebäude seien in Brand geraten, berichtete der Rundfunksender NHK. Zahlreiche Menschen seien verletzt worden. Fernsehbilder zeigten eine gewaltige Flutwelle, die auf die Ostküste traf. Boote wurden gegen die Küste geschleudert und Autos ins Meer gespült.
In weiten Teilen des Landes wurde der Flug- und Zugverkehr eingestellt, so auch am Hauptstadtflughafen Narita. In Tokio wurde auch der U-Bahn-Verkehr eingestellt und der Flughafen geschlossen. Beim Einsturz eines Daches während einer Zeugnisübergabe mit 600 Teilnehmern wurden in Tokio mehrere Menschen verletzt, wie die Feuerwehr mitteilte. In einer Ölraffinerie in Chiba nördlich von Tokio brach ein großes Feuer aus, wie es in Fernsehberichten hieß. Atomkraftwerke an der Pazifikküste in den Präfekturen Miyagi und Fukushima schalteten sich bei dem Erdbeben automatisch ab.
Der Yen geriet stark unter Druck. Die japanische Währung fiel gegenüber dem Dollar auf ein Tagestief von 83,29 Yen, nachdem sie zuvor bei 82,80 Yen gelegen hatte. Der Nikkei-Index schloss 1,7 Prozent schwächer auf einem Fünf-Monats-Tief von 10254,43 Punkten.
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Ministerpräsident Naoto Kan rief die Bevölkerung zur Ruhe auf, wie Kyodo berichtete. Die japanischen Verteidigungsstreitkräfte werden für Rettungsarbeiten in die schwer betroffene Präfektur Miyagi geschickt.
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) drückte seine Anteilnahme aus und sicherte Unterstützung zu. „Wenn Hilfe erforderlich sein sollte, werden wir Deutschen natürlich unserem Partnerland Japan zu Hilfe kommen“, sagte er im ZDF-„Morgenmagazin“. Bisher seien allerdings noch keine Hilfsappelle eingegangen. Zwar sei Japan auf solche Katastrophenfälle eingestellt, sagte Westerwelle. „Ein so schweres Erdbeben ist natürlich auch für Japan ein Schicksalsschlag.“
Die Region war erst zwei Tage zuvor von einem Beben der Stärke 7,3 getroffen worden. Das Beben war allerdings glimpflich verlaufen.
Auf der zu den USA gehörenden Pazifikinsel Hawaii wurde eine Tsunami-Warnung ausgelöst. Dort könnte eine von dem Erdbeben verursachte Flutwelle frühestens um 02.59 Uhr Ortszeit (13.59 Uhr MEZ) eintreffen, wie der US-Fernsehsender Khon TV in seinem Internet-Portal berichtete. Indonesien und Taiwan gaben ebenfalls Tsunami-Warnungen heraus.
dpa/Reuters/AFP/mk
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